Badum, Johann
Johann „Hans“ Badum ( 2. März 1921 in Ruthweiler, Kreis Kusel; gefallen 12. Januar 1943 bei Giordani, Tunesien) war ein deutscher Offizier und Jagdflieger der Luftwaffe sowie Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Badum erzielte in über 300 Feindflügen 54 Luftsiege, wobei 51 an der Ostfront errungen wurden, zuerst in der Ergänzungsstaffel, dann der 6. Staffel/Jagdgeschwader 77. Davon waren 14 Iljuschin Il-2 „Schturmowik“ Schlachtflugzeuge. Im Dezember 1942 wurde das Flieger-As mit seinem Jagdgeschwader zur Unterstützung von Rommels Afrika Korps auf den Schwarzen Kontinent kommandiert. Im Afrikafeldzug schoß er drei Curtiss P-40 ab.
Fliegertod
Am 12. Januar 1943 bekämpfte er eine Staffel P-38, die von einer weiteren Staffel Jagdschutz der USAAF begleitet wurde. Die Übermacht des Feindes war zu groß, Leutnant Badum fiel in seiner Bf 109 G-2 „Gelbe 7“ 15 km südwestlich von Giordani bei Tripolis über die Wüste Afrikas für Deutschland. Hans Badum ruht auf der Kriegsgräberstätte in Tobruk.
Auszeichnungen (Auszug)
- Flugzeugführerabzeichen (Wehrmacht)
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- Frontflugspange für Jäger in Bronze, Silber und Gold
- Gold am 22. September 1941
- Ehrenpokal für besondere Leistung im Luftkrieg am 13. September 1942
- Deutsches Kreuz in Gold am 3. Oktober 1942 als Leutnant in der II. Gruppe/Jagdgeschwader 77
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 15. Oktober 1942 als Leutnant und Flugzeugführer in der 6. Staffel/Jagdgeschwader 77