Junge, Uwe

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Uwe Junge (Lebensrune.png 16. September 1957 in Hildesheim) ist ein ehemaliger deutscher Offizier (Oberstleutnant) der Bundeswehr. Er war in der 17. Wahlperiode (2016 bis 2021) Mitglied des Landtags von Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag.

Politik

Werdegang

Junge war 34 Jahre lang Mitglied der CDU und danach etwa zwei Jahre bis 2011 Mitglied der islamkritischen Partei Die Freiheit. 2013 trat er in die Alternative für Deutschland (AfD) ein. Junge führte seinen Landesverband als Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz im März 2016 mit 12,6 % der Wählerstimmen in den Landtag. 2016 nannte er Angela Merkel bei einer Wahlkampfrede Vaterlandsverräterin.

Linke Gewalt

Am späten Abend des 30. August 2016 wurde Junge von vier männlichen linkskriminellen Personen beleidigt, überfallen, geschlagen und getreten. Er erlitt Blutergüsse unter einem Auge und an einem Schienbein. Weiterhin stellte sich bei einer zweiten medizinischen Untersuchung heraus, daß er sich durch den Angriff eine Jochbeinfraktur zugezogen hatte, die operiert werden mußte.[1][2]

Einen mutmaßlichen Brandanschlag auf sein Auto kommentierte Junge wie folgt:

„Wenn Parteien wie die SPD, Gewerkschaften, Kirchen und Medien pausenlos gegen uns hetzen, dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn sich einige Radikale und wirre Geister dazu verleitet fühlen, mit Gewalt gegen die AfD vorzugehen. Wenn SPD-Vize Ralf Stegner dazu aufruft, die AfD ‚anzugreifen‘ und deren Personal zu ‚attackieren‘, dann kommt es eben auch zu solchen Taten wie heute nacht. Solche Hetze führt zu Gewalt.“[3]
Umgang mit Parteikollegen

Junge sprach sich im Februar 2017 dafür aus, Björn Höcke aus der Partei auszuschließen.

Abschiebungen

Junge ist gegen Abschiebungen von Asylforderern nach Afghanistan, da er das Land nach seinen Erfahrungen bei der Bundeswehr als „nicht sicher“ einstuft. 2016 wollte er Länder wie Marokko, Tunesien und Algerien zu sogenannten sicheren Herkunftsländern erklären, um Platz für Afghanen in der BRD zu schaffen, damit diese nicht in eine „ungewisse Zukunft“ abgeschoben werden.

Kriminalisierungsversuch

Junges Immunität sollte aufgehoben werden, damit die Bundeswehr ein Disziplinarverfahren gegen ihn einleiten kann.[4] Ihm wird u. a. vorgeworfen, eine lesbische Soldatin diskriminiert zu haben.[5]

Parteiaustritt

Alice Weidel forderte Junge im Juni 2021 wegen einer angeblich „homophoben“ Äußerung zum Parteiaustritt auf. Am 29. August 2021 gab er seinen Parteiaustritt bekannt.

Zitate

Fußnoten