Wisnewski, Gerhard

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Gerhard Wisnewski (Lebensrune.png 30. November 1959 in Krumbach in Schwaben) ist ein deutscher Autor, ständiger Mitarbeiter der ExpressZeitung sowie Aufdeckungsjournalist und Publizist, dessen methodisch und sprachlich exakte Arbeit die BRD-Systemmedien in verächtlichmachender Absicht als „verschwörungstheoretisch“ verketzern.

Werdegang

Herkunft

Gerhard Wisnewski wurde 1959 in Krumbach/Schwaben geboren. Aufgewachsen in der Main-Metropole Frankfurt, machte er dort 1979 sein Abitur und arbeitete schon ab 1978 als freier Mitarbeiter bei den Frankfurter Nachrichten. Er absolvierte ein Studium der Politikwissenschaften mit den Nebenfächern Psychologie und Soziologie in München.

Seit 1986 arbeitet er als hauptberuflicher Jounalist, Schriftsteller und Filmautor. Er ist Fachmann für wissenschaftliche, technische, geschichtliche sowie politische Belange und Themen. Er arbeitete für die Frankfurter Nachrichten, die Frankfurter Neue Presse, AZ, tz, Münchner Stadtzeitung, NRZ, BIO, Natur, SZ-Magazin, Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, taz, Cosmopolitan, tempo, P.M., P.M. Perspektive und andere Medien.

Recherchen über den „Phantom-Terrorismus“

Erstes Aufsehen erregte Wisnewski 1992 mit dem Buch „Das RAF-Phantom“ (mit Wolfgang Landgraeber und Ekkehard Sieker als Mitverfassern). Der darauf beruhende Spielfilm (Regie: Dennis Gansel) erhielt mehrere Preise, darunter den Grimme-Preis. Die Autoren weisen nach, daß die sogenannten „Bekennerschreiben“ – von (der RAF zugeschriebenen) Terrorakten der sogenannten zweiten und dritten Generation – höchst fragwürdige Dokumente oder, in mehreren Fällen auch, erweislich Fälschungen sind. Die Feststellungen von Bundeskriminalamt und Bundesamt für Verfassungsschutz zu diesen Dokumenten waren oftmals forensische Deutungen von grotesk-laienhafter Form. Die schon in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gerichtsbekannten Eingriffe deutscher und ausländischer Geheimdienste auf das RAF-Geschehen sind bis heute nicht in der erwartbaren und erforderlichen Weise bei den weiteren Ermittlungen und Fahndungen umgesetzt worden. Die beiden Hauptthesen der Autoren lauten:

1. Seit circa 1985 hat keine authentische RAF mehr existiert; und

2. von der DDR aus operierende (dort „untergetauchte“) RAF-Mitglieder wurden geheimdienstlich geführt.

Diese Thesen werden im Buch sachlich, treffend und überzeugend dargelegt.

Die Anschläge vom 11. September 2001

Zusammen mit dem Filmemacher Willy Brunner drehte Wisnewski 2003 ferner die weltweit erste kritische Dokumentation über die Anschläge vom 11. September 2001 (für den WDR). Das Ende seiner Mitarbeit beim WDR war formell jedoch kein „Hinauswurf“, sondern er hat – als freier Mitarbeiter des Senders – nach der Widerlegung der offiziellen Verschwörungstheorie (derzufolge Osama bin Laden von einer afghanischen Höhle aus die US-amerikanische Luftabwehr außer Kraft zu setzen vermochte) keine journalistischen Aufträge vom WDR mehr erhalten.

Mondlandung

Seit 2003 betätigt sich Wisnewski erfolgreich als Buchautor, der durch viele aufsehenerregende Verkaufsschlager auf sich aufmerksam machte (darunter auch zu der Frage, ob die bemannten Mondlandungen tatsächlich als bemannte durchgeführt wurden oder ob sie statt dessen als propagandistische Hollywood-Inszenierung zu verstehen sind). Besonders seine zurückhaltende Formulierungsweise, die kausale Verbindungen stets exakt mit Angabe des Grades ihrer Wahrscheinlichkeit beschreibt, unterscheidet seine Arbeit grundsätzlich von gewöhnlicher Schlagzeilenproduktion.

„Das andere Jahrbuch“ seit 2008

Seit 2008 veröffentlicht er seinen sehr erfolgreichen kritischen Jahresrückblick „Das andere Jahrbuch – verheimlicht – vertuscht – vergessen. Was [letztes Jahr] nicht in der Zeitung stand“. Der 2008 erschienene Jahresrückblick wurde noch nach dem Berichtsjahr „verheimlicht – vertuscht – vergessen 2007“ genannt. Bis jetzt ist kontinuierlich jedes Jahr ein weiterer Band erschienen (jeweils Anfang Januar), beispielsweise mit Berichten über das Zustandekommen der ESM-Bestimmungen und Kautelen, und über den Fall der Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig, deren plötzlicher und gänzlich unerwarteter Tod (ganz kurz vor der Präsentation ihres neu erschienenen Buches zur Berliner Ausländerkriminalität) von Berliner Behörden und Medien wenig glaubhaft als „Selbstmord“ klassifiziert worden ist.

2009 erhielt Wisnewski den José-Lutzenberger-Preis für seinen Einsatz und für Verdienste als Aufdecker.

„Das Jahrbuch des Verbrechens“ seit 2013

Im Dezember 2013 erschien die erste Ausgabe seines völlig neu begründeten „Jahrbuchs des Verbrechens“ mit neuen investigativen Analysen, von denen Wisnewskis eingehende Untersuchungen zum vorgeblichen „Anschlag“ auf den Boston-Marathon 2013 möglicherweise die größte Brisanz aufweisen (sofern man sich seiner überzeugend vorgetragenen Einschätzung anschließt, daß es sich dabei um ein fingiertes Ereignis zu außenpolitischen Zwecken des Mohammedanismus-Bashings und zu einer gleichsam darstellerischen Beglaubigung der jüngeren Sicherheitsgesetze handelt).[1]

Für BRD-Verhältnisse könnten sich seine Analysen zum sogenannten „NSU“-Prozeß als folgenschwer erweisen. Wisnewski konstatiert nach detaillierter Schilderung, daß „der ganze, in der Öffentlichkeit als geklärt hingestellte Fall aus kriminalistischer Sicht eine einzige Luftnummer“ sei.[2] Sein Resümmee lautet, daß alle Beteiligten (außer den Angeklagten) ein persönliches Interesse dabei verfolgen, den Sachverhalt insgesamt unaufgeklärt zu lassen: Türkischen Medien und hiesigen Migrantenfunktionären komme die typische und alltägliche Selbstbeschmutzung des Gastlandes (als „feindlich“ und „ignorant“) in vielfältiger Weise zupaß, das etablierte politische System belohne Heuchelei und Vertuschung, die Justiz ziehe eine Inszenierung der korrekten Ermittlung vor, und der deutsche „Rechtsstaat“ sei „nur noch zum Teil funktionsfähig und tanzt in anderen Bereichen längst nach der Pfeife seines dunklen Bruders, des ‚tiefen Staates‘“ – so Wisnewski.[3]

„Das Titanic-Attentat“

Auch mit diesem Werk erregte Wisneswiki einiges Aufsehen.[4] Sein Werk wird aber auch kritisch gesehen.[5]

Unterlassungsklage eines Systemjournalisten wegen angeblicher „Verdachtsberichterstattung“

Im Juli 2018 unterlag der Systemjournalist und Reporter des Bayerischen Rundfunks (BR) Richard Gutjahr vor dem Oberlandesgericht Köln in einem von ihm angestrengten Prozeß gegen Wisnewski wegen angeblicher „Verdachtsberichterstattung“ in einer Ausgabe von dessen Buchreihe „Verheimlicht – vertuscht – vergessen [...]“. Der Systemjournalist hatte Klage eingereicht, weil Interviewfragen Wisnewskis in dem Buch den Verdacht erweckt haben sollen, Gutjahr habe sich im Zusammenhang mit den islamischen Attentaten von Nizza und München (14. und 22. Juli 2016) strafbar gemacht. Wisneswski hatte lediglich die Frage gestellt, ob Gutjahr wirklich zufällig bei beiden Attentaten in unmittelbarer Nähe war, oder ob er eine Form von Vorwissen gehabt haben könnte. Diese Frage stellte sich aufgrund des sehr außerordentlich erscheinenden Umstands, daß Gutjahr sich zufällig im Abstand weniger Tage an den beiden entfernt liegenden Orten aufgehalten hat – exakt zum passenden Zeitpunkt und zur näheren Örtlichkeit des jeweiligen Attentats.

Laut Anklageseite hingegen sollte bereits die bloße Frage bezüglich dieses Umstands den Verdacht beinhaltet haben, Gutjahr sei dazu fähig, zwei Massenmorde zu dulden, um seine Karriere zu fördern (Straftat nach § 138 StGB: „Nichtanzeige geplanter Straftaten“). Wisnewski stellte hierzu fest: „Es ging allein um die abstrakte Möglichkeit des Vorwissens, also allein um einen kognitiven Vorgang und die Frage, wie der Reporter innerhalb einer Woche an zwei Attentatsorten zugegen oder in unmittelbarer Nähe gewesen sein konnte“. Gutjahr hatte die immense Entschädigung von mindestens 50.000 Euro für die von Wisnewski aufgeworfene Frage gefordert, was dessen wirtschaftliche Existenz zerstört hätte.

Zuvor hatten zahlreiche BRD-Systemmedien ausführlich und ausschließlich über Gutjahrs diesbezügliche Sicht der Dinge berichtet. Nach dessen juristischer Niederlage hingegen wurde das Thema von diesen geschlossen – mit Ausnahme des eher unbekannten Netzportals FinanzNachrichten.de[6] – totgeschwiegen.

Nazi-Vergleiche

Wisnewski spickt seine Veröffentlichungen, beispielsweise sein Jahrbuch 2022, mit Nazi-Vergleichen und Bezugnahmen auf die digitale Textsammlung Wikipedia als Quelle. Beobachter alternativer Medien sehen in solchem Vorgehen ein untrügliches Zeichen von kontrollierter medialer Opposition.

Siehe auch

Bücher (Auswahl)

  • Mit Wolfgang Landgraeber / Ekkehard Sieker: Das RAF-Phantom. Wozu Politik und Wirtschaft Terroristen brauchen. Droemer Knaur, München 1992 [Neuausgabe unter dem Titel: Das RAF-Phantom. Neue Ermittlungen in Sachen Terror; 2007, ISBN 978-3-426-78135-7 (eingeschränkte Voransicht auf Google-Bücher)]
  • Mythos 9/11. Der Wahrheit auf der Spur. Neue Enthüllungen. Droemer Knaur, München 2004
  • Operation 9/11. Der Wahrheit auf der Spur. Droemer Knaur, München 2011, ISBN 978-3-426-78436-5 [Bearbeitung des zuerst 2003 erschienen Buches zum selben Thema.]
  • Lügen im Weltraum. Von der Mondlandung zur Weltherrschaft. Droemer Knaur, München 2005
  • Verschlußsache Terror. Wer die Welt mit Angst regiert. Droemer Knaur, München 2007
  • Jörg Haider. Unfall, Mord oder Attentat? Kopp Verlag, Rottenburg am Neckar 2009
  • Drahtzieher der Macht – Die Bilderberger. Verschwörung der Spitzen von Wirtschaft, Politik und Medien. Knaur Verlag, München 2010
  • 2016. Das andere Jahrbuch – verheimlicht – vertuscht – vergessen. Was 2015 nicht in der Zeitung stand. Kopp Verlag, Rottenburg 2016, ISBN 978-3-86445-278-9 (seit dieser Ausgabe, und im Zusammenhang mit einer Regreßklage gegen DroemerKnaur wegen Vertragsbruchs, erscheint das Jahrbuch im Kopp Verlag)
  • 2022. Das andere Jahrbuch – verheimlicht – vertuscht – vergessen. Was 2021 nicht in der Zeitung stand. Kopp Verlag, Rottenburg 2022
  • ungeklärt – unheimlich – unfassbar. Die spektakulärsten Kriminalfälle 2014 [= 2015. Das Jahrbuch des Verbrechens]. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-426-787113-3
  • Die Wahrheit über das Attentat auf ›Charlie Hebdo‹. Gründungsakt eines totalitären Europa. Kopp Verlag, Rottenburg 2015, ISBN 978-3-86445-211-6

Zeitschriften (Auswahl)

  • Jürgen Elsässer / Gerhard Wisnewski: Kriegslügen der USA. Erfundene Schurken – Erschwindelte Völkermorde – Erlogene Massenvernichtungswaffen. Compact Spezial. Magazin für Souveränität. Sonder-Ausgabe Nr. 2 [Heft und Editorial nicht datiert (2013)]

Filme (Auswahl)

  • 1992: Die Zerstörung der RAF-Legende, ARD-Brennpunkt
  • 1994: Ein Mann zum Beschatten – Privatdetektive in Deutschland, ZDF
  • 1999: Am Himmel gibt es keine Bremsspuren – Wie Flugunfälle aufgeklärt werden, WDR
  • 2001: Mosaik des Todes – Wie Katastrophenopfer identifiziert werden, ARD
  • 2002: Die Akte Apollo – Auf den Spuren der Mondlandung, WDR
  • 2003: Aktenzeichen 11.9. ungelöst, WDR

Verweise

Filmbeiträge

Fußnoten

  1. Vgl.: Gerhard Wisnewski: ungeklärt – unheimlich – unfassbar. Die spektakulärsten Kriminalfälle 2013 [= 2014. Das Jahrbuch des Verbrechens]. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2013, ISBN 978-3-426-78645-1, S. 119–158
  2. Vgl.: Gerhard Wisnewski: Ungeklärt – unheimlich – unfassbar. Die spektakulärsten Kriminalfälle 2013 [= 2014. Das Jahrbuch des Verbrechens]. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2013, ISBN 978-3-426-78645-1, S. 85
  3. Vgl.: Jahrbuch, S. 104
  4. Gerhard Wisnewski: Das Titanic-Attentat – Die wahren Hintergründe der Schiffskatastrophe, Knaur, 2012, ISBN 978-3426784655
  5. Das Wisnewski-Attentat: Die wahren Hintergründe der Buchkatastrophe, As der Schwerter, 14. April 2012 Verweis defekt, gelöscht oder zensiert!
  6. Wisnewski siegt: Prozess-Pleite für BR-Reporter Gutjahr / OLG Köln stärkt die Pressefreiheit, FinanzNachrichten.de, 23. Juli 2018