Fluggesellschaft

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Eine Fluggesellschaft (umgangssprachlich Fluglinie, engl. Airline) ist ein Unternehmen mit dem Geschäftszweck des erwerbsmäßigen Personen- oder Frachttransportes auf dem Luftweg.

Geschichte

Die erste Fluggesellschaft der Welt

Am 16. November 1909 gründete Ferdinand Graf von Zeppelin in Frankfurt am Main die erste Luftfahrtgesellschaft der Welt: die „Deutsche Luftschiffahrts-Aktiengesellschaft“ (DELAG), die zwischen 1910 und 1913 etwa 34.000 Passagiere transportierte. Weiterhin startete am 10. Juni 1912 der Doppeldecker „Gelber Hund“ als erstes Postflugzeug vom Flughafen Frankfurt-Rebstock zum August-Euler-Flugplatz.

Es folgten weitere Gesellschaften, und schon 1913 war ein Verkehrsnetz zwischen Düsseldorf, Baden-Oos, Berlin-Johannisthal, Gotha, Frankfurt am Main, Hamburg, Dresden und Leipzig entstanden. Der Erste Weltkrieg verhinderte jedoch den geplanten Anschluß europäischer Hauptstädte.

Aufschwung im Nachkriegsdeutschland

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gründete am 5. Februar 1919 die „Deutsche Luftreederei“, ein Vorläufer der Lufthansa, einen regelmäßigen Passagierverkehr zwischen Berlin und Weimar. In den darauffolgenden Jahren entstanden viele weitere Gesellschaften und Strecken.

In Frankfurt wurde mit der städtischen „Südwestdeutschen Luftverkehrs-AG“ ein planmäßiger Luftverkehrsdienst eingeführt, und mit dem am 6. Januar 1926 durchgeführten Zusammenschluß der führenden deutschen Luftverkehrsgesellschaften „Deutscher Aero Lloyd AG“ und „Junkers-Luftverkehrs AG“ zur „Deutschen Luft Hansa AG“ begann der große Durchbruch des zivilen Luftverkehrs in Deutschland. Die neue staatliche Luftverkehrsgesellschaft entwickelte sich sehr zufriedenstellend, und bereits ein Jahr nach ihrer Gründung nahm die „Luft Hansa“ den Passagiertransport in Europa sowie nach Fernost und Südamerika auf.

Siehe auch