Buck, Albert
Albert Buck ( 23. Januar 1895 in Stuttgart; gefallen 6. September 1942 bei Noworossijsk an der Ostfront)[1] war ein deutscher Offizier des Deutschen Heeres, der Vorläufigen Reichswehr, der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Erster Weltkrieg
Buck nahm als Leutnant und Kompanieführer am Ersten Weltkrieg teil, geriet im Oktober 1918 in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, wurde im Dezember 1919 entlassen und 1920 als Oberleutnant aus dem Heer entlassen. Vom 15. bis 20. Mai 1933 nahm er an einem Führerlehrgang für Polizeioffiziere in Stuttgart durch Generalleutnant a. D. Hans Schmidt teil.
Wehrmacht
Im Oktober 1935 wurde er als Major in die Wehrmacht übernommen. Im April 1937 zum Oberstleutnant und im April 1940 zum Oberst befördert, nahm er nach der Entfesselung des Zweiten Weltkrieges gegen Deutschland durch England und Frankreich als Kommandeur am Westfeldzug 1940 teil. Anschließend wurde er an der Ostfront zur Abwehr des Bolschewismus eingesetzt. Für die besonderen Erfolge seines Regiments beim Übergang über den Pruth und der Verteidigung eines Brückenkopfes gegen zwei sowjet-bolschewistische Divisionen im Juni 1941 wurde er am 17. Juli 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Im Juni 1942 wurde er zum Generalmajor befördert.
Tod
Nach seinem Opfertod für Deutschland an der Ostfront bei Saratowskaja wurde Generalmajor Buck ihm am 13. September 1942 posthum das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Albert Buck ruht auf der Kriegsgräberstätte in Krasnodar-Apscheronsk; Endgrablage: Block 6, Reihe 18, Grab 863.
Auszeichnungen (Auszug)
Beförderungen
- Einjährig-Freiwilliger (1. Oktober 1913)
- Eintritt in das Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württembergisches) Nr. 119
- Leutnant der Reserve (22. März 1915)
- Charakter als Oberleutnant der Reserve (1. Januar 1920)
- aus der Vorläufigen Reichswehr verabschiedet
- Polizei-Oberleutnant (3. Januar 1920)
- Polizei-Hauptmann (1922)
- Polizei-Major (1935)
- Major (15. Oktober 1935)
- Übernahme in das Heer der Wehrmacht
- Oberstleutnant (1. April 1937)
- Oberst (1. April 1940)
- Generalmajor (5. Juli 1942)
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1935
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. Klasse
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914)
- Spange zum EK II: 17. April 1940
- Spange zum EK I: 1. August 1940
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
- Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres am 1. oder 3. Juli 1941 als Oberst und Kommandeur des Infanterie-Regiments 305/Heeresgruppe Süd
- für die Tat bei Sculeni am 22./23. Juni 1941
- Namentliche Nennung im Wehrmachtbericht am 3. Juli 1941
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 17. Juli 1941 als Oberst und Kommandeur des Infanterie-Regiment 305/198. Infanterie-Division/XXX Armeekorps/11. Armee/Heeresgruppe Süd
- Deutsches Kreuz in Gold am 13. September 1942 als Generalmajor und Kommandeur der 198. Infanterie-Division/V. Armeekorps/17. Armee/Heeresgruppe A (posthum)
Verweise
- Buck, Albert, Lexikon der Wehrmacht
- Buck, Albert, ww2awards.com (englischsprachig)
Fußnoten
- Geboren 1895
- Gestorben 1942
- Deutscher Generalmajor
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Generalmajor (Heer der Wehrmacht)
- Kommandeur einer Infanterie-Division (Heer der Wehrmacht)
- Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse (1914)
- Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes
- Träger des Deutschen Kreuzes in Gold
- Erwähnung im Wehrmachtbericht
- Gefallen für Deutschland