Eckert, Alois

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Ritterkreuzverleihungszeremonie für Feldwebel Alois Eckert

Alois Eckert (Lebensrune.png 28. September 1916 in Mähring bei Bayreuth; Todesrune.png gefallen 12. Oktober 1943 in Nikolajew, Ostfront) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel des Heeres und Ritterkreuzträger der Panzertruppe des Heeres im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Ein „Tiger I“ der 2. Kompanie der schweren Panzer Abteilung 506 an der Ostfront

Alois Eckert trat der Wehrmacht bei und war mit dem Panzer-Regiment 3 sowohl beim Beitritt Österreichs als auch während der Sudetenkrise im Einsatz. Nach dem Polenfeldzug verlegte das Regiment an die Westgrenze. Ab Mai 1940 zeichnete sich im Westfeldzug 1940 aus. Im Ostfeldzug sollte er sich als Panzerkommandant besonders hervorheben. Beim Schutz der Südflanke der Heeresgruppe Süd im Kampf gegen das 2. und 7. russische Panzer-Korps wurde er anerkennend erwähnt.

Seit Mai 1942 diente er bei der neu aufgestellten III. Abteilung/Panzer-Regiment 33. Am 13. Juli 1942 zeigte er wieder Heldenmut, als er maßgeblich zum Erfolg der Divisions-Kampfgruppe im Kampf um die Höhe 191,3 östlich Bolschaja-Wereika im Gebiet Woronesh, wo die 9. Panzer-Division im Rahmen des XIII. Armeekorps und VII. Armeekorps (bei der 2. Armee) schwerste Kämpfe überstand. Eckert hatte an diesem Tag innerhalb kürzester Zeit elf Feindpanzer vernichtet und konnte nach einer Stunde den Kontakt zur unter tödlichen Druck geratenen Infanterie herstellen.

Es war der 2. Armee gelungen, vor allem der 9. Panzer-Division, den im Abschnitt der 387. Infanterie-Division erfolgten tiefen Einbruch zwischen Mal-Wereika und Lebjashje auszubeulen und dem erwarteten weiteren Vorstoß russischer Panzerkräfte zuvorzukommen. Hierzu sollten deutsche Panzer und Infanterie aus einem Bereitstellungsraum nordostwärts Nowopawlowka längs eines Höhenrückens angreifen und diesen Höhenrücken erobern. Dies gelang auch am 24. Juli 1942 und am Folgetag stießen die Deutschen auf Bolschaja Wereika vor. Die Einschließung stärkerer russischer Einheiten gelang jedoch nicht. Ab dem 27. Juli 1942 gingen die Deutschen auf den genommenen Höhen zur Verteidigung über. In diesen Stellungen verblieb die Infanterie in den nächsten Wochen.

Panzer-Regiment 33

„Das Panzer-Regiment 33 wurde am 2. Februar 1940 für die 9. Panzer-Division aufgestellt. Der Regimentsstab wurde aus dem Stab vom Panzer-Regiment Conze, in der Feldpostübersicht als Panzer-Regiment z.b.V. der 8. Panzer-Division bezeichnet, aufgestellt. Die I. Abteilung wurde aus der ehemaligen Panzer-Lehr-Abteilung aufgestellt, welche im Polenfeldzug beim Panzer-Regiment 5 als III. Abteilung angegliedert war. Die II. Abteilung wurde durch die Eingliederung der Panzer-Abteilung 33 aufgestellt. Mitte 1941 wurden die Kolonnen der beiden Abteilungen vom Regiment an den Panzer-Divisions-Nachschubführer 60 abgegeben und bildeten dort die 13. und 14. große Kraftwagen-Kolonne. Am 10. Mai 1942 wurde eine III. Abteilung aus der I. Abteilung des Panzer-Regiments 3 gebildet. Am 9. Januar 1943 wurde die II. Abteilung in Panzer-Abteilung 51 umbenannt. […] Am 4. Januar 1944 erhielt das Regiment wieder seine II. Abteilung durch die erneute Umbenennung der Panzer-Abteilung 51 zurück. Anfang 1944 wurde das Regiment durch die Reserve-Panzer-Abteilung 7 aufgefrischt. Im Mai 1944 wurde die II. Abteilung der Panzer-Brigade 10 unterstellt und mit dem Panzer V ausgerüstet. Bei der Werkstatt-Kompanie der II. Abteilung war ab Juni 1944 der 1. Zug für den Panzer V zuständig. Ab August 1944 war der 2. Zug der Werkstatt-Kompanie für den Panzer IV zuständig. Am 26. September 1944 wurde die Panzer-Abteilung 2105 eingegliedert. Im Oktober 1944 wurde das Regiment bei Arnheim erneut aufgefrischt.“[1]

Schwere Panzer-Abteilung

Die III. Abteilung wurde am 8. Mai 1943 ohne die 10. Kompanie zur schweren Panzer-Abteilung 506. Noch im August 1943 erhielt die Abteilung 45 Panzerkampfwagen VI „Tiger I“. Bis Oktober 1943 hatte Panzer-As Eckerts viele Panzer abgeschossen und große Mengen an Feindmaterial zerstört.

Tod

Oberfeldwebel Alois Eckert wurde am 11. Oktober 1943 durch einen feindlichen Treffer seines Tiger-Panzers schwer verwundet. Seine Kameraden konnten ihn zwar noch in das Feldlazarett 4/592 (mot.) nach Nikolajew verbringen, wo er aber am nächsten Tag seinen Wunden erlegen ist.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Fußnoten