Doben

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Doben

Staat: Deutsches Reich
Gau: Ostpreußen
Landkreis: Angerburg
Provinz: Ostpreußen
Einwohner (1939): 226
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Doben befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Doben ist ein deutscher Ort in Ostpreußen im Bezirk Gumbinnen, Kreis Angerburg. Der Ort hatte im Jahre 1939 insgesamt 226 Einwohner. Doben befindet sich im derzeit polnisch besetzten Teil Ostpreußens.

Lage

Doben liegt am Westufer des Dobensee, 18,5 km südwestlich von Angerburg.[1]

Geschichte

Das Dorf Doben am Dobensee wurde 1496 gegründet. Der Dobensee ist Naturschutzgebiet, wobei der aus dem Prußischen abgeleitete Name soviel wie „Grabensee“ bedeutete. Am Ufer stößt man auf Findlinge.

Sehenswürdigkeiten

Die kleine Kirche, anstelle einer 1530 hier bereits stehenden Kapelle 1574 erstmals erwähnt, bald nach 1747 restauriert und 1887 grundlegend, v. a. am Turm, verändert.

Innen Empore, hölzerne Trapezdecke. Einfache Ausstattung aus der Mitte des 17. Jhs.

Das Gutshaus auf dem Gebiet eines ehemaligen Ordenshofs aus dem 14. Jh. auf der vorgelagerten Insel Gilm/Trautenburg, das einmal den Freiherren Schenk zu Tautenburg gehört hatte, existiert nicht mehr. Einige Wirtschaftsgebäude aus dem 19. Jh. und Reste des Parks mit altem Baumbestand.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner[2]
1933 201
1939 226

Fußnoten

  1. DobenBildarchiv Ostpreußen
  2. Dobenverwaltungsgeschichte.de