Hielscher, Friedrich

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Friedrich Hielscher (Lebensrune.png 31. Mai 1902 in Plauen/Vogtland; Todesrune.png 6. März 1990 in Furtwangen) war ein nationalrevolutionärer Publizist in der Weimarer Republik, Religionsphilosoph und Gründer einer nichtchristlichen Freikirche. Hielscher gehörte mit Sicherheit zu den originellsten Denkern der Konservativen Revolution. Da er sich nach dem Zweiten Weltkrieg noch weniger als ohnehin schon um öffentliche Breitenwirkung scherte, gerieten seine Arbeiten in Vergessenheit, auch wenn Hielschers Name des öfteren in Ernst Jüngers „Strahlungen“ auftaucht.

Herkunft

Friedrich Hielscher wurde am 31. Mai 1902 in Guben (nach anderen Angaben in Plauen/Vogtland) in eine nationalliberale Kaufmannsfamilie hineingeboren. Gerade 17 Jahre alt geworden, absolvierte er sein Kriegsabitur am Humanistischen Gymnasium, um sich fast unmittelbar darauf einem der gegen Spartakisten und Separatisten oder in den Grenzkämpfen im Osten fechtenden Freikorps anzuschließen. Dieses Freikorps Hasse ging im Juni 1919 aus der MG-Kompanie des ehemaligen Infanterieregiments 99 hervor und kam in Oberschlesien gegen polnische Insurgenten zum Einsatz. Zu den Freikorpskameraden Hielschers gehörte Arvid Harnack, der später durch seine Mitarbeit in Harro Schulze-Boysens Roter Kapelle zu Berühmtheit gelangen sollte. Die Einheit bewährte sich und wurde in die Reichswehr übernommen, aber Hielscher quittierte den Dienst im März 1920, da er eine Beteiligung am überstürzten Kapp-Putsch gegen die Republik ablehnte.

Es folgte ein Jurastudium in Berlin, das von regelmäßigen Besuchen an der Hochschule für Politik begleitet wurde. Dem Brauch entsprechend schloß Hielscher sich einer Studentenverbindung an und wählte die Normannia Berlin. Nach einer vorübergehenden Mitgliedschaft im Reichsclub der nationalliberalen Deutschen Volkspartei (DVP) traten in Gestalt des aus der SPD hervorgegangenen nationalen Sozialisten August Winnig und des Geschichtsphilosophen Oswald Spengler prägendere politische Einflüsse an ihn heran. Von August Winnig übernahm Hielscher die Überzeugtheit von einer weltgeschichtlichen Mission Deutschlands, von Oswald Spengler das zyklische Geschichtsbild. Hinzu kam das in den Werken Ernst Jüngers herausgearbeitete Kriegertum.

Im Jahr 1924 erfolgte der Wechsel nach Jena, wo Hielscher das Referendarexamen bestand und im Dezember 1926 mit Auszeichnung zum Doktor beider Rechte promovierte. Die ungeliebte Beschäftigung als Verwaltungsjurist im preußischen Staatsdienst gab er nach nicht einmal einem Jahr im November 1927 auf. Die Anforderungen des Studiums behinderten nicht den häufigen Besuch des Weimarer Nietzsche-Archivs. Friedrich Nietzsche sollte dann auch über seine Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche der letzte wirklich prägende Bestandteil des sich allmählich herauskristallisierenden Weltbildes sein. Von Dauer war die weitere Beteiligung als Alter Herr am Verbandsleben der Normannia Berlin, wo Hielscher die Bekanntschaft von Persönlichkeiten wie Horst Wessel, Hanns Heinz Ewers und Kurt Eggers machte.

Politische Publizistik

Am 26. Dezember 1926 betrat Friedrich Hielscher mit dem Aufsatz „Innerlichkeit und Staatskunst“ die Bühne der politischen Publizistik. Der junge Jurist hatte sich auf Rat Winnigs dem nationalrevolutionären Kreis um die Wochenzeitung „Arminius“ angeschlossen, dem nicht zuletzt Ernst Jünger das Gepräge gab. Aus der Begegnung mit Jünger entstand eine lebenslange Freundschaft. „Innerlichkeit und Staatskunst“ enthält bereits alle wesentlichen Aspekte des Hielscherschen Weltbildes:

„Seien wir ehrlich: wir stehen nicht am Beginn eines neuen Aufstieges, sondern vor dem Ende des alten Zusammenbruches. Dieses Ende liegt noch vor uns. Wir müssen erst noch durch das Schlimmste hindurch, ehe wir ans neue Werk gehen können. Jeder, der jetzt schon mit irgendeinem Aufbau beginnt, tut sinnlose Arbeit. Das will folgendes heißen. Jede kriegerische Vorbereitung, die auf einen Befreiungskrieg in der Gegenwart oder der nahen Zukunft abzielt, ist wertlose Spielerei und grob fahrlässige Dummheit. Jeder geistige Versuch, einigende Bünde, Verbände, kulturelle Vereinigungen, Weisheitsschulen, oder wie man das Zeug sonst nennen mag, in der Gegenwart zu gründen, ist Selbstbetrug und Unehrlichkeit der inneren Haltung.
[...] Beweise haben in der Welt der Tatsachen keinen Sinn. Es ist noch nie vorgekommen, daß man politische Gegner durch Beweise bekehrt oder in ihrer Stellung erschüttert hätte. Aber es ist nötig, daß die sich einig werden, die im Grunde ihres Wesens Träger ein und desselben Zieles sind: des heiligen Deutschen Reiches. Zu dieser Einigung bedarf es des gegenseitigen Verständnisses. Dieses Verständnis fehlt. Ihm dient die folgende Begründung. Sie bildet sich nicht ein, daß an dem kommenden deutschen Zerfall irgend etwas zu ändern sei. Aber sie ist der Überzeugung, daß es jetzt schon an der Zeit ist, an der geistigen Haltung zu arbeiten, von der aus der spätere Aufbau allein beginnen kann.
Seit die Germanen in Berührung mit der kraftlos gewordenen und überreifen römisch-byzantinisch-christlichen Kulturenvielfalt gekommen sind, die den Ausgang des sogenannten Altertums bildet, ist ihre innere Haltung unfrei. Seit sie das Denken dieser fremden Welten übernommen haben, unfähig, die kaum zum Ausdruck gekommene eigene Art gegen das jeder Unmittelbarkeit längst entwachsene, zu Ende gedachte fremde Wesen zu schützen, seit dieser Zeit ist die deutsche Haltung zweispältig. Der Deutsche bejaht den Kampf als solchen; aber die müde Sittlichkeit der Fremden sucht den Frieden. Seit also der deutsche Geist überfremdet ist, wird jede deutsche Kampfhandlung mit schlechtem Gewissen getan, wird halb, kommt nicht zum endgültigen Erfolge und sinkt nach oft prachtvollem Aufschwung immer wieder in sich zusammen. Staatskunst ist die Fähigkeit, die eigenen Kampfhandlungen mit dauerndem Erfolg nach außen zu verwirklichen. Seit der Deutsche überfremdet ist, steht die deutsche Staatskunst allein und hat die deutsche Innerlichkeit nicht geschlossen hinter sich. [...]
Mit Bismarcks Entlassung verwandelte sich das Bismärckische Reich in den Wilhelminischen Staat, in ein Verfassgebilde, dessen Untergang unvermeidbar war. Diese Unvermeidbarkeit zeigte sich im Weltkriege. Wenn kriegerisches Heldentum ein Schicksal wenden kann, dann mußten wir siegen. Aber wir mußten die Fahnen senken, weil hinter dem deutschen Krieger nicht die deutsche Heimat stand als eine Einheit innerlichsten Glaubens, Wollens, Denkens, als eine Welt der ungetrübten reinen und abgrundtiefen Zuversicht. So kam die Niederlage. Der Staat der Weimarer Verfassung ist nicht ein neues Gebilde, das von seinem Vorgänger irgendwie wesentlich verschieden wäre, sondern nur die letzte Gestalt des Wilhelminischen Staates, die dessen alberne, wertlose, erbärmliche Seiten in vorbildlicher Deutlichkeit und – freilich unbewußter – Ehrlichkeit zeigt.
So ist hier nichts mehr zu halten und zu retten. Je eher dieser Staat zugrunde geht, um so besser ist es für die deutsche Sache. Sein weiteres Schicksal ist uns vollendet gleichgültig. Soll ich noch deutlicher werden? Also ist hier nichts mehr zu verbessern. Wenn das noch möglich wäre, dann würde zudem nicht das kindische Hurraschreien scheinkriegerischer Aufzüge von Wert sein, sondern einzig und allein ein verbissenes, unterirdisches, schweigendes und selbstverleugnendes Arbeiten, das vom Kleinsten anfängt, wie Friedrich Wilhelm der Erste angefangen hat. Aber weil es nicht möglich ist, an diesem Staat noch Hand anzulegen, bleibt nur eins übrig: in sich zu gehen, und aus der Tiefe des eigenen Herzens die Zuversicht, den Glauben heraufzuholen, der die deutsche Zukunft tragen und ohne den das neue Werk nicht begonnen werden wird.“

Wir fassen zusammen: Der Zusammenbruch der liberalkapitalistischen Ordnung ist nicht in vollem Gange, sondern er steht erst noch bevor. Vor diesem Kollaps sind jede Aufbauarbeit und jede politische Partizipation zwecklos. Das deutsche Wesen wurde vom westlich-christlichen Materialismus überfremdet, und daher war die Niederlage des verwestlichten Kaiserreiches im Weltkrieg unvermeidbar. Die Republik ist die Fortsetzung des wilhelminischen Staates in anderem Gewande und ebenso wie er dem Untergang geweiht.

Am 30. Januar 1927 legte Hielscher den Aufsatz „Der andere Weg“ nach: „Will ein unterworfenes Volk frei werden, so muß es dazu zweierlei tun: es muß erstens innerlich einig werden und zweitens seine staatskünstlerische Begabung betätigen [...] Für die Betätigung unserer staatskünstlerischen Begabung fehlen uns die Mittel.“ Der Hauptfeind waren nicht die unterdrückten asiatischen Völker, sondern die „Träger der europäischen Zivilisation [...] Aber wir bestreiten, daß wir zur Freiheit, d. h. zum selbstherrlichen Gebrauch unserer eigenen Kräfte gelangen können, ohne in entscheidenden Gegensatz zu Europa zu treten [...] Daher ist es geboten, unsere ganzen Fähigkeiten auf den anderen Weg zu richten, dessen Begehung ebenfalls unumgänglich notwendig ist, auf die endliche Einigung des deutschen Geistes.“ Angezeigt ist die „mephistophelische Schlangenhaftigkeit und Gewandtheit in der Verschleierung der tiefsten Gründe und Hintergründe“. In diesem Kampf sind alle Mittel erlaubt, solange man die eigene Treue nicht verletzt. „Ersichtlich setzt eine solche Handlungsweise eine Sicherheit der inneren Haltung voraus, die kaum überbietbar ist.“ Der geistige Kampf gilt nicht etwa der etwaigen Undurchsichtigkeit des Handelns, sondern der Vielfältigkeit der fremden Einflüsse. Einzig auf eigenen Willen gegründet ist die Welt eines neuen Geistes, einer machtwilligen Seele zu errichten. „Das ist das Ziel. Der Weg zu ihm führt über eine rücksichtslose strenge Selbsterziehung eines jeden Einzelnen. Er führt über das eindeutige Bekenntnis zu dem Glauben, an den sich die Dichter der alten Sagen, an den sich Eckehart, Luther, Goethe und Nietzsche hingegeben haben. Er führt über die Gestaltung jener Erziehung aus diesem Glauben heraus zur Züchtung eines Geschlechts, das im Opferdienst am deutschen Glauben einig und deshalb, und nur deshalb, berufen ist, das staatskünstlerische Werk zu vollbringen, zu dem die Gegenwart ebensowohl aus einem Mangel an äußerem Willen wie aus innerer Glaubenslosigkeit nicht geeignet ist.“

Am 13. Februar 1927 folgte „Die faustische Seele“:

„Die seelische Zugehörigkeit zum Deutschtum ist das Grunderlebnis der deutschen Menschen. Der letzte große Versuch, sich mit diesem Grunderlebnis im Bewußtsein auseinanderzusetzen, ist Spenglers Lehre von der faustischen Kultur. Der deutsche ist der faustische Mensch. Die faustische Kultur ist das deutsche Seelentum. Spengler sieht es aus dem unendlichkeitsverlorenen Walhall mit seinen tiefen Mitternächten herabsteigen in die Tiefen der Mystik, sieht es zu endlosen Kämpfen, gleichgültig gegen den Tod, das Schwert ziehen, die gotischen Dome wollen den Himmel stürmen, der lutherische Bauerntrotz schlägt drein, ins Grenzenlose schreitet die wälderhafte nordische Musik, unter den zartesten und weltseligsten Melodien ihre gewaltige Einsamkeit verbergend oder sie hinausschreiend in Sturm und Gewitter, aus Not und Elend und Blut steigt das Preußentum empor, und als dem Faust der Zarathustra folgt, erschüttern Wagners Posaunen die Welt und der Preuße Bismarck holt die Krone aus dem Rhein. Dann folgt der Zusammenbruch, und von neuem beginnt der alte Kampf [...] Ich sehe einen langen Weg. Im Urdämmer der Sage stehen der deutsche Machtwille und die deutsche Innerlichkeit zueinander und sind untrennbar verbunden. [...] Friedrich Nietzsche, der letzte große Träger der deutschen Innerlichkeit, hat den Willen zur Macht gelehrt und so die alte Weisheit wieder geweckt, die von den Tagen der Götter, von den Tagen Sigfrids und Hagens her die deutsche Sittlichkeit verkündet. Wenn unsere Innerlichkeit wieder gelernt haben wird, ihr zu folgen, wenn der deutsche Machtwille nicht mehr alleinstehen wird, erst dann, aber dann sicher, wird die deutsche Zwietracht aufhören, wird sich das deutsche Menschentum vollenden und in seiner Vollendung heimfinden zu dem ewigen Brunnen, aus dem es entstiegen ist.“

Verdeutlicht wird diese Darstellung der faustischen Seele durch den Aufsatz „Die Alten Götter“. Sagen, Märchen und die germanisch-keltische Mythologie bilden die Heimat der deutschen Seele. Hielscher betont den Kampf als Daseinsprinzip:

„Das versteht nur ein Deutscher, daß man sich gegenseitig die tiefsten Wunden schlagen und dennoch die beste Freundschaft halten kann. Denn der Deutsche ist in seinem Innern selber so: hundert- und tausendfältig zerrissen, ein Schlachtgebiet aller holden und unholden Geister, und aus dieser Zerrissenheit seinen Stolz herausholend und eine höhere Einheit, die über allem Ernste sich ein Lächeln bewahrt hat, und über allen Abgründen eine einsame und lichte Höhe, die ihren Glanz in alle Tiefen schickt. [...] Der Kampf ist das Nein, und die Vollendung ist das Ja. Die Geburt des Ja aus dem Nein, die Vollendung im Kampfe, das ist das Lied von den alten Göttern. Es ist das Lied, das alle großen Träger der deutschen Innerlichkeit verkündet haben. Wenn Eckehart die brennende Seele lehrte, in der doch eine ungetrübte schweigende Stille herrscht, wenn Luther im Wirken und durch das Wirken Satans die Allmacht Gottes geschehen sah, wenn Goethe alles Drängen und Ringen als ewige Ruhe in Gott erlebte, wenn endlich Nietzsches Welt des Willens zur Macht, diese Welt des Ewig-sich-selber-Schaffens und Ewig-sich-selber-Zerstörens als endloser Kreislauf zu sich selber guten Willen hatte, so war das immer nur das alte Lied“ [der nordischen Mythologie]. „So wird der Kampf zum Selbstsinn, und die Treue in diesem Kampfe ist das Höchste. Es gibt nichts anderes. Um des Kampfes willen ist die Innerlichkeit da, weil sie die Kraft zu diesem Kampfe gibt [...] Das ist eine ganz andere Treue, als die Gegenwart sie kennt. Das ist die Treue, die alles opfert, den Schwur, die Ehre, das eigene Blut; die Treue, die nur das eigene Werk und seine Vollendung im Kampfe kennt.“

Das Leben der Völker bemißt sich nach Völkerjahren mit den vier Jahreszeiten. Hielscher zieht zahlreiche Allegorien mit dem Vegetationszyklus eines Baumes. Die Deutschen befinden sich derzeit im Stadium des Winters, ausgelöst durch die „Verstofflichung“, den Materialismus der westlichen Zivilisation. Die Entstehung des Materialismus verortet Hielscher bereits zu Zeiten der Renaissance, aus der sich der Frühkapitalismus entwickelte. Der Mensch will nicht mehr gebunden sein, sondern wider seine Natur nur noch von sich selbst abhängen. Religion, Volk, Tradition und Kultur weichen dem Individualismus. Die Menschen haben die Wahl, ob der Winter „die Umkehr oder den Tod bringen (wird), nach unserer Wahl und nach der zukommenden Gnade der Götter. [...] Wer die Kälte der Oberfläche ändern wollte, würde als Schwarmgeist scheitern. Desgleichen steht nicht in der Hand der Wurzeln und der Wintersaat und nicht in der Hand des Menschen. Vielmehr ist uns diese Kälte vorgegeben.“ Jeder Winter birgt den Keim des Frühlings, nicht zuletzt symbolisiert durch die Sonnenwende.

Werke

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  • Das Reich, Hermann & Schulze, Leipzig 1931
  • Die Selbstherrlichkeit: Versuch einer Darsterstellung des deutschen Rechtsgrundbegriffs, Vormarsch-Verlag, Berlin 1928 (Dissertation)
  • Fünfzig Jahre unter Deutschen, Rowohlt, Hamburg 1954 (Autobiographie)
  • Zuflucht der Sünder, Dionysos-Verlag Thulcke & Schulze, Berlin 1959 (Autobiographischer Text über Hielschers Schulzeit)
  • Die Leitbriefe der Unabhängigen Freikirche. Mit einer Einführung herausgegeben von Dr. Peter Bahn, Telesma, Schwielowsee 2009

Aufsätze (Auswahl)

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  • Bürgerlichkeit und Deutschtum. In: Neue Standarte. Arminius, Kampfschrift für deutsche Nationalisten Nr. 33 (1926) v. 5. September 1926, S. 5
  • Innerlichkeit und Staatskunst. In: Neue Standarte. Arminius, Kampfschrift für deutsche Nationalisten v. 26. Dezember 1926, S. 6–8
  • Die Faustische Seele. In: Die Neue Standarte. Arminius v. 3. Februar 1927, S. 4 f.
  • Die Alten Götter. In: Die Neue Standarte. Arminius v. 27. Februar 1927, S. 7 f.
  • Für die unterdrückten Völker ! In: Die Neue Standarte. Arminius v. 16. März 1927, S. 3–5
  • Die ewige Wiederkunft. In: Arminius v. 28. August 1927, S. 2 f.
  • Afghanistan und die islamische Bewegung. In: Die Islamische Gegenwart. Monatsschrift für die Zeitgeschichte des Islam. Heft 4/5 (April/Mai) 1928, S. 57 f.
  • Japan, Russland und der Westen. In: Der Vormarsch, Heft 12 (Mai 1928), S. 317–319
  • Imperialismus und Nationalismus. In: Der Vormarsch, Ausgabe März 1929
  • Die große Verwandlung. In Ernst Jünger (Hg.): Krieg und Krieger. Berlin 1930, S. 127–134
  • Die wirklichen Mächte. In Franz Schauwecker (Hg.): Mondstein. Magische Geschichten. 20 Novellen. Berlin 1930, S. 240–249
  • Der Geist der Wirtschaft. In: Das Reich, 1. Jg. (1930 / 31), Heft 8 (Mai 1931), S. 150–156
  • Die Heraufkunft der Kräfte. In Hans Tröbst (Hg.): Stecowa. Phantastisches und Übersinnliches aus dem Weltkrieg. Berlin 1932, S. 195–205
  • Duell und Mensur. In: Festschrift zum Kösener Congreß vom 1. bis zum 4. Juni in Würzburg. O. O. 1960, S. 37–59
  • Die geistesgeschichtlichen Grundlagen der Kösener Corps. In: Festschrift zum Kösener Congresse vom 6. bis zum 9. Juni 1962 in Würzburg. O. O. 1962 (Neunte Festschrift des HKSCV), S. 7–33)
  • Das kanonische Urteil der katholischen Kirche über die Mensur im 19. Jahrhundert. In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung. 7. Band (1962), S. 91–117
  • Corps und Propaganda. In: Die Kösener Freiheit. Festschrift zum Kösener Congresse vom 29. Mai bis zum 1. Juni 1963 in Würzburg. O. O. 1963 (Zehnte Festschrift des HKSCV), S. 36–60
  • Toleranz und Wahrheit. In: Humanitas honos noster. Festschrift zum Kösener Congresse vom 2. bis zum 5. Juni 1965 in Würzburg. O. O. 1965 (Zwölfte Festschrift des HKSCV), S. 19–48
  • Zweikampf und Mensur. In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung. 11. Band (1966), S. 171–199
  • Schillers klassischer Ort in der Geschichte. In: Die Stifter und Friedrich Schiller. Festschrift zum Kösener Congresse vom 25. bis zum 28. Mai 1966 in Würzburg. O. O. 1966 (Dreizehnte Festschrift des HKSCV), S. 51–61
  • Herkunft und Wesen der Mensur. In: Die Mensur. Herkunft, Recht und Wesen. Dokumentation des Kösener SC-Verbandes, überreicht durch den Kösener Senioren-Convents-Verband und den Verband Alter Corpsstudenten. O. O. 1968 (Vierte Denkschrift des HKSCV. Herausgegeben zum Kösener Congresse 1968), S. 9–32
  • Noblesse oder Elite (1. Teil). In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung. 14. Band (1969), S. 89–97
  • Noblesse oder Elite (2. Teil). In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung. 15. Band (1970), S. 130–138
  • Noblesse oder Elite (3. Teil und Schluß). In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung. 17. Band (1972), S. 38–52

Literatur

Monographien zu Hielscher

  • Ina Schmidt: Der Herr des Feuers. Friedrich Hielscher und sein Kreis zwischen Heidentum, neuem Nationalismus und Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Köln: SH-Verlag 2004. (Zugleich Diss. an der Universität Hamburg bei Stefan Breuer 2002.) ISBN 3-89498-135-0
  • Peter Bahn: Friedrich Hielscher 1902–1990. Einführung in Leben und Werk, Verlag Siegfried Bublies, Schnellbach 2004, ISBN 3-926584-85-8
  • Ernst Jünger / Friedrich Hielscher. Briefwechsel, Klett-Cotta, 2005, ISBN 3608936173

Aufsätze zu Hielscher

  • Peter Bahn: Die Hielscher-Legende. Eine panentheistische „Kirchen“-Gründung des 20.Jahrhunderts und ihre Fehldeutungen. In: Gnostika, Heft 19 (2001), S. 63–76
  • Peter Bahn: Ernst Jünger und Friedrich Hielscher: eine Freundschaft auf Distanz. In: Les Carnets Ernst Jünger, Nr. 6 (2001), S. 127–145
  • Peter Bahn: „Doch blieb er im Kern Theologe“. Begegnungen Friedrich Georg Jüngers mit Friedrich Hielscher. In Tobias Wimbauer (Hg.): Anarch im Widerspruch. Neue Beiträge zu Werk und Leben der Gebrüder Jünger. Edition Antaios, Schnellroda 2004 (Das Luminar. Schriften zu Ernst und Friedrich Georg Jünger. Band 3)
  • Werner Barthold: Die geistige Leistung Friedrich Hielschers für das Kösener Corpsstudententum. In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung. 36. Band (1991), S. 279–282
  • Marcus Beckmann: Die Wiederkunft der Götter. Friedrich Hielscher als politischer Publizist 1926 – 1933. In: Jahrbuch zur Konservativen Revolution 1994. Köln 1994, S. 265–272
  • Stefan Breuer / Ina Schmidt: Der Literat und der Theokrat. Ernst Jünger und Friedrich Hielscher. In: Günter Figal, Georg Knapp (Hg.): Verwandtschaften. Jünger-Studien. Band II, Tübingen 2003, S. 92–115
  • Rolf Kluth: Die Widerstandsgruppe Hielscher. In: Puls. Dokumentationsschrift der Jugendbewegung. Nr. 7 (Dezember 1980), S. 22–27
  • Kurt Lehner: Antiwestliches Denken: Zum Beispiel Friedrich Hielscher. In: Criticón 174, Sommer 2002, S. 36–40
  • Baal Müller: Grausam und gemütlich. Ernst Jüngers Freundschaft mit Friedrich Hielscher. In: Sezession, Heft 22 (Februar 2008), S. 42 f.
  • Klaus Schiller: Politische Religiosität. In: Walter Künneth, Helmuth Schreiner (Hrsg.): Die Nation vor Gott. Zur Botschaft der Kirche im Dritten Reich. Berlin 1933, S. 422–440
  • Karlheinz Weißmann: Friedrich Hielscher. Eine Art Nachruf. In: Criticón 123, Januar / Februar 1991, S. 25–28

Verweise