Wulf Sörensen (Pseudonym)
Bei Wulf Sörensen soll es sich um das Pseudonym des deutschen Schriftstellers und Künstlers Frithjof Fischer ( 23. Juli 1899 in Bonn; 21. Mai 1977 in Orth an der Donau; weitere Pseudonyme: Dieter Ott und Frithjof Asmus Johannsen-Nürnberg) handeln, der u. a. die Zeitschrift des Nordland-Verlages der SS „Der Brunnen – Für Deutsche Wesensart“ herausgab und demzufolge auch unter dem Namen Frithjof Fischer-Sörensen angegeben wird.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Anderen, wenn auch unbelegten Angaben zufolge soll es sich ggf. um das Pseudonym von Heinrich Himmler handeln, unter dem er verschiedene Werke herausgegeben haben soll:
- „Zwei Worte erscheinen immer wieder als Leitmotiv in den wenigen wunderbaren Seiten, die Heinrich Himmler unter den (sic!) Schriftstellernamen Wulf Sörensen unserer Philosophie widmete: ‚Wir Heiden‘.“[1]
Schriftstellerische Auszüge
- „An unsere Fahnen hefte dein leuchtendes Zeichen, großer Kamerad, daß es uns hart mache und unüberwindlich. Im Kampfschritt der Heere wollen wir dein heiliges Lied singen, nun wir wieder wissen, daß du das Leben bist. Sinnzeichen deines hohen Namens sei unser Kampfruf, – uns zu Sieg und Freude, – dem Feinde aber, vor dem wir Volk und Heimat schirmen, zum Verderben. Unsere Waffen aber werden wir mit deinem ehernen Bild marken, zum Zeichen dessen, daß sie Leben nehmen sollen, um Leben zu erhalten, gleichwie du Leben nimmst und wandelst, um Raum zu geben neuer Lebendigkeit. Heil dir, nordischem Blute wiedergewonnener Freund! Heil dir, strahlender Wandler!“ — Wulf Sörensen in „Freund Hein“, Seite 49
- „‚Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!‘ Ist das nicht weit, weit mehr, als jene zehn Gebote, die der Jude Moses dem verkommenen farbigen Hebräergesindel in der Wüste geben mußte, um dieser Horde die Anfangsgründe des Menschseins verständlich zu machen?“ — Wulf Sörensen 1933 in „Die Stimme der Ahnen“ (Nordland-Verlag)[2]
Werke
- Die Stimme der Ahnen, Düsseldorf 1933 (PDF-Datei, Bestellmöglichkeit. weitere Bestellmöglichkeit)
- Freund Hein, Magdeburg 1936 (PDF-Datei, Bestellmöglichkeit)
- Diverse Aufsätze in: „Nordland – Das Kampfblatt der Völkischen Aktion“
- Eine unnütze Gesellschaft, Stuttgart 1960 (unter dem Namen Frithjof Fischer-Sörensen)
- Des Grafen Caprioli wunderbare Abenteuer zur See, Stuttgart 1964 (unter dem Namen Dieter Ott)
- Des Grafen Caprioli abenteuerliche Wette mit dem Zaren, Stuttgart 1966 (unter dem Namen Dieter Ott)
- Fünf Detektive und das Zauberei, Freiburg [u. a.] 1968 (unter dem Namen Dieter Ott)
- Hanspeter im Reich der kleinen Leute, St. Augustin 1970 (unter dem Namen Dieter Ott)
- Tolle Ferien bei Onkel Peter, St. Augustin 1971 (unter dem Namen Dieter Ott)
- Frieder Obendrein und andere Geschichten, Wien [u. a.] 1972 (unter dem Namen Frithjof Fischer-Sörensen)