Frewer, Karl
Karl Frewer ( 21. Juli 1908 in Hembsen, Westfalen; gefallen 6. März 1945 in Berlin-Tempelhof) war ein deutscher Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Tod
Frewer war beim Endkampf um Deutschland während der Abwehr- und Folgekämpfe der russischen Großoffensive am Warka-Brückenkopf ab dem 14. Januar 1945 Kommandeur des Osnabrücker Grenadier-Regiments 184 (251. Infanterie-Division), als er am während dieser Kämpfe am 16. Februar 1945 schwer verwundet wurde, es war seine achte und sollte die letzte werden. Er konnte dann noch in die Reichshauptstadt verlegt werden, wo die Schlacht um Berlin tobte. In einem Lazarett in Berlin-Tempelhof schloß er nach über 17 Jahren als Soldat am 6. März 1945 für immer die Augen. Die Division, die sich bei schweren Absetzkämpfe durch die Tucheler Heide bis zum Danziger Brückenkopf befand, erfuhr erst am 11. März 1945 vom Tod des Regimentskommandeurs. An Kriegswunden Verstorbene gelten als „gefallen“.
Ruhestätte
Oberstleutnant Karl Frewer ruht auf der Kriegsgräberstätte in Berlin-Neukölln (Lilienthalstraße); Endgrablage: Feld B, Reihe 5, Grab 21. Er hinterließ Gemahlin und Kind.
Auszeichnungen (Auszug)
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. bis III. Klasse
- Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Nahkampfspange des Heeres in Bronze
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz, Silber und Gold
- Deutsches Kreuz in Gold am 28. August 1943 als Major und Kommandeur des I. Bataillons/Grenadier-Regiment 167/86. Infanterie-Division
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 12. November 1943 als Major und Kommandeur des I. Bataillons/Grenadier-Regiment 167/86. Infanterie-Division
Bildergalerie
Brief von Ritterkreuzträger Hans Michaelis