Verdrängung deutscher Städtenamen

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Unter der Verdrängung deutscher Städtenamen versteht man einen Prozeß, der im Sinne der Vertreibung von Deutschen aus ihrer angestammten ostdeutschen Heimat entstanden ist. In Polen und der Tschechei ist man daher daran interessiert, die deutschen Städtenamen immer mehr zu verdrängen um somit die Erinnerung daran auszulöschen, daß diese Gebiete deutsch sind. In Polen stieß etwa der Vorschlag, Städteschilder sowohl auf Deutsch als auch Polnisch anzubringen, auf aggressive Zerstörungswut.

Der Prozeß ist jedoch auch in der Bundesrepublik Deutschland zu beobachten, wo die deutschen Bezeichnungen oftmals vermieden werden. So wurde etwa 2009 in den bundesdeutschen Medien immer von Liberec, wo die Nordische Skiweltmeisterschaft 2009 stattfand, gesprochen, obwohl die Stadt richtig Reichenberg heißt und von den Tschechen erst nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung Liberec genannt wurde. Reichenberg ist auch als Bezeichnung noch in den meisten deutschen Atlanten zu finden. Ein Beispiel dafür stellt auch Torsten Koplin von der Linkspartei dar, der während einer Sitzung im Landesparlament Mecklenburg-Vorpommerns, in der es der NPD um den Schutz deutscher Kulturgüter ging, demonstrativ die polnische Bezeichnung „Szczecin“ für Stettin verwendete. [1]

Ebenso hat sich die deutschsprachige Wikipedia teils daran angepaßt. Die Artikel zu den deutschen Städten Allenstein, Oppeln, Bromberg, Kolberg, Reichenberg oder Iglau sind dort unter den Bezeichnungen Olsztyn, Opole, Bydgoszcz, Kołobrzeg, Liberec und Jihlava zu finden. Danzig, Breslau und Stettin hingegen sind jedoch noch unter ihren richtigen Namen zu finden.

Bei der polnischen Stadt Auschwitz wird jedoch meist die deutsche Bezeichnung und nicht der richtige Name Oświęcim verwendet, da man in Erinnerung halten will, daß es Deutsche waren, die das dort befindliche Arbeitslager erbauten und benutzten.

Daß hinter diesem Prozeß eine ideologische Absicht steckt, läßt sich daran erkennen, daß man nach wie vor kein Problem damit hat, die germanisierten Namen von etwa italienischen Städten – z. B. Venedig (Venezia), Mailand (Milano) oder Rom (Roma) – zu benutzen. Die ausländischen Bezeichnungen werden fast ausschließlich dann verwendet, wenn es sich um den Deutschen geraubtes Siedlungsgebiet handelt. Ziel dahinter ist es, den Gebietsraub als legal darzustellen und im deutschen Volk die Erinnerung an dieses Verbrechen auszulöschen.

Siehe auch

Fußnoten