Lemke, Wilhelm
Wilhelm Lemke ( 27. September 1920 in Arnswalde; gefallen 4. Dezember 1943 bei Nimwegen) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann der Luftwaffe, Jagdflieger und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg. Auf etwa 700 Feindflügen hatte Lemke insgesamt 131 Luftsiege errungen. Eine zuweilen angedeutete Verwandtschaft mit Siegfried Lemke ließ sich nicht nachweisen.
Inhaltsverzeichnis
Fliegertod
Lemke fiel bei bei einem Luftkampf mit mehreren Republic P-47 der United States Army Air Forces (487th Fighter Squadron, 352nd Fighter Group) bei Dodewaard 18 km westlich von Nimwegen über Holland, als seine Bf 109 G-6 (Werks-Nummer: 410 558) abgeschossen wurde. Noch am 30. November 1943 hatte er selbst bei Tilburg eine P-47 abgeschossen. Hauptmann Lemke ruht auf der Kriegsgräberstätte in Ysselsteyn; Endgrablage: Block CW, Reihe 1, Grab 24.
Beförderungen
- November 1939 Fahnenjunker
- 1940 Fähnrich
- 1941 Oberfähnrich
- 1941 Leutnant
- 1942 Oberleutnant
- 1943 Hauptmann
Auszeichnungen (Auszug)
- Flugzeugführerabzeichen (Wehrmacht)
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 4. Juli 1941
- 1. Klasse am 20. Juli 1941
- Ehrenpokal für besondere Leistung im Luftkrieg am 3. September 1941 als Leutnant und Flugzeugführer
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz oder Silber
- Frontflugspange für Jäger in Gold
- Anhänger zur goldenen Frontflugspange (Sternenanhänger)
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub
- Ritterkreuz am 12. September 1942 als Leutnant und Staffelführer der 9./Jagdgeschwader 3 „Udet“
- Eichenlaub am 25. November 1943 als Hauptmann und Gruppenkommandeur der II./Jagdgeschwader 3 „Udet“