Zimmermann, Georg

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Der spätere Tannenberg-General Oberstleutnant der Reichswehr Georg Zimmermann

Georg Zimmermann (Lebensrune.png 3. Juni 1877; Todesrune.png 8. November 1956) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt mit dem Charakter als Generalleutnant des Heeres.

Werdegang

Georg Zimmermann trat am 7. März 1896 aus dem Kadettenkorps kommend als Sekondeleutnant in das Füsilier-Regiment „General-Feldmarschall Graf Blumenthal“ (Magdeburgisches) Nr. 36 ein,[1] wo er u. a. in der 9. Kompanie diente, schließlich Adjutant des II. Bataillons wurde und zuletzt in der 4. Kompanie diente. Ende 1903 bzw. Anfang 1904 wurde er als Adjutant zum Landwehrbezirk Halle an der Saale unter Oberst z. D. Fischer kommandiert. Am 20. März 1906 wurde er zum Oberleutnant befördert und für drei Jahre zur Kriegsakademie kommandiert. Anschließend wurde er mehere Jahre zum Großen Generalstab kommandiert. Am 20. November 1911 wurde er zum Hauptmann befördert. 1913 wurde er zum Generalstab des XIV. Armee-Korps nach Karlsruhe kommandiert. 1914 war er, als letzte Friedensstellung, Chef der 8. Kompanie des 4. Rheinischen Infanterie-Regiments „Graf Werder“ Nr. 30.

Mit dem Regiment ging es im Ersten Weltkrieg an die Kriegsfront. Am 22. März 1916 wurde er zum Major befördert und wurde im Krieg u. a. mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs des Generalstabes des XXIV. Reserve-Koprs. Er wurde dann 1919 als Major in das Reichsheer übernommen. Beim 200.000 Mann-Übergangsheer im Frühjahr 1920 gehörte er als Generalstabsoffizier zum Wehrkreiskommando IV. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde er dann in den Stab der 4. Division der Reichswehr nach Dresden übernommen. Zum 1. Oktober 1920 wurde er dann zum Oberstleutnant befördert. Als solcher wurde er dann am 1. Oktober 1921 zum Bataillonskommandeur im 12. Infanterie-Regiment ernannt. Spätestens ab dem Frühjahr 1924 gehörte er zur Hauptverbindungsstelle Berlin bei der Heeres-Friedenskommission (HeeresFriko). Am 1. April 1925 wurde er dort auch zum Oberst befördert. Bei der HeeresFriko blieb er auch die nächsten Jahre weiter eingesetzt. Am 1. Februar 1927 wurde er dann zum Kommandant vom Truppenübungsplatz Altengrabow ernannt. Am 30. November 1928 wurde er aus der Reichswehr verabschiedet und erhielt dabei den Charakter als Generalmajor. Am 27. August 1939 wurden ihm am Tannenbergtag den Charakter als Generalleutnant verliehen. Eine Reaktivierung oder gar Verwendung im Zweiten Weltkrieg ist nicht bekannt.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Quelle: „Militär-Wochenblatt“, Nr. 22 vom 11. März 1896