Criegern, Theodor von
Friedrich Theodor von Criegern ( 20. Dezember 1904 in Dresden, Königreich Sachsen; gefallen 6. Februar 1945 bei Hünern, Kreis Ohlau) war ein deutscher Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant des Heeres im Zweiten Weltkrieg. Er wird zuweilen mit seinem Vetter Friedrich Bruno Walther von Criegern verwechselt. Sein Bruder war Friedrich Otto von Criegern.
Werdegang
Nach dem Abitur trat Theodor von Criegern der Reichswehr bei. Im Januar 1939 war Hauptmann von Criegern Chef der 12. Kompanie/Infanterie-Regiment 49.
Zweiter Weltkrieg
Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges im Sommer 1939 nahm das Regiment am Polenfeldzug teil und dann am Westfeldzug 1940 teil. Bei der Umgliederung der 28. Infanterie-Division wurde das Regiment zum Jäger-Regiment 49 umbenannt. Zum Ende des Kriegs im Endkampf um Deutschland war von Criegern Festungskommandant von Brieg und zugleich Kommandeur des schweren Wehrkreis-Unterführer-Lehrgangs VIII in Breslau (Schlesien). Im Januar 1945 ging der Lehrgang in eine Kampfgruppe auf. Als schwere und motorisierte Artillerie stemmte man sich im Rahmen der Division Nr. 432 unter Generalleutnant Heinrich Thoma von Lamsdorf der Roten Armee entgegen.
Auszeichnungen (Auszug)
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. und III. Klasse
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz
- Deutsches Kreuz in Gold am 15. April 1945 (posthum) als Oberstleutnant und Kommandeur des Wehrkreis-Unterführer-Lehrgangs VIII