Neandertaler

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Der Neandertaler, auch Neanderthaler (Homo neanderthalensis), ist der Vorfahre des heutigen europiden Menschen, der später zum Cro-Magnon-Menschen mutierte und anschließend im Homo sapiens aufging.

Herkunft des Namens

Schädel eines Neandertalers (Günther’sche Rassenkunde)

Die Bezeichnung Neandertaler geht auf das „Neandertal“ bei Düsseldorf zurück, in dem im August 1856 erstmals Überreste gefunden wurden. Der Besitzer des Fundortes, eines Steinbruchs, Wilhelm Beckershoff, gab die Fragmente an die Naturforscher und Anatomen Johann Carl Fuhlrott und Hermann Schaaffhausen weiter. Die Knochenfragmente wurden als einer bis dahin unbekannten Menschenart zugehörig erkannt.

Die Anerkennung des Neandertalers als einer eigenständigen Menschenform setzte sich jedoch erst endgültig durch, als 1886 in einer Höhle auf belgischem Gebiet zwei fast vollständig erhaltene Neandertalerskelette gefunden wurden. Anfänglich wurden die Schädel als rassisch minderwertig klassifiziert.

Auch Hans F. K. Günther charakterisierte den Neandertaler in seiner „Rassenkunde des deutschen Volkes“ aus dem Jahre 1922 noch fälschlich als minderwertiges Rasseeinsprengsel, was er jedoch ausschließlich auf dessen äußere Merkmale zurückführte. Erst in späterer Zeit setzte sich die Erkenntnis durch, daß der Neandertaler in seinen Fähigkeiten dem Homo Sapiens deutlich überlegen gewesen sein muß.

Der VS-amerikanische Schriftsteller Michael Crichton schreibt zu den Neandertalern:

„Der moderne Mensch ist ein degeneriertes, schwaches Wesen. Neandertaler waren ihm intellektuell überlegen, und sie sahen besser aus. Mit ihren blonden Haaren, den hohen Wangenknochen und kräftigen Gesichtszügen müssen sie wie eine Rasse von Supermodels gewirkt haben. [...] Zum Glück tragen wir blonde Neandertalergene in uns, die unsere Spezies vor völliger Verdummung bewahren. Obwohl wir auch so noch jede Menge Dummheit an den Tag legen. [...] Die angebliche Dummheit blonder Menschen ist ein Vorurteil der Dunkelhaarigen, das von dem wahren Problem der Welt ablenken soll, nämlich den Unzulänglichkeiten der Dunkelhaarigen. Machen Sie mal eine Liste der dümmsten Menschen der Geschichte. Sie werden feststellen, daß sie alle dunkelhaarig waren.“[1]

Geschichte des Neandertalers

Rekonstruiertes Aussehen eines Neandertalers
Kinder der Neandertaler wurden mindestens neun Monate und bis zu zwei Jahren von den Müttern gestillt[2]

Die Ur-Neandertaler lebten bis vor ca. 30.000 Jahren in Europa. Aus der Verteilung der späteren Funde läßt sich ableiten, daß die Neandertaler im Verlauf der letzten Eiszeit ihr ursprünglich ausschließlich europäisches Siedlungsgebiet auch bis in den Mittelmeerraum, in Teile Zentralasiens und auch in das Altai-Gebiet hinein erweiterten. Das Gehirnvolumen des Neandertal-Menschen war deutlich größer als beim heutigen Menschen, was auf eine hohe Intelligenz schließen läßt. Die Schädelform ist lang – mit flacher Stirn und durch vergleichsweise größere Überaugenwülste geprägt –, länger als bei den allermeisten heute lebenden Menschen. Ein besonders trennscharfes Merkmal zwischen Neandertaler und Homo sapiens bildet die Lage der Bogengänge des Innenohrs im Felsenbein der Schädelbasis. Der hintere Bogengang liegt beim Neandertaler tiefer als bei sämtlichen anderen Arten der Gattung Homo. Fakt ist, daß es keiner Einwanderung aus Afrika oder von sonstwo bedurfte, sondern daß in Europa eine eigenständige Menschenrasse lebte, die sich neben den anderen Menschenarten und völlig unabhängig von diesen entwickelt hatte.

Danach begann ein schleichender Volkstod, der letztlich zu ihrem Verschwinden führte. Die Vermischung mit zugewanderten Rassen war jedoch nicht sonderlich hoch, so daß davon ausgegangen wird, daß die Neandertaler die eingewanderte Rasse mieden:

„Zum einen könnten beide Spezies einander aus dem Weg gegangen sein. Zum andern war vielleicht die Fortpflanzungs- oder Lebensfähigkeit der Neandertaler-Mensch-Nachkommen stark eingeschränkt. Die Studie liefert auch eine neue Erklärung für die Beobachtung, dass Menschen in Europa und Asien ähnlich viel Neandertaler-Erbgut in ihrem Genom aufweisen. Laut Excoffier und Currat gab es nämlich nicht nur in Europa und dem Nahen Osten einzelne Kreuzungen, sondern auch im Altai-Gebirge nördlich des Himalajas.“[3]

Neben kriegerischen Auseinandersetzungen dürfte auch eine schlechtere Fortpflanzungsfähigkeit zum Aussterben geführt haben. Entscheidend für das Aussterben könnte somit gewesen sein, daß der Homo Sapiens früher geschlechtsreif wurde und mehr Nachkommen hatte als der Neandertal-Mensch.[4] Statistische Bevölkerungsmodelle zeigen eindeutig (und kontra-intuitiv), daß schon Unterschiede von sehr wenigen Prozent ausreichen, um in wenigen Generationen eine Rasse völlig in einer anderen aufgehen zu lassen, was unweigerlich zum Volkstod führt. Die sogenannte „differenzielle Reproduktion“ ist ein Schlüsselfaktor der Evolution, aber eben auch aller Umvolkungserscheinungen.

In die Vorfahrenreihe der heutigen weißen Menschen gehört neben dem Neandertal-Mensch auch der Heidelberg-Mensch. Genspuren dieser Menschen finden sich ausschließlich bei den europäischen Rassen. Der Neandertal-Mensch muß über ein ausgeprägtes Sozialleben, eine hochstehende Kultur und entsprechendes Empathievermögen verfügt haben. Es gibt einige Indizien, die dafür sprechen, daß der Neandertaler auch behinderte Kinder aufzog, pflegte und dennoch in die Gruppe eingliederte.[5]

Textbeitrag: Frühe Seefahrt

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Frühe Seefahrt: Neandertaler besiedelten griechische Inseln
Odysseus' Vorgänger mit Überaugenwulst

Bisher galt als ausgemacht, daß die anatomisch modernen Menschen der Art Homo sapiens die Epoche der Seefahrt einleiteten, beginnend mit Passagen von Südostasien nach Australien vor etwa 50.000 Jahren. Dem widersprechen nun allerdings die neuesten Erkenntnisse des Forschungsverbundes Oceanus an der Universität Patras, welche in der Zeitschrift Antike Welt (3/2012) vorgestellt werden. Georgios Ferentinos und dessen Kollegen Gkioni, Geraga und Papatheodorou fanden nämlich heraus, daß die ersten Wagemutigen, die vom peloponnesischen Festland zu den Ionischen Inseln übersetzten, Neandertaler waren. Davon zeugen bis zu 125.000 Jahre alte Fundplätze mit den typischen Mousterien-Steinwerkzeugen auf Zakynthos, Kefalonia und Ithaka. Allerdings kam den frühen Seereisenden zugute, daß der Meeresspiegel seinerzeit rund 120 Meter tiefer lag, was den Weg zu den Inseln auf wenige Kilometer erheblich verkürzte: Mehr als eine Tagesfahrt mit Sichtkontakt zum Festland, beziehungsweise zum Ziel, hatten die steinzeitlichen Vorgänger des Odysseus wohl keinesfalls zu bewältigen. Dennoch handelt es sich um eine bemerkenswerte Entdeckung, daß gerade der notorisch unterschätzte und als primitiv verschriene Homo neanderthalensis eher als der „fortschrittliche“ Homo sapiens auf die Idee kam, zu neuen Ufern aufzubrechen.

Quelle: Junge Freiheit, 30-31/12, S. 23


Darstellung als niedere Rasse

Zeichnung eines Neandertalers von Hermann Schaaffhausen, der 1857 einen Fund untersuchte. Er stellte sich den Neandertaler noch sehr affenähnlich vor, eine Sichtweise, die heute völlig überholt ist.

In der bisherigen Geschichte wurde der Neandertaler zumeist einer niederen Rasse zugeordnet. Das liegt vor allem an Darstellungen, die ihn mit gedrungenem Körperbau und breiter Nase zeigen. Diese Darstellungen entspringen jedoch der Phantasie des jeweiligen Zeichners, der zur Unterscheidung entsprechend andere Merkmale deutlich hervorhob.

Weitere Thesen propagieren, daß der Neandertaler angeblich aus Asien nach Europa eingewandert sei.[6]

Der Neger verfügt als einzige Rasse über keinerlei Neandertalergene. Darin liegt offenbar seine Empathielosigkeit und Unkreativität begründet. Diese Tatsache ist ein weiteres Argument gegen die Out-of-Africa-Hypothese.

Das BRD-Regimeblatt „Der Spiegel“ spricht dem Neandertaler unter der Überschrift „Mensch ging mit Neandertaler fremd“ das Menschsein sogar generell ab.[7] Der Neandertaler sei also gar kein Mensch, habe sich aber mit dem „Menschen“ gepaart und – unisono – alle Schlechtigkeiten im „Menschen“ hinterlassen. „Der Spiegel“ propagiert damit erneut antideutschen und antieuropäischen Rassismus in Reinkultur. Unter dem Absatz „Blass, blond, blauäugig: Der Neandertaler, ein Proto-Europäer“ geht das Schmierblatt sogar noch weiter, indem offenbar blonden und blauäugigen Menschen das Menschsein generell abgesprochen wird.

Sprache

Im Jahre 1983 wurde in einer Höhle das Zungenbein eines Neandertalers entdeckt. Es entspricht dem der modernen Menschen und gilt als wichtigstes Indiz dafür, daß die Neandertaler die anatomische Voraussetzung für die Fähigkeit zum Sprechen besaßen. Durch paläogenetische Untersuchungen wurde im Oktober 2007 ferner festgestellt, daß die Neandertaler über das gleiche FOXP2-Gen wie der moderne Mensch verfügten.

Das für die Entwicklung der Sprache als wichtig gedeutete FOXP2-Gen wurde durch DNS-Sequenzierung aus Knochen eines Neandertalers, die in einer spanischen Höhle gefunden wurden, isoliert und analysiert. Auch wenn es noch weiterer Indizien bedarf, gibt es, im Gegensatz zu früheren, somit falschen Hypothesen, keinen Grund anzunehmen, daß der Neandertaler nicht sprechen konnte.

Zweifel

Es gibt Stimmen, welche die Hypothesen um den Neandertaler als „affenähnlicher Mensch“ oder als fehlendes Bindeglied (Missing Link) als möglichen Betrug in Zweifel ziehen, der dazu dienen soll, die Evolutionstheorie zu stützen.[8] Statt dessen soll es sich bei den gefundenen Knochenfragmenten sowie Zähnen nach neuen Befunden um einen (Vor-)Menschen mit überaus menschlichen Krankheiten handeln.

Kunst der Neandertaler

Im August 2014 entdeckten Forscher erstmals Felsgravuren von Neandertalern und entzaubern erneut die Mär vom stumpfen Untermenschen. Es handelt sich um kreuzförmige Einkerbungen, die mindestens 39.000 Jahre alt sind. Bisher wurde die Höhlenkunst nur dem modernen Menschen (Homo sapiens) eindeutig zugeschrieben. Die Gravuren wurden in der Gorham-Höhle in Gibraltar, an der Südspitze der iberischen Halbinsel, entdeckt. Die Karsthöhle ist als ehemalige Behausung von Neandertalern bekannt. Die Einkerbungen befinden sich auf einer etwa einen Quadratmeter großen, natürlichen Plattform, die rund 40 Zentimeter über dem Niveau des damaligen Höhlenbodens lag. Die Wissenschaftler schlossen aus, daß die Einkerbungen versehentlich entstanden.

Schon 2012 hatten Forscher die roten Hände an Felsen im Norden Spaniens entdeckt. Sie sind die ältesten bekannten Höhlenmalereien. Die Forscher glauben, die Künstler waren Neandertaler. In Höhlen bei Puente Viesgo entdeckten Forscher nach eigenen Angaben den Beweis, daß die Bemalung von Höhlenwänden auf dem europäischen Kontinent bereits vor mindestens 40.000 Jahren begann. Es ist bekannt, daß die Neandertaler ihre Körper mit primitiven Techniken verschönerten und aus Knochen und Muscheln Anhänger bastelten.

Die ältesten Kunstwerke der Menschheit wurden auf der Schwäbischen Alb ausgegraben. Der Hohle Fels (eine große Felshalle) bei Schelklingen (Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg) und weitere in der Region gelten als „die Wiege der Kunst“ und die gefundenen Schätze als Weltkulturerbe (u. a. ein Mammut aus Elfenbein,[9] der „Löwenmensch“,[10] die „Dicke von Schelklingen“ und die „Venus vom Hohle Fels“,[11] gefunden 2008). Vor 40.000 Jahren schnitzten eiszeitliche Jäger auf der heutigen Schwäbischen Alb die allerersten Statuen, teils in vollendeter Form. Sie bauten auch erste Instrumente: Flöten aus Knochen und Mammutelfenbein, Steinwerkzeuge oder Teile davon, seltener auch Schmuckperlen aus Mammut-Elfenbein. Scheinbar aus dem Nichts entstand in kurzer Zeit die Kunst. Die Eiszeitjäger und Schöpfer der Kunst waren vermutlich vor 45.000 Jahren aus dem Osten über das Donautal eingewandert. Ob es sich dabei um Neandertaler oder gar die Ahnen der Urgermanen handelte, kann nicht einwandfrei bestimmt werden.

„Es sind Sensationsfunde. Hier auf der Schwäbischen Alb wurden die ältesten Kunstwerke der Menschheit gefunden [...] Die Funde von der Schwäbischen Alb sind ein Aushängeschild für Deutschland [...] Die Höhlen und ihre Funde sollen, wenn auch die Gemeinden sich einig sind und dezente Toilettenhäuschen finanzieren, Weltkulturerbe werden.“Professor Nicholas Conard, Inhaber des Lehrstuhls für Ältere Vorgeschichte in Tübingen, 2014

Siehe auch

Literatur

  • Hans-Joachim Zillmer: Die Evolutionslüge. Die Neandertaler und andere Fälschungen der Menschheitsgeschichte. Langen/Müller Verlag, ISBN 978-3-78443026-3 / als MP3-CD: RADIOROPA Hörbuch, ISBN 978-3-86667815-6
  • Andreas Vonderach: Anthropologie Europas. Völker, Typen und Gene vom Neandertaler bis zur Gegenwart, Graz 2008

Verweise

Fußnoten

  1. Michael Crichton: NEXT, Seite 276–277
  2. Neanderthals may have breastfed their young for more than two years, New Scientist, 31. Oktober 2018
  3. NZZ-online, 13. September 2011: „Ohne diese starken Reproduktionseinschränkungen wären wir heute alle Neandertaler“
  4. Informationsdienst Wissenschaft: Geburt war schon bei Neandertalern schwierig
  5. Kleines staatspolitisches Lexikon: Biopolitik
  6. Wahrheit über die Tschechen, die Solutrier (die Eiszeit-Arier), und über das Neandertalergen im ewigen Juden
  7. Erhöhtes Suchtrisiko: Folgenschwere Liaison mit dem Neandertaler, Der Spiegel, 12. Februar 2016
  8. Scientific Frauds - Full Lecture, BitChute, 21. August 2019, ab 3.50 min. und erneut ab 14.57 min
  9. Forscher der Universität Tübingen fanden seine Fragmente vor einigen Jahren, als sie den Aushub durchsuchten, den die ursprünglichen Ausgräber des Vogelherds 1931 vor die Höhle gekippt hatten. Die Suche im Aushub dauerte acht Jahre, die ursprüngliche Grabung in der Höhle zwölf Wochen.
  10. Mit rund 30 Zentimetern Höhe ist er deutlich größer als die anderen Kunstwerke von der Alb. Die Mischfigur aus Elfenbein könnte einen Schamanen darstellen, der sich einen Löwenkopf samt Fell übergeworfen hat. Sie wurde in der Höhle Hohlenstein-Stadel in einer rückwärtigen Kammer gefunden – vielleicht ein eiszeitlicher Kultort.
  11. Gefunden 2008. Die explizite Frauenfigur ist die älteste bekannte Menschendarstellung. Statt eines Kopfs hat sie eine Öse. Vermutlich wurde sie an einem Bändel getragen. Über den Hintergrund der Figur wird gerätselt. Vom Fruchtbarkeitssymbol bis zum Amulett, das jungen Schwangeren beistehen sollte, gehen die Vermutungen.