Historiker
Ein Historiker (seltener auch Geschichtswissenschaftler) im modernen Sinn ist ein Wissenschaftler, der sich mit der Erforschung und Darstellung der Geschichte befaßt und die Befähigung hierfür durch ein abgeschlossenes Universitätsstudium erworben hat. Auch antike, germanische, mittelalterliche und frühneuzeitliche Geschichtsschreiber werden als Historiker bezeichnet, wobei deren Methoden von den heutigen abweichen.
Inhaltsverzeichnis
BRD-Historiker
In der BRD verstehen sich als Historiker auch Personen, die – mit oder ohne entsprechende Prüfungsabschlüsse – ihre Aufgabe darin sehen, vor allem die deutsche und die Geschichte der weißen Welt durch ideologische Beschuldigungen in ein schlechtes Licht zu rücken. Beispiele hierfür sind der Fernseh-Professor Guido Knopp, Eberhard Jäckel, Wolfgang Benz oder Götz Aly.
Die Grundfrage, inwiefern Geschichtswissenschaft exakt sein könne und inwiefern sie eher der Poesie nahestehe, erörtert in exemplarisch-klassischer Weise Egon Friedell in seiner voluminösen „Kulturgeschichte der Neuzeit“ (3 Bde., 1927-1931).
Bekannte Historiker
Deutsche
- Gerd Althoff ( 1943)
- Hellmut Diwald (1924–1993)
- Joachim Fest (1926–2006)
- Johann Gustav Droysen (1808–1884)
- Knut Görich ( 1959)
- Arthur Moeller van den Bruck (1876–1925)
- Theodor Mommsen (1817–1903)
- Ernst Nolte (1923–2016)
- Heinrich von Treitschke (1834–1896)
Engländer
- David Irving ( 1938)
- Steven Runciman
Franzosen
- Dominique Venner (1935–2013)
Australier
- Christopher Clark ( 1960)
Römisches Reich
Zitate
- „Historiker: Breitspur-Klatschmaul“ — Ambrose Bierce (1842–1914)