Pazderski, Georg

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Georg Pazderski)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Oberst a. D. Georg Pazderski

Georg Pazderski (Lebensrune.png 6. Oktober 1951 in Pirmasens) ist ein halbdeutscher ehemaliger Offizier (Oberst a. D.) der Bundeswehr und Politiker der Alternative für Deutschland (AfD). Er ist seit 2016 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und Vorsitzender seiner Fraktion. Weiterhin ist Pazderski seit Anfang November 2017 alleiniger Vorsitzender des Berliner Landesverbandes seiner Partei sowie seit Anfang Dezember 2017 Erster Stellvertretender AfD-Bundessprecher.[1][2]

Leben

Twitter-Beitrag vom 1. September 2018

Herkunft und Werdegang

Pazderski wurde als Sohn einer deutschen Mutter und eines polnischen Vaters im pfälzischen Pirmasens geboren. Er ist Diplom-Betriebswirt und war 41 Jahre Berufsoffizier, zuletzt im Rang eines Oberst im Generalstabsdienst. Beim Ständigen Deutschen Vertreter bei der EU in Brüssel war Pazderski von 1998 an für drei Jahre sicherheitspolitischer Berater. In Münster war er stellvertretender Chef des Stabes und Direktor für Operationen des 1. deutsch-niederländischen Korps. Als Leiter einer Internationalen Planungs- und Analysegruppe diente er 2005 bis 2010 im Hauptquartier der USCENTCOM in Tampa, Florida, und war zuletzt zwei Jahre als Abteilungsleiter für Logistik im NATO Joint Force Command in Lissabon tätig. Ende 2012 schied er aus der Bundeswehr aus.

BRD-Geheimnisträger

Pazderski ist durch seinen Dienst für die Bundeswehr Geheimnisträger der Bundesrepublik Deutschland bis Ende 2042.

Politik

Pazderski war vom 15. Mai bis 30. September 2013 Landesgeschäftsführer der Alternative für Deutschland Berlin und vom 1. Oktober 2013 bis 30. Juni 2015 Bundesgeschäftsführer der Alternative für Deutschland. Seit Juli 2015 gehört er dem Bundesvorstand seiner Partei an. Er ist Landesvorsitzender der Alternative für Deutschland in Berlin und war Spitzenkandidat der AfD bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl 2016. Er wird dem nationalkonservativen Flügel der Partei zugerechnet, unterstützte allerdings ein Parteiausschlußverfahren gegen Björn Höcke.[3] Seine Erklärungen diesbezüglich auf dem Bundesparteitag der AfD am 2. Dezember 2017 in Hannover lassen die Deutung zu, daß Pazderski bei seinem – auf bürgerliche Wähler zugeschnittenen – politischen Kurs die Konfrontationsstrategie gegen Björn Höcke beendet. Pazderski ist ein Befürworter davon, daß die AfD eine Regierungsbeteiligung eingehen soll.

Vereinsvorstand

Pazderski setzt sich auch für Jugendliche ein und wirkt als Vorstand einer BRD-NGO: „Vorrangiges Ziel des Vereins ist die gesellschaftliche Reintegration randständiger Jugendlicher durch die Gewährleistung einer schulischen Ausbildung und die Vermittlung von Sozialkompetenzen und staatsbürgerlichem Verhalten“ – in Afrika.[4]

Zitate

  • „Ich habe 41 Jahre lang für das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes eingestanden. Ich habe ein Eid geleistet auf dieses Volk. Diesen Eid, den sehe ich heute immer noch als ganz, ganz wesentlich. Auch als Politiker habe ich ein Eid bzw. eine Verpflichtung diesem Volk gegenüber, und das will ich wahrnehmen.“ — Georg Pazderski in einer Debatte mit SPD-Berufspolitiker Carsten Schneider in der Phoenix-Sendung „Unter den Linden“ im März 2018[5]
  • „Der digitale Shitstorm hat bereits begonnen. Wie ich finde, völlig zu recht, denn gerade der Bundespräsident ist der politischen Neutralität verpflichtet! Songtexte wie ‚Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck!‘ oder ‚Die Bullenhelme, sie sollen fliegen / Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein‘ von Gruppen wie ‚Feine Sahne Fischfilet sind inakzeptabel und eindeutig verfassungsfeindlich. Die politischen Köpfe der Altparteien haben anscheinend jedes Gefühl für Verhältnismäßigkeit verloren. Die Ablehnung der verhängnisvollen Migrationspolitik der letzten Jahre durch immer mehr Deutsche lässt die Eliten auf Abruf nun ihre letzten Verbündeten mobilisieren. Dabei ist es den alten Kadern offenbar vollkommen egal, um wen es sich dabei handelt und für welche Inhalte die Gruppen stehen. Die AfD lehnt Hass und Gewalt ab und verurteilt jede Form, derartige Botschaften zu verbreiten. Entsprechend prüfen wir nun mögliche rechtliche Schritte gegen den Bundespräsidenten.“ — Georg Pazderski, 1. September 2018[6] nach dem Messermord in Chemnitz am 26. August 2018

Verweise

Fußnoten

  1. Pazderski zum alleinigen Chef der Berliner AfD gewählt, Junge Freiheit, 4. November 2017
  2. Meuthen und Gauland führen künftig die AfD, Junge Freiheit, 2. Dezember 2017
  3. Berliner AfD-Chef Pazderski begrüßt Ausschlussverfahren gegen Höcke, BerlinOnline, 13. Februar 2017
  4. Siehe Impressum und Selbstdarstellung Verein PerspektiveAfrika e.V.
  5. Arroganter SPD-Geld-Bonze blamiert sich vor Oberst a. D. Georg Pazderski (AfD), YouTube
  6. Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Georg Pazderski hat kritisiert, daß Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Weltnetz für ein Konzert mit linksextremen Musikgruppen in Chemnitz wirbt.