Voß, Johann Heinrich
Johann Heinrich Voß ( 20. Februar 1751 in Sommersdorf, Mecklenburg; 29. März 1826 in Heidelberg) war ein deutscher Dichter und Übersetzer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Zu seinem Wirken heißt es:[2]
- Tüchtiger Philolog und Kritiker, trefflicher Uebersetzer und Dichter; Mitglied des Göttinger Hainbundes, 1778 Rektor zu Otterndorf, 1782 zu Eutin (daselbst Voßens Haus und Büste), 1802 mit einem freien Jahresgehalt des Herzogs von Holstein-Gottorp Privatgelehrter in Jena, 1805 Professor an der Universität Heidelberg. Voß schloß das klassische Alterthum mit deutschem Geiste auf, wie Keiner vor ihm, und verherrlichte seine Muttersprache, indem er ihren Wohllaut und Umfang, ihre Kraft und Fülle im Vergleiche mit den schönsten Schöpfungen des Alterthums offenbarte; unübertroffen blieb bisher seine Verdeutschung Homer's. Knebel nennt ihn den Flügelmann der deutschen Prosodie. Als Dichter der lieblichen Idylle „Luise“, deren Schauplatz das Kirchdorf Malente am Kellersee bei Gremsmühlen in Holstein, war er der Vorgänger von Baggesen's Parthenais und Goethe's Hermann und Dorothea.
Wirken
Kurze Einführung in Leben und Werk:[3]
Mitgliedschaften
Werke (Auswahl)
- Luise, ein ländliches Gedicht in drei Idyllen (1867) (PDF-Datei)
- Idyllen, Gedichte (PDF-Datei)
- Zeitmessung der deutschen Sprache (1802) (PDF-Datei)
- Poetische Werke (PDF-Dateien: Bände 1-3, Bände 4-5)
- Sämtliche Gedichte (PDF-Dateien: Band 1, Band 2, Band 3, Band 4)
- Mythologische Briefe (In Auswahl auf Archive.org)
- Antisymbolik (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
- Vermischte Gedichte und prosaische Aufsätze (PDF-Datei)
- Der Tag auf dem Lande (PDF-Datei)
- Über Gleims Briefsammlung und letzten Willen (PDF-Datei)
- Voß gegen Perthes. Abweisung einer mystischen Iniurienklage (PDF-Datei)
- Sämmtliche Poetische Werke in einem Bande (PDF-Datei)
- Übersetzung von Homers „Odysse“ mit Illustrationen von Friedrich Preller, 1873 Breitkopf & Härtel (Bestellmöglichkeit des Nachdrucks)
- Abriß meines Lebens, Rudolstadt 1818 (auch als Nachdruck im Wald-Verlag Karben, 1996)
Siehe auch
Literatur
- Wilhelm Herbst: „Johann Heinrich Voss“ (1876) (PDF-Dateien: Band 1, Band 2, Erste Abtheilung, Band 2, Zweite Abtheilung)
- Heinrich Eberhard Gottlob Paulus: „Lebens- und Todeskunden über Johann Heinrich Voss. Am Begräbnisstage gesammelt für Freunde“ (1826) (PDF-Datei)
- Heinrich Döring: „Johann Heinrich Voß, nach seinem Leben und Wirken dargestellt“ (PDF-Datei)
- Friedrich Heussner: „Johann Heinrich Voss als Schulmann in Eutin. Festschrift zum hundertjährigen Gedenktage seiner Ankunft daselbst.“ (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
Verweise
- Biographie und Auswahl von Gedichten auf Zeno.org (Keine direkte Einbindung, da von dort aus auf die linksextreme Wikipedia verwiesen wird)