Waffe
Eine Waffe oder Wehr ist im engeren Sinne ein gegenständliches Hilfsmittel zur Jagd oder ein geeignetes Werkzeug, um sich vor einem Angreifer zu verteidigen, um einen Gegner handlungsunfähig zu machen, zu verletzen oder z. B. in einem Duell oder im Krieg auch zu töten und zu siegen.
Inhaltsverzeichnis
Waffenkategorisierung
Eine allgemeingültige und vereinheitlichte Kategorisierung zu Waffen gibt es nicht. Unterscheidungen werden nach Einsatzgebiet, Wirkung, Verwendung, Herkunft, Zweck und vielen anderen Kriterien getroffen.
Unterschieden werden beispielsweise Nahkampfwaffen und Fernwaffen.
Zu den Nahkampfwaffen gehören
- Schlagwaffen (z. B. Schlagstock),
- Hieb- und Stichwaffe (z. B. Dolch, Degen, Rapier; → Seitenwaffe).
Die Fernwaffen werden unterschieden in
- Wurfwaffen, (z. B. Speer),
- projektilverschießende (ballistische) Waffen,
- Raketenwaffen und die bislang seltenen Energiewaffen.
Projektilverschießenden Waffen sind
- Bogenwaffen,
- Schleuderwaffen,
- Druckluftwaffen und
- Feuerwaffen (z. B. Pistole, Karabiner, Maschinengewehr).
Im militärischen Bereich wird gegebenenfalls Nah- und Fernwaffen unterschieden als
- Gefechtsfeldwaffen, deren Wirkung im Sichtbereich erzielt wird, zählen zu den Nahwaffen (z. B. leichte und mittelschwere Infanteriewaffen).
- Waffen, die ihre Wirkung außerhalb des sichtbaren Bereichs erzielen, zählen zu den Fernwaffen (z. B. Artillerie- oder Raketenwaffen).
Es wird auch nach der Wirkung der Waffen unterschieden, z. B. Brandwaffe, Explosionswaffe oder Massenvernichtungswaffe.
Weitere Unterscheidungen werden nach Verwendung, z. B. Reiterbogen, Scharfschützengewehr, Sportpistole, Flugabwehrrakete usw. getroffen.
Ein Kategorisierung nach ausschließlich technischen Gesichtspunkten, wie sie von Ingenieuren und Technikern vorgenommen wird, hat den Vorteil der geringsten Schnittmengen innerhalb eines Unterscheidungsgebiets.
Wirtschaftliche und politische Waffen
Beinahe alles kann zur Waffe werden: Vorkehrungen, Handlungen, Drohungen, Erpressungen sowie verborgene Aktionsmittel und Aktionsformen, deren Auswirkung der Gegner vielleicht nicht sofort als Waffeneinwirkung erkennt. In zwischenstaatlichen Konflikten und dem politischen Meinungskampf werden seit je alle möglichen Zwangsmittel eingesetzt, auch Instrumente der Desinformation, der Ausforschung (Spionage), der Destabilisierung und des Wirtschaftskrieges (Boykotte, Blockaden, Börsen-, Edelmetall- und Währungsmanipulationen) bis hin zum Einsatz von menschlichen Schutzschilden oder auch Zivilokkupanten (als Schwungmasse zur Desorientierung und Entwaffnung des Gegners).
Propaganda und Volkstod
Bilder sind seit jeher das stärkste Mittel der Propaganda und somit wirksame Waffe der Manipulation im Kampf um Meinungen. Zwangsimmigration und staatlich angeordnete Verrassung ist eine Waffe der „Philister“ des Multikulturalismus' und die Verfechter des Todes homogener Völker.
Filmbeiträge
Britischer Agent Barrie Trower spricht unter anderem über elektromagnetische Waffen (Deutsche Übersetzung von Werner Altnickel)
Siehe auch
Literatur
- Ron Siderius: Die letzte Verteidigungslinie: Mehr Waffen, weniger Angst. Lichtschlag Medien und Werbung, 2018, ISBN 978-3939562818 [420 S.]
- T. C. A. Greilich: Ratgeber Freie Waffen. Kopp Verlag, 2016, ISBN 978-3864453663
- August Demmin: „Die Kriegswaffen in ihrer historischen Entwickelung von der Steinzeit bis zur Erfindung des Zündnadelgewehrs“, 1869 (PDF-Datei)
Verweise
- Verzeichnis aller Schützenvereine in der BRD
- Informationen zum Erwerb des Waffenscheins in der BRD
- Gerhard Wisnewski: Flüchtlingskrise: Ist Deutschland Opfer einer »Massen-Migrationswaffe«?, Kopp Online, 18. Dezember 2014 Verweis defekt, gelöscht oder zensiert!