Depardieu, Gérard

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Gérard Depardieu (Lebensrune.png 27. Dezember 1948 in Châteauroux, Indre, Frankreich) ist ein französischer Schauspieler, Unternehmer und Winzer.

Werdegang

Gérard Xavier Depardieu wurde am 27. Dezember 1948 in Châteauroux südlich von Paris als drittes von sechs Kindern geboren. Sein Vater, ein Alkoholiker, konnte kaum schreiben, war aber ein geschickter Schmied und Autospengler. Seine Mutter war für den großen Haushalt verantwortlich, beeinflußte Depardieu jedoch besonders durch ihre Liebe für das Kino.

Depardieu besuchte die Hauptschule École de l'Omelon, hatte dort aber wegen Sprachstörungen Probleme. Er galt nicht zuletzt deshalb als labil und später als aufsässig. Mit 13 Jahren fing Depardieu eine Druckerlehre an, die er aber nicht beendete. In der Freizeit ging er meist zur VS-Kaserne in der Stadt, lernte dort Boxen und wurde Trainingspartner der GI. Später lebte er von Gelegenheitsarbeiten. 1965 überredete ihn der befreundete Schauspielschüler Michel Pilorgé, nach Paris zu kommen und nahm ihn zum Unterricht am Théâtre National Populaire mit. Dort fiel Depardieu auf, bekam eine Gelegenheit, überzeugte und erhielt kostenlosen Unterricht am Cours d'art dramatique de Charles Dullin.

Depardieu mit dem Präsidenten von Weißruthenien Alexander Lukaschenko.

Gérard Depardieu ist Darsteller kraftvoller, urwüchsiger Charaktere. Er spielt seit den 1960er-Jahren Bühnenrollen, seit den 1970er-Jahren Filmrollen („Die letzte Metro“, 1980) und seit den 1990er-Jahren auch Fernsehrollen.

Aus tiefer Verärgerung über das leistungsfeindliche sozialistische Steuersystem in Frankreich, wandte Gérard Depardieu sich von seinem Geburtsland öffentlichkeitswirksam ab und erwarb im Januar 2013 die russische Staatsbürgerschaft, deren Beglaubigung er aus den Händen Putins entgegennahm.[1]

Filmbeitrag


Filmographie (Auswahl)

  • 1983: Danton
  • 1990: Green Card
  • 1990: Cyrano de Bergerac
  • 1999: Der Graf von Monte Christo
  • 1999: Asterix & Obelix gegen Caesar
  • 2003: Napoleon
  • 2004: Nathalie
  • 2006: Chanson d'Amour
  • 2006: Paris je t'aime
  • 2008: Asterix bei den Olympischen Spielen
  • 2008: Babylon A. D.

Verweise

Fußnoten

  1. Kritik an Brigitte Bardot und Depardieu kam vom jüdischen EU-Politiker Daniel Cohn-Bendit. Er nannte die beiden „ausgesprochene Dummköpfe“. „Wenn sie sich zu Putin ins Bett legen wollen, dann sollen sie es tun, damit ist die Angelegenheit geregelt“, sagte er dem Fernsehsender BFMTV. Der jüdische Autor Wladimir Kaminer („Russendisko“) sieht in dem Nationalitätenwechsel von Depardieu einen Drang nach Anerkennung. Der Schauspieler sei in einem Alter, in dem er sich frage: „Bin ich noch Mann oder schon Maus?“, sagte Kaminer der Nachrichtenagentur dpa.