Falkenhagener Feld

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Falkenhagener Feld

Staat: Deutsches Reich
Landkreis: Spandau
Einwohner: 35.483
Bevölkerungsdichte: 5.069 Ew. p. km²
Fläche: 7 km²
Telefon-Vorwahl: 13583, 13589
Falkenhagener Feld befindet sich seit 1945 entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Berlin

Falkenhagener Feld ist ein Ortsteil von Spandau in Berlin.

Lage

Falkenhagener Feld entstand als städtische Großsiedlung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Bebauung korrespondiert mit der Großsiedlung Heerstraße Nord. Beide Siedlungen werden von den Bahnstrecken der Lehrter Bahn und Hamburger Bahn getrennt.

Die Falkenseer Chaussee bildet die Hauptachse der Siedlung. Einst ein kleiner Sandweg, später eine normalbreite Straße, wurde sie Anfang der 1960er-Jahre zu einer sechsspurigen Hauptstraße ausgebaut und bildet heute eine Verbindung nach Falkensee, einer westlichen Nachbarsiedlung Berlins.

Als Einfahrt zum Falkenhagener Feld können die schon in den Jahren 1923 bis 1927 vom Architekten Richard Ermisch im expressionistischen Stil erbauten Häuser entlang der Zeppelinstraße mit ihren vier Türmen an der Kreuzung Falkenseer Chaussee gelten. Architektonisch interessant ist auch die katholische St.-Markus-Kirche, die 1977 von Hermann Jünemann und Hans Schädel mit aluminiumverkleideter gerippter Kegelkuppel erbaut wurde.

Die südliche Grenze des Falkenhagener Feldes bildet der Spektegrünzug, ein Naherholungsgebiet für die Bewohner der Siedlung. Nördlich schließen sich das Wasserwerk Spandau und der Friedhof In den Kisseln an. An der nordwestlichen Ecke des Falkenhagener Feldes befindet sich das Evangelische Waldkrankenhaus. Ursprünglich für die Arbeiter der in den 1930er-Jahren geplanten Großen Halle als Lager errichtet, wurde es ab 1945 zu einem Krankenhausbetrieb umgewandelt. 1947 gründete der Träger der evangelischen Krankenhausarbeit das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau. Die Baracken werden heute teilweise noch für Klinikzwecke genutzt, das Krankenhaus selbst ist in einem modernen Klinikgroßbau untergebracht.

Geschichte

Der Ortsteil war ursprünglich ein durch Schrebergärten und Landwirtschaft genutztes Areal und schließt sich westlich der Spandauer Altstadt, dem Kern des Bezirks Spandau an. 1962 wurde begonnen, hier eine sogenannte "Großsiedlung" zu errichten. Die letzten Bauten wurden erst in den 1990er-Jahren fertiggestellt. In jüngster Zeit verschärfen sich die sozialen Probleme des Falkenhagener Feldes, das auch als Zuzugsort von kriminellen Migranten türkischer und russischer Herkunft bevorzugt wird. Ein Quartiersmanagement ist vom Bezirk inzwischen in die Wege geleitet worden, um das soziale Umkippen zu verhindern. Das Scheitern dieses Projekts ist abzusehen. Die Politik sollte darauf hinwirken zunächst sämtliche Kriminellen zu konzentrieren, um sie dann in ihre Heimatländer auszuweisen.