Wörsching, Mathias
| Geboren | 8. März 1978 in Ost-Berlin, DDR |
|---|---|
| Mitgliedschaft: | VVN-BdA |
| Sonstiges | Linksextremist |
Mathias Wörsching (
8. März 1978 in Ost-Berlin, DDR)
ist ein antideutscher Linksextremist aus Berlin. Er ist u. a. Betreiber der Weltnetzseite „faschismustheorie.de“, Autor des „Antifaschistischen Infoblattes“ und der Zeitschrift „Iz3w“.[1] Weiterhin ist er Vorsitzender der VVN-BdA Pankow.[2]
Werdegang
Mathias Wörsching wurde am 8. März 1978 in Ost-Berlin geboren und ging in Berlin-Pankow zur Schule.
Nach dem Studium der Geschichte und Politikwissenschaften (Schwerpunkt: „Nationalismus“ und „Faschismus“) machte er 2002 ein Praktikum bei der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR), einem Projekt des Vereins für Demokratische Kultur (VDK). Wörsching blieb als freier Mitarbeiter. Seine Aufgabe war es, die Weltnetzkommunikation von Nationalisten zu verfolgen. Als die NPD Berlin 2006 in vier Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) einzog, begann er außerdem, deren Parteiarbeit zu denunzieren.
Da Wörsching die Dokumentations- und Beratungsarbeit nicht alleine bewältigen konnte, gründete der VDK 2008 deshalb ein neues Projekt. Es bekam den sperrigen Namen „Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in kommunalen Gremien Berlins – Dokumentation und Analyse“. Bald hieß es nur noch BVV-Projekt. Wörsching übernahm die Leitung. Das Land Berlin fördert die Initiative finanziell.
Wörsching und seine Mannschaft besuchen seitdem die Sitzungen der BVV in Treptow-Köpenick, in Lichtenberg und in Marzahn-Hellersdorf. Bis September 2011 fehlten sie auch bei kaum einer Sitzung im Rathaus von Neukölln, wo bis zu diesem Zeitpunkt noch zwei NPD-Verordnete saßen. Sie beobachten nicht nur die „Rechten“, sondern auch den Umgang der BRD-Blockparteien mit der NPD und bieten Fortbildungen und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch an.
Im Herbst 2011 trafen Wörsching und seine Mannschaft interessierte Mitglieder der Piratenpartei, welche neu in der Berliner Bezirkspolitik wirkten.[3]
Veröffentlichungen
- mit Fabian Kunow: Faschismustheorien: Ihre Geschichte, ihre Aktualität, Schmetterling, Stuttgart 2015
