Gast, Wolfgang

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Ritterkreuzträger Wolfgang Gast.jpg

Werner Wolfgang Gast (Lebensrune.png 14. Februar 1919 in Beelitz-Heilstätten bei Potsdam, Provinz Brandenburg; Todesrune.png 8. Mai 1988 in Reutlingen, Baden-Württemberg) war ein deutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Hauptsturmführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Gast, Wolfgang.jpg

Für die Division „Das Reich“ an der Ostfront hieß es für den Zeitraum vom 28. September bis 24. Oktober 1943 schwere, blutige Kämpfe um die Brückenköpfe der Roten Armee bei Grebenki, Schuschinka, Komola und Chodoroff am Dnjepr. Das Division stellt sich im Raum Wesselaja – Dubrowa zum Angriffe bereit und trat um 9.00 Uhr beginnend zum Angriff auf die Höhe 193 ostwärts Tschutschina an. Nachts herrschte starke feindliche Fliegertätigkeit mit Bombenabwürfen und Schlachtfliegerangriffe. Als der Feind am 24. Oktober 1943 mit starken Infanterieverbänden unterstützt von Panzern von Chodoroff aus auf der Länge der Straße nach Tschutschinka die Deutschen angriffen, um ihre beiden Brückenköpfe zu vereinen, konnten die Russen die schwachen deutschen Infanterieeinheiten westlich von Chodoroff überrennen und vertreiben. Die Russen stießen weiter vor, und die 1. und 2. Batterie des SS-Panzer-Artillerie-Regiment 2 „Das Reich“ warteten gut getarnt geduldig ab. Als die erste feindliche Masse zwischen 200 und 300 m entfernt war, ließ SS-Oberstrumführer Gast das Feuer eröffnen. Darauf war der Feind nicht vorbereitet.

Gasts Batterie, die dem Schlachtgeschehen am nächsten lag, richtete sich auf sein Befehl schnell neu aus, ging zum Gegenangriff über und deckte die Flanke des Feindes mit Granaten ein. Die 1. Batterie trieb denn flüchteten Feind in die Wälder bei Wesselaja – Dubrowa zurück, zurück ließ sie drei vollständig zerstörte T-34, ausgebrannte Fahrzeuge und unzählige Gefallene des Feindes. Gast hatte somit eine Umgehung der deutschen Hauptkampflinie verhindert, der Feind im Rücken der schwachen deutschen Kräfte östlich von Tschutschinka hätte deren Untergang bedeuten können. Auch hätten die Deutschen unzählige Fahrzeuge und Artilleriegeschütze verloren. Gasts Batterie hielt dann die Stellung bis Teile des SS-Panzergrenadier-Regiments „Der Führer“ herangeführt wurden, die dann vor der Stellungen der beiden Batterien eine neue Hauptkampflinie errichten und halten konnten. Für dies Tapferkeitstat erhielt Wolfgang Gast, inzwischen zum SS-Hauptsturmführer befördert, im Juni 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

SS-Panzer-Artillerie-Regiment 2

Bei diesem Artillerie-Regiment handelt es sich um das erste der Waffen-SS. Aufgestellt wurde es am 1. Juni 1939 als SS-Artillerie-Standarte für die SS-Verfügungstruppe. Den Ersatz stellte die dafür gebildete SS-Artillerie-Ersatz-Abteilung, die aber erst bei der Mobilmachung gebildet wurde. Die SS-Artillerie-Standarte wurde von der SS-Verfügungsdivision übernommen. Als die Division im Februar 1941 den Namen SS-Division „Reich“ (mot.) erhielt, wurde die SS-Artillerie-Standarte zum Artillerie-Regiment SS-Division „Reich“, später dann „Das Reich“ und im Oktober 1943, bei der Umstrukterierung zur Panzerdivision, wurde das Regiment schließlich zum SS-Panzer-Artillerie Regiment 2.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise