Dreierverband

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Der Dreierverband, auch Triple Entente oder Entente-Mächte genannt, war ein militärischer Staatenbund zwischen Rußland, Frankreich und Großbritannien. Das Abkommen resultierte aus dem Zweiverband, als sich dieser im Zuge der Schlichtung des 1904 eingetretenen Doggerbank-Zwischenfalls mit Großbritannien einigte. Die entsprechenden vornehmlich militärischen Vereinbarungen wurden von den drei nunmehr verbündenten Staaten im Jahr 1907 mit dem Vertrag von Sankt Petersburg getroffen.

Erster Weltkrieg

Mit diesem Bündnis war die Grundvoraussetzung für die Entfesselung des gegen die Mittelmächte gerichteten Ersten Weltkrieges geschaffen. Italien hatte nach dem Attentat von Sarajewo den Dreibund fallengelassen, womit die Mittelmächte zu Beginn des Weltkrieges zunächst ohne Bündnispartner waren. Der italienische Staat lief mit Abschluß des Londoner Geheimvertrages von 1915 zu den Entente-Mächten über. Im Verlauf des Krieges erweiterte sich das Entente-Bündnis noch um die Staaten Japan, Portugal, Rumänien und die USA.

Siehe auch

Literatur