Grabert, Wigbert

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Wigbert Grabert (Lebensrune.png 18. Februar 1941 in Tübingen) ist ein deutscher Verleger. Seine Ehefrau Marielouise Grabert und er sind Gründungsmitglieder des Thule-Seminars, ebenso wurde er Mitglied des Witikobundes.

Werdegang

Der Grabert-Verlag wurde von Dr. habil. Herbert Grabert (1901–1978) im Jahr 1953 als „Verlag der deutschen Hochschullehrer-Zeitung“ gegründet. Ab 1972 übernahm der Sohn Wigbert, der an der Universität Tübingen Betriebs- und Volkswirtschaftslehre studiert hatte, die Geschäftsführung des Verlags, der 1978 beim Tod des Vaters in sein Eigentum überging. 1985 gründete er den ebenfalls in Tübingen ansässigen Hohenrain-Verlag. Seit dem 1. Januar 2013 ist mit dessen Sohn Bernhard Grabert, der auch als zweiter Geschäftsführer des Hohenrain-Verlags fungiert, die dritte Generation im Familienunternehmen tätig.

Wirken und Justiz

Wigbert Grabert wurde wegen der Veröffentlichung politisch unerwünschter Werke durch die BRD vielfach politisch, medial und strafrechtlich verfolgt. Zuletzt wurde er am 6. März 2013 vom Amtsgericht Tübingen durch Richter Benjamin Meyer-Kuschmierz wegen Verstoßes gegen den Gesinnungsparagraphen 130 des Strafgesetzbuchs zu einer Haftstrafe von elf Monaten, ausgesetzt auf drei Jahre zur Bewährung, verurteilt. Zusätzlich soll Grabert 5.000 Euro Geldbuße zahlen, darüber hinaus 30.000 Euro an den Staat und etwa 10.000 Euro Kosten für Gericht und Verteidigung.[1] Seine Verteidiger Thor von Waldstein und Jürgen Lober legten in Graberts Auftrag Berufung ein. Nach Auffassung Graberts leben wir „in einer Zeit, in der der Staat versucht, die nicht gleichgeschalteten Verlage mit Hilfe der Justiz wirtschaftlich zu vernichten“.[2]

Euro-Kurier

„Die nebenstehend beschriebenen Prozesse mit Anklagen wegen Volksverhetzung durch Veröffentlichung von Beiträgen in der DGG haben mich viel Arbeitszeit gekostet. Zudem sind, wenn die Urteile wegen meiner Revision zum Oberlandesgericht auch noch nicht rechtskräftig geworden sind, doch bereits erhebliche Kosten angefallen. Ganz offensichtlich wurden die Verfahren von höchster Stelle angestrengt, um den Verlag wirtschaftlich fertigzumachen. Doch so leicht lassen wir uns nicht in die Knie zwingen. Wir brauchen jedoch jetzt zum Überleben die Solidarität unserer Leser. Wenn jeder zu diesem Rechtskampf etwas beiträgt, können wir weiterarbeiten und unsere Aufklärungsarbeit auch in der Zukunft leisten. Darum bitte ich um Ihre Unterstützung in diesem Falle auf das im Impressum angegebene Konto. Die Gemeinheit der politjuristischen Verfolgung wollen wir mit erhöhter Aktivität beantworten: Der Euro-Kurier soll ab sofort monatlich erscheinen und Ihnen alle vier Wochen in gewohntem Umfang Nachrichten und Kommentare zum Zeitgeschehen neben den Hinweisen auf neue Buchtitel ins Haus bringen. Er soll die Verbindung zwischen Ihnen und dem Verlag noch enger gestalten und uns die Möglichkeit geben, noch schneller auf politische Entwicklungen zu reagieren. Wir wollen diesen Versuch zunächst für ein Jahr durchführen und dann sehen, wieweit er in Zukunft fortgesetzt werden kann. Vor uns liegt ein schweres Jahr. Gemeinsam werden wir es bewältigen können.“[3]

Veröffentlichungen

  • Geschichtsbetrachtung als Wagnis – Eine Dokumentation, Grabert-Verlag, Tübingen 1984

Ehrungen

Siehe auch

Literatur

  • Verleger Wigbert Grabert kämpft gegen Geschichtslügen, in: „National-Zeitung“, Ausgabe vom 22. Januar 2010

Fußnoten

  1. Axel Heinzmann: Bericht zum Grabert-Prozeß, 13. März 2013, volksbetrugpunkt.net
  2. Euro-Kurier Nr. 3/2013, S. 1
  3. Solidarität mit Wigbert Grabert!