El Salvador

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El Salvador

El Salvador (spanisch: der Erlöser) ist ein Staat in Zentralamerika und grenzt an Guatemala, Honduras sowie an den Pazifik. El Salvador, das in einem Erdbebengebiet liegt, ist das kleinste Land Mittelamerikas mit der gleichzeitig höchsten Bevölkerungsdichte.

Bevölkerung

Ca. 90 Prozent der Bevölkerung sind Mestizen, 9 Prozent europäischer Abstammung. Bis in die 1930er Jahre gehörten etwa 20 Prozent der Bevölkerung zu den indigenen Völkern, heute ist dieser Anteil etwa ein Prozent.

Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation

El Salvador ist das kleinste Land in Mittelamerika, etwa so groß wie Hessen. Es leidet unter ausufernder Gewalt; pro Jahr werden rund dreitausend Menschen ermordet. El Salvador weist weltweit nach Honduras die höchste Rate gewaltsamer Tötungen auf.

Das Land ächzt unter der Wirtschaftskrise, wegen seiner Abhängigkeit von den USA. Die meisten Ausfuhren gehen dorthin. Seit Januar 2001 ist der US-Dollar die offizielle Landeswährung, seit 2021 zusätzlich die Digitalwährung Bitcoin. Die bisherige Währung, der Colón, ist zwar weiterhin gültig, tritt aber praktisch nicht mehr in Erscheinung.

Mehr als zwei Millionen Salvadorianer arbeiten in den USA und schicken von dort Geld nach Hause. In El Salvador selbst leben knapp sechs Millionen Menschen.

Politiker

  • Mauricio Funes (* 18. Oktober 1959 in San Salvador) ist ein Journalist in El Salvador. Er ist der Spitzenmann der Befreiungsfront Farabundo Martí (FMLN - Nationale Befreiungsfront Farabundo Marti), der Guerillabewegung aus dem Bürgerkrieg, der bis 1992 tobte. Funes ist als ehemaliger Fernsehjournalist weithin bekannt. Er verspricht einen gemäßigten Linkskurs und nennt als Vorbild dafür den brasilianischen Präsidenten Lula, mit dem er auch befreundet ist.
  • Rodrigo Ávila (* 25. Juni 1964 in San Salvador, El Salvador) ist Präsident der Nationalist Republican Alliance (ARENA) Partei. Er war schon zweimal oberster Polizist des Landes. Jetzt gehören ihm mehrere Sicherheitsfirmen. Seine Gegner in der rechten Arena-Partei stellen ihn dagegen als Gefolgsmann von Castro und Chávez dar.

Feindstaat im Zweiten Weltkrieg

In dem von England 1939 entfesselten europäischen Krieg, der durch den Eintritt der USA zum Weltkrieg wurde und an dessen Entstehung das organisierte Weltjudentum beteiligt war (→ Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland), erklärte das Land am 12. Dezember 1941 dem Deutschen Reich den Krieg.[1]

Zitate

  • „Es gibt in Lateinamerika keine zwischenstaatlichen Kriege. Aber von innerem Frieden und nachhaltigem Fortschritt kann ebenso wenig die Rede sein. Lateinamerika ist ein Kontinent in der Dauerkrise. Brasilien und Mexiko, die bevölkerungsreichsten und wirtschaftsstärksten Länder der Region, zeigen die Symptome vielleicht am deutlichsten.“FAZ[2]

Verweise

Fußnoten

  1. Wer hat Deutschland den Krieg erklärt?, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hrsg.): Der Große Wendig. Grabert Verlag, Tübingen, Band 1, 2006, S. 611–613 (611)
  2. 2,0 2,1 Matthias Rüb, FAZ, 3. Januar 2018, S. 1