Gneist

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Gneist

Staat: Deutsches Reich
Gau: Ostpreußen
Landkreis: Lötzen
Provinz: Ostpreußen
Einwohner (1939): 312
Koordinaten: 53° 58′ N, 21° 31′ O
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Gneist befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Gneist ist ein deutscher Ort in Ostpreußen im Bezirk Allenstein, Kreis Lötzen. Der Ort hatte im Jahre 1939 insgesamt 312 Einwohner. Gneist befindet sich im derzeit polnisch besetzten Teil Ostpreußens. Der Ort wurde im Jahre 1484 von deutschen Siedlern unter dem Namen Knies gegründet.

Zur Gemeinde Gneist gehörten bis zur Vertreibung und Ausmordung der Deutschen die Ortschaften Gneisenau und Gneisthöhe.

Amtsbezirk Gneist

Gneist (rechts oben) auf der Karte KDR 100 Nr. 136 Nikolaiken um 1893 (Maßstab 1:100.000)

Der Amtsbezirk Gneist hatte ein eigenes Standesamt, welches um 1912 aufgelöst wurde. Die Landgemeinde Gneist gehörte bis 1912 zum Standesamt Gneist, danach zum Standesamt Rhein.[1][2][3] Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 wurde am 1. April 1935 die Landgemeinde Gneist in Gemeinde umbenannt.[4] Der Amtsbezirk Gneist bestand bis 1945.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1867 442
1885 427
1905 425
1910 405
1933 347
1939 312


  1. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888, S. 358-367
  2. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen), S. 138-145
  3. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S. 71-73
  4. Vgl.: Amtsbezirk Gneist (www.territorial.de)