Coulter, Ann

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Juris Doctor (seit 1988) Ann Coulter

Ann Hart Coulter (Lebensrune.png 8. Dezember 1961 in Neuyork) ist eine VS-amerikanische vorgeblich konservative, islamgegnerische Kolumnistin, Sachbuchautorin und Vortragsreisende. Sie ist studierte Juristin und arbeitete als Anwältin.

Coulter, die sich selbst als „Polemikerin“ („polemicist“) beschreibt, gilt als eine der berühmtesten politischen Kommentatorinnen der Vereinigten Staaten. Bekannt ist sie aufgrund ihrer zahlreichen verbalen Exzesse, die sie stets in freundlichstem Ton und in temperamentvoller, rascher Rede vorträgt. Ihr öffentliches Auftreten ist betont feminin, sie lacht und scherzt unablässig und präsentiert sich ultraschlank und stets modisch-geschmackvoll gekleidet. Ihre schroffen Verletzungen aller Sprachregeln der Politischen Korrektheit kontrastieren deutlich mit ihrem charmant-weiblichen Habitus. Ein Mann würde, egal welche Tonlage er wählt, für die gleichen Äußerungen unzweifelhaft kriminalisiert werden.

Werke und Standpunkte

Bislang kamen elf ihrer Bücher auf die Bestsellerliste der New York Times. Coulter legt großen Wert auf die Feststellung, daß die Republikanische Partei zuerst und nachdrücklich negride Abgeordnete in Ämter brachte, sie bestreitet der Demokratischen Partei jede von deren moralischen Überlegenheitsposen. Das persönliche Christentum, zu dem Coulter sich öffentlich bekennt, ist so aggressiv, selbstsicher und schlagfertig, daß mitteleuropäische, amtskirchliche Christen ihren eigenen Glauben darin kaum wiedererkennen können. Faktisch aber repräsentiert Ann Coulter damit jenes Christentum, das ausstrahlte, anstatt abzudanken.

Sie war ferner Teilnehmerin der Bilderberger-Konferenzen. Unter dem Deckmantel der „Terrorismus“-Bekämpfung forderte sie die Einführung des Überwachungsstaates und – mit dem amerikatypischen Gestus einer Berufung auf „Menschenrechte“ – harte Repression gegen unabhängige Staaten wie die Islamische Republik Iran oder die Libyisch-Arabische Volks-Dschamahirija.

Als harsche Kritikerin aller „Liberalen“ (der Ausdruck „liberals“ umfaßt in der politischen Sprache des amerikanischen Englisch Standpunkte, die hierzulande „sozialdemokratisch“, „liberal“ oder mitunter auch „christdemokratisch“ genannt werden) spricht Ann Coulter sich für ein radikales Einwanderungsmoratorium aus. In ihrem Buch „Adios, America! The Left's Plan to Turn Our Country Into a Third World Hellhole“ (2015) analysiert sie darüber hinaus die grundsätzlichen Probleme die auch die legale Einwanderung in die VSA aufwerfen.

Coulter fordert, die VSA sollten ihre Grenzen ebenso effektiv schützen, wie der Staat Israel dies tut (zu ihren berüchtigten Scherzen gehört die Forderung, der Staat Israel solle besser zwischen Mexiko und den VSA eingerichtet werden, dies werde wirksam jede illegale Zuwanderung unterbinden). Sie teilt außerdem die Auffassung, die sonst nur NWO-Kritiker aussprechen, daß „die Eliten“ illegale Massenzuwanderung aus Gründen der Lohndrückerei förderten – und jede Kritik daran mittels Medienkontrolle unterbinden würden –, und daß zweitens jene „Liberalen“ („liberals“) unbegrenzte Massenzuwanderung mit allen Mitteln begünstigten, um eine Schwungmasse entwurzelter und ungebildeter Wähler an sich zu binden.

Mit dieser vielfach wiederholten Einschätzung (einer bewußt angesetzten Zangenbewegung des politischen Establishments gegen jegliche Einwanderungskritik), bezieht Ann Coulter eine Position, die dazu führte, daß sie als vielfache und bekannte Bestseller-Autorin zu etlichen landesweit ausgestrahlten TV-Sendungen nicht mehr eingeladen wird.[1]

Zitate

  • „An das Volk des Islam: Denkt mal nach! Wenn wir in euren Ländern einmarschiert wären, eure Anführer getötet hätten und euch zum Christentum bekehrt, dann könntet ihr jetzt alle WEIHNACHTSGESCHENKE AUSPACKEN! Frohe Weihnachten!“
  • „Der Trick mit der Beleidigung des Islams ist nur ein Vorwand, daß die Moslems wieder zur Standardeinstellung zurückschalten können: Aufruhr und Brandstiftung.“
  • „Die Beziehung zu meinem moslemischen Ex-Freund war kompliziert wegen seinem Interesse am Dschihad. Ich nahm ihm das Teppichmesser weg.“
  • „Die Ethik der Bewahrung ist die explizite Negierung der Herrschaft des Menschen über die Erde. Die niederen Arten sind für uns zum Gebrauch. Gott sagte das: Geht hin, seid fruchtbar und mehret euch, und plündert den Planeten – er gehört euch. Das ist unser Job: Bohren, Bergbau, Abbau. Pullover sind die antibiblische Ansicht. Große, benzinschluckende Autos mit Telephon, CD-Playern und Bar- das ist die biblische Sicht.“
  • „Die Frage ist nicht: Sind alle Moslems Terroristen? Die Frage ist: Sind alle Terroristen Moslems? Die Antwort ist ‚ja‘!“
  • „Die Liberalen hassen Amerika, sie hassen Fahnenschwinger, sie hassen Abtreibungsgegner, sie hassen nach 9/11 alle Religionen außer dem Islam. Selbst die islamischen Terroristen hassen Amerika nicht so wie die Liberalen. Sie haben dazu keine Energie. Wenn sie soviel Energie aufbrächten, hätten sie längst eine Wasserleitung im Haus.“
  • „Die Times beeilte sich, ihren Lesern zu versichern, daß prominente islamische Gelehrte und Theologen im Westen einmütig sagen, daß nichts im Islam die September-11-Aktionen unterstützt. Das stimmt, wenn man die vielen speziellen Anweisungen Mohammeds außer Acht läßt, Ungläubige zu töten, wann immer möglich.“
  • „Es wäre ein viel besseres Land, wenn Frauen nicht wählen würden. Das ist einfach eine Tatsache. In jeder Wahl seit 1950 – außer Goldwater 1964 – hätten die Republikaner gewonnen, wenn nur Männer gewählt hätten.“
  • „Flughäfen wenden genau dieselben lächerlichen, ineffektiven, schikanösen Durchsuchungsmethoden an bei Suzy Lippenstift wie bei moslemischen Flugzeugentführern. Es ist absurd zu glauben, jeder Passagier sei ein potentiell verrückter Amokläufer. Wir wissen, wer die Amokläufer sind. Wir sollten in ihre Länder einmarschieren, ihre Anführer töten und sie zum Christentum bekehren.“
  • „Ich bedauere, daß der (Oklahoma-Bomber) Timothy McVeigh[2] nicht zum Gebäude der ‚New York Times‘ ging.“
  • „Ich denke, die Regierung sollte alle Araber ausspionieren, dabei Folter anwenden als Zuschauersport im Fernsehen, nach Belieben die Daisy-Cutter-Bombe im Nahen Osten abwerfen und die Liberalen nach Guantanamo schicken.“
  • „Und warum darf man im afrikanischem Kinte-Look herumlaufen? Es ist eine historische Tatsache, daß die amerikanischen Sklaven von ihren Sklavenhaltern in Afrika gekauft wurden, wo die Sklaverei in manchen Gegenden bis auf den heutigen Tag existiert. In der Tat, die Sklaverei ist die einzigste Institution, die Amerika jemals aus Afrika übernommen hat. Aber während einige Amerikaner stolz sind auf ihre Sklavenhändler-Vorfahren und afrikanische Tracht anziehen, ist Stolz auf unsere Ahnen in den Südstaaten ein Verbrechen, das zum Haß anstiftet.“
  • „Vielleicht könnten wir den laufenden, nationalen Wettbewerb ‚Moslems-in-den-Hintern-Kriechen‘ aufschieben und die Geschäfte, die anliegen, fortführen: Syrien in die Steinzeit zurückbomben und dann den Iran auf Dauer entwaffnen.“

Filmbeiträge

Ausschnitte aus verschiedenen Gesprächen:


Werke (Auswahl)

  • High Crimes and Misdemeanors. The Case Against Bill Clinton, 1998.
  • Slander. Liberal Lies About the American Right, 2002.
  • Treason. Liberal Treachery from the Cold War to the War on Terrorism, 2003.
  • How to Talk to a Liberal (If You Must), 2004.
  • Godless. The Church of Liberalism, 2006.
  • If Democrats Had Any Brains, They’d Be Republicans, 2007.
  • Guilty: Liberal ›Victims‹ and Their Assault on America, Crown Forum, New York, NY, 2009, ISBN 978-0-307-35346-7
  • Demonic: How the Liberal Mob Is Endangering America, Crown Forum, New York, NY, 2011, ISBN 978-0-307-35348-1
  • Mugged: Racial Demagoguery from the Seventies to Obama, Sentinel HC, New York, NY, 2012, ISBN 978-1-59523-099-7
  • Never Trust a Liberal Over 3 — Especially a Republican, Regnery Publishing, Washington, DC, 2013, ISBN 978-1621571919
  • Adios, America! The Left's Plan to Turn Our Country Into a Third World Hellhole, Regnery Publishing, Washington, DC, 2015, ISBN 978-1621572671

Literatur

  • Geiko Müller-Fahrenholz: In göttlicher Mission. Politik im Namen des Herrn — Warum George W. Bush die Welt erlösen will. Mit einem Vorwort von Eugen Drewermann. Knaur Taschenbuch, München 2003, ISBN 3-426-77722-3
  • Eva C. Schweitzer: Tea Party – die weiße Wut. Was Amerikas Neue Rechte so gefährlich macht. Mit 24 Schwarzweißabbildungen. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2012, ISBN 978-3-423-24904-1

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Der linke, atheistische Jude Bill Maher zählt zu den wenigen TV-Prominenten, der sie aus persönlicher Sympathie unverändert auch jetzt noch einlädt. Andere öffentlichkeitswirksame Einladungen bekommt sie durch Vertreter oder Anhänger des äußersten rechten Flügels der Republikanischen Partei.
  2. „Jeder normale Mensch muß zuweilen versucht sein, in die Hände zu spucken, die schwarze Flagge zu hissen und ein paar Kehlen aufzuschlitzen.“ Zitiert in einem Brief von Timothy McVeigh an Gore Vidal vom 28. Februar 1999.