Costa Rica

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Costa Rica ([ˈkostɑ ˈrikɑ], spanisch für „reiche Küste“) ist ein Staat in Zentralamerika mit ca. 4,3 Mio Einwohnern, der im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzt. Im Osten ist er durch die Karibik und im Westen durch den Pazifik begrenzt. Das Land gilt als eines der fortschrittlichsten Lateinamerikas.

Costa Rica erklärte 1983 seine „dauerhafte und aktive unbewaffnete Neutralität“ und wird auch als „die Schweiz Zentralamerikas“ bezeichnet.

Bevölkerung

Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus 94 % Mestizen (Mischlingen) und Weißen, 3 % Negern, 1 % Indios, 1 % (Auslands)Chinesen und 1 % „Sonstigen“. Umgangssprachlich werden die Einwohner Ticos und Ticas genannt.

Unter den Costa-Ricanern mit afrikanischer Abstammung sind viele Nachkommen eingewanderter Arbeiter von den westindischen Inseln, die daher zumeist ein englisches Kreol sprechen.

Costa Rica hat den geringsten Anteil rein indigener Bevölkerung unter den mittelamerikanischen Staaten. Der größte Teil der costa-ricanischen Indios lebt heute zurückgezogen und in Restgruppen in der Cordillera de Talamanca. Diese sind aber dennoch einem starken Assimilationsdruck ausgesetzt.

Zitate

  • „Es gibt in Lateinamerika keine zwischenstaatlichen Kriege. Aber von innerem Frieden und nachhaltigem Fortschritt kann ebenso wenig die Rede sein. Lateinamerika ist ein Kontinent in der Dauerkrise. Brasilien und Mexiko, die bevölkerungsreichsten und wirtschaftsstärksten Länder der Region, zeigen die Symptome vielleicht am deutlichsten. [...] Natürlich ist das kein vollständiges Bild des heutigen Lateinamerikas. In Costa Rica, Uruguay und auch in Chile gibt es demokratische Rechtsstaaten und entwickelte Volkswirtschaften mit politischen Führern, die diesen Namen verdienen. Die drei Musterstaaten zählen zusammen weniger als ein Zwanzigstel der rund 640 Millionen Einwohner Lateinamerikas.“FAZ[1]

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Matthias Rüb, FAZ, 3. Januar 2018, S. 1