Rockwell, George Lincoln

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George Lincoln Rockwell (Lebensrune.png 9. März 1918 in Bloomington, Illinois; Todesrune.png ermordet 25. August 1967 in Arlington, Virginia) war ein US-amerikanischer Offizier, Marineflieger, Politiker und Sachbuchautor.

George Lincoln Rockwell, 1959.jpg

Leben

George Lincoln Rockwell als Gast von Malcolm X und der „Nation of Islam“, 1961

Der germanophile Rockwell diente im und nach dem Zweiten Weltkrieg als Flugzeugführer in der United States Navy, zuletzt mit dem Rang eines Commanders (Fregattenkapitän). Er war der Gründer und Führer der World Union of Free Enterprise National Socialists (Weltbund der unabhängigen Nationalsozialisten) und ihres Nachfolgers, der American Nazi Party. Bekannt wurde er in den Medien unter der Bezeichnung „American Hitler“.

International bekannt wurde Rockwell vor allem durch ein umfangreiches Interview im April 1966 mit dem Playboy-Magazin. Das Interview führte der schwarze Journalist Alex Haley im Hauptsitz der „American Nazi Party“.[1] Rockwell hatte zugesichert bekommen, daß kein Jude das Interview führen würde. Er sicherte Haley Sicherheit für den Interviewaufenthalt zu.

George Lincoln Rockwell mit zweiter Ehefrau Thora und den Kindern

Tod

Ermordung

Am 25. August 1967 wurde Rockwell von dem griechischstämmigen John Patler, der zuvor wegen Bolschewismusverdachts aus der ANP ausgestoßen worden war, vor einem Waschsalon erschossen. Bis heute ist nicht klar, ob Patler ursprünglich als Maulwurf in die Partei eingeschleust worden war.

Dieser Mord zu einer Zeit, als Rockwell gerade eine neue Propagandastrategie für Universitäten entwickelte, an denen er recht beliebt war, sollte nur eines von vielen Attentaten sein, die in den Sechziger Jahren – so behaupten viele – von FBI und CIA organisiert wurden. Die Bluttat bleibt ein Rätsel; Patler gab auch vor Gericht nie eine Begründung für sein Handeln an.

Familie

Rockwell hinterließ seine Ehefrau und vier Kinder.

Nachfolger

Die Organisation wurde von dem Deutschamerikaner Matthias Koehl Jr. übernommen, sie heißt nun „New Order“.

Sonstiges

In der US-Fernsehserie Roots – The next Generation aus dem Jahr 1979 wird Rockwell von Marlon Brando dargestellt.

Werke

  • White Power, ISBN 978-1470907150
  • From Ivory Tower To Privy Wall: On The Art Of Propaganda, 1966
  • This Time The World (Autobiographie), Liberty Bell Publications (Neuauflage 2004), ISBN 978-1593640149

Literatur über Rockwell

Verweise

Fußnoten

  1. Transcript of interview with Rockwell April 1966 in Playboy Magazine conducted by Alex Haley
  2. Datei vom Herausgeber selbst zum Herunterladen bereitgestellt