Borchers, Walter

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Walter Borchers II.jpg

Walter Borchers (Lebensrune.png 22. Januar 1916 in Ofen bei Oldenburg in Oldenburg; Todesrune.png gefallen 6. März 1945 bei Altenburg, Thüringen)[1] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant und Nachtjäger der Luftwaffe sowie Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Auf rund 300 Feindflügen errang das Flieger-As 59 bestätigte Luftsiege, davon zehn als Zerstörerflieger. Er schoß sechs Viermot-Bomber am Tag ab und erzielte 43 Nachtabschüsse bei der Reichsluftverteidigung.

Leben

Ritterkreuzträger Walter Borchers mit Schwimmweste

Walter Borchers wurde am 22. Januar 1916 in Ofen im Landkreis Oldenburg als der jüngste von drei Brüdern geboren. Sein Vater war der Landwirt Wilhelm Borchers.

Zweiter Weltkrieg

Seit dem Polenfeldzug gehörte er der 5. Staffel des Zerstörergeschwaders 76 an, wo er im Herbst 1940 den Posten des Kapitäns übernahm. Während des Westfeldzuges und der Luftschlacht um England im Einsatz, schoß Borchers mit als Zerstörer beachtliche zehn Gegner vom Himmel.

Im Herbst 1941 wurde seine Staffel in die 8. Staffel des Nachtjagdgeschwaders 3 überführt, wo Borchers in der Nacht vom 3. auf den 4. März 1943 seinen ersten Nachtabschuß errang. Die folgenden vier Abschüsse errang er im gleichen Jahr, jedoch am Tag, gegen Viermot-Bomber der USAAF.

Am 22. April 1943 als Oberleutnant zum Kommandeur der III. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 5 ernannt, die er erst am 23. März 1944 wieder abgab. Dabei schoß er weitere sechs Flugzeuge bei Nacht und vier am Tage ab, womit sich sein Abschußkonto auf 25 erhöhte.

Am 15. März 1944 wurde er zum Kommodore des Nachtjagdgeschwaders 5 ernannt und erhielt am 29. Oktober 1944, als Major und Kommandeur der III. Gruppe des Geschwaders, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Fliegertod

In der Nacht vom 5. auf den 6. März 1945 wurde Borchers nach 59 Luftsiegen nördlich von Altenburg von einem britischen Fernnachtjäger abgeschossen. Der Bordschütze konnte sich mit dem Fallschirm retten, Borchers und sein Bordfunker Leutnant Friedrich Anton Reul hingegen stürzten mit ihrer Ju 88 G-6 ab. Kurz vorher war Borchers zum Eichenlaub zum Ritterkreuz eingereicht worden, welches ihm jedoch nicht mehr verliehen wurde.

Familie

Walter Borchers war der jüngere Bruder der Ritterkreuzträger Hermann und Adolf Borchers.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten