Kämmerling, Bernhard
Bernhard Kämmerling ( 26. September 1919 in Wattenscheid; 24. März 2012 in Bergkamen) war ein deutscher Bergmann und Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Feldwebel (vermutlich Oberfeldwebel) der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Nach der Schule wurde Kämmerling, wie schon sein Vater, Bergmann.
Zweiter Weltkrieg
Bei Ausbruch des Krieges trat er der Wehrmacht bei. Im März 1941 wurde er in die 6. Kompanie/Flieger-Ausbildungs-Regiment 31 versetzt, im April 1941 kam er dann an die Fliegerschützenschule 1 im nordholländischen Hilversum. Weitere drei Monate Ausbildung erhielt er an der Aufklärer-Fliegerschule 2 (H) in Brieg. Im Oktober 1941 erhielt er dann sein Fliegerschützenabzeichen. In der 5. Staffel/Aufklärungsgruppe 11 wurde er nun an der Ostfront eingesetzt, wo die Gruppe die Aufklärung für die 11. Panzer-Division in Südrußland flog. Am 12. September 1942 wurde er verwundet.
Am 16. März 1944 war Kämmerling kurze Zeit in der 2. Staffel/Nahaufklärungsgruppe 2 in Kantakusenka und Jassy (Rumänien) und wurde, nach Erhalt des Deutschen Kreuzes in Gold, am 26. April 1944 als Ausbilder an die Schülerkompanie der Flugzeugführerschule A 118 in Stettin versetzt. Im August 1944 erhielt er Sonderurlaub. Am 6. Januar 1945 kam er in gleicher Funktion in die 1. Schüler-Kompanie der Flugzeugführerschule A/B 3 in Guben. Hier im Endkampf um Deutschland verliert sich seine Spur, am 6. März 1945 wurde ihm allerdings eine neue Tuchhose und ein Drillichanzug ausgehändigt, am 31. März 1945 erhielt er laut Soldbuch noch 54 Reichsmark ausbezahlt.
Familie
Bernhards Eltern waren Mathias Kämmerling und die Martha, geb. Stiller. Verheiratet war er mit Rosel Kämmerling, im Krieg wohnhaft in Gelsenkirchen.
Beförderungen (Auswahl)
- 1. April 1940 Obergefreiter
- 1. September 1940 Unteroffizier
- 8. August 1943 Feldwebel mit Wirkung vom 1. Juli 1943
Auszeichnungen (Auszug)
- Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze am 1. Juli 1941[1]
- Fliegerschützenabzeichen mit Blitzbündel am 8. Oktober 1941 als Unteroffizier[2]
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 10. August 1942
- 1. Klasse am 27. Februar 1943[3]
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz am 15. September 1942
- Frontflugspange für Aufklärer in Bronze, Silber und Gold
- Bronze am 30. August 1942
- Silber am 12. Februar 1943
- Gold am 15. April 1943
- Ehrenpokal für besondere Leistung im Luftkrieg am 30. August 1943 als Unteroffizier
- Deutsches Kreuz in Gold am 20. März 1944 als Feldwebel und Bordschütze in der 5. (H) Staffel/Aufklärungsgruppe 11[4]
Bildergalerie
Verweise
- Kämmerling, Bernhard, tracesofwar.com (englischsprachig)