Beck, Horst

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Horst Beck (1913–1974)
Horst Becks Grab
Hamburg, Friedhof Ohlsdorf
Inschrift des Grabsteins

Horst Beck (Lebensrune.png 9. März 1913 in Leipzig; Todesrune.png 21. September 1974 in Hamburg) war ein deutscher Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher.

Wirken

Beck debütierte 1932 in Berlin am Theater am Schiffbauerdamm. 1941 kam er nach Hamburg und trat zunächst in Altona und am Deutschen Schauspielhaus auf. Nach dem Krieg arbeitete er viele Jahre als Schauspieler und Regisseur an den Hamburger Kammerspielen. Seinen letzten Auftritt hatte er in der Rolle Albert Einsteins in „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt.

Als Nebendarsteller wirkte er in den 1950er Jahren in zahlreichen Spielfilmen mit, später war er besonders für das Fernsehen tätig. 1964 spielte er in der „Stahlnetz“-Folge „Rehe“, die auf der Entführung von Joachim Göhner basierte, neben Heinz Engelmann und Sigurd Fitzek eine der Hauptrollen (Kriminalkommissar Waitl). In dem Dreiteiler „Die Gentlemen bitten zur Kasse“ übernahm er 1965 die Rolle des zwielichtigen Twinky, der den Postzugräubern wertvolle Informationen gibt, die Ganoven dann aber aus Unzufriedenheit anonym verrät. Eine Dauerrolle hatte Beck 1968 als Erwin Wernicke in der Serie „Anker hoch und Leinen los!“.

Als Synchronsprecher lieh er unter anderem James Finlayson und David Tomlinson seine Stimme. Als Hörspielsprecher sprach er Sam Hawkens in dem Kinderhörspiel „Winnetou“. Er war der Vater der Schauspielerin Susanne Beck.

Horst Beck starb am 21. September 1974 überraschend bei den Proben zu einem Fernsehspiel in Hamburg. Er wurde nur 61 Jahre alt.

Filmographie

  • 1933: Reifende Jugend
  • 1934: Wenn ich König wär
  • 1934: So ein Flegel
  • 1934: Besuch im Karzer (Kurzfilm)
  • 1935: Hermine und die sieben Aufrechten
  • 1948: Blockierte Signale
  • 1951: Sensation in San Remo
  • 1952: Lockende Sterne
  • 1952: Ein ganz großes Kind
  • 1952: Die Diebin von Bagdad
  • 1952: Königin der Arena
  • 1952: Toxi
  • 1953: Dame Kobold
  • 1955: Die Mädels vom Immenhof
  • 1955: Ingrid − Die Geschichte eines Fotomodells
  • 1955: Kinder, Mütter und ein General
  • 1955: Zwei blaue Augen
  • 1955: Des Teufels General
  • 1956: Ein Herz kehrt heim
  • 1957: Glücksritter
  • 1957: Der müde Theodor
  • 1958: Sebastian Kneipp – Ein großes Leben
  • 1958: Einmal noch die Heimat seh'n
  • 1958: Die Straße
  • 1958: Nachtschwester Ingeborg
  • 1958: Madeleine und der Legionär
  • 1958: Gefährdete Mädchen
  • 1959: Mädchen für die Mambo-Bar
  • 1959: Frau im besten Mannesalter
  • 1959: Meine Tochter Patricia
  • 1959: Der lustige Krieg des Hauptmann Pedro
  • 1960: Gauner-Serenade
  • 1963−1966: Hafenpolizei (Serie – 4 Folgen)
  • 1964: Polizeirevier Davidswache
  • 1964: Rehe (Serie Stahlnetz)
  • 1964: Der Fall Nebe
  • 1965: Das zweite Gesicht (Serie Paul Klinger erzählt abenteuerliche Geschichten)
  • 1965: Die eigenen vier Wände
  • 1965: Onkel Phils Nachlaß
  • 1965: Jedes Geschäft hat sein Risiko (Serie Gestatten, mein Name ist Cox)
  • 1966: Die Gentlemen bitten zur Kasse (Mehrteiler)
  • 1966: Goldfische (Serie John Klings Abenteuer)
  • 1966: Der schwarze Freitag
  • 1967: Der Renegat
  • 1967–1972: Dem Täter auf der Spur (Serie – 4 Folgen)
  • 1968: Nationalkomitee Freies Deutschland
  • 1968: Ein Toter zuviel (Serie Stahlnetz)
  • 1968: Zirkus meines Lebens (Serie)
  • 1968: Anker auf und Leinen los! (Serie)
  • 1969: Alles auf Sieg (Serie Percy Stuart)
  • 1969: Der Modellfall (Serie Polizeifunk ruft)
  • 1969: Marinemeuterei 1917
  • 1970: Die Barrikade
  • 1970: Abra Makabra
  • 1971: Blechschaden (Fernsehreihe Tatort)
  • 1971: Blondinen im Schußfeld (Serie Hamburg Transit)
  • 1972: Wenn Steine sprechen (Fernsehreihe Tatort)
  • 1974: Die Verrohung des Franz Blum
  • 1975: Die Stadt im Tal (Mehrteiler)
  • 1976: Aus nichtigem Anlaß