Großalarm
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| Filmdaten | |
|---|---|
| Originaltitel: | Großalarm |
| Produktionsland: | Deutsches Reich |
| Erscheinungsjahr: | |
| Sprache: | Deutsch |
| Filmproduktion: | F.D.F. Fabrikation deutscher Filme |
| Im Auftrag von: | Universum-Film AG |
| IMDb: | deu • eng |
| Stab | |
| Regie: | Georg Jacoby |
| Drehbuch: | Kurt Heuser, Wenzel Lüdecke |
| Produktionsleitung: | Hans von Wolzogen |
| Musik: | Werner Eisbrenne |
| Ton: | Ludwig Ruhe |
| Kamera: | Konstantin Tschet |
| Herstellungsleitung: | Robert Wuellner, Hans Herbert Ulrich |
| Schnitt: | Erich Kobler |
| Besetzung | |
| Darsteller | Rolle |
| Ursula Grabley | Lotte Timmler |
| Hilde Körber | Sekretärin Rita |
| Lina Carstens | Frau Timmler |
| Elsa Wagner | Frau Köppen |
| Paul Klinger | Paul Köppen |
| Walter Franck | Herr Wischner |
| Paul Hoffmann | Chauffeur Bruno |
| Hans Leibelt | Kriminalkommissar Klagemann |
| Ernst Waldow | Kriminalassistent Friedrichs |
| Jupp Hussels | Kriminalreporter Henning |
| Rudolf Platte | Zeitungsfahrer Rudi |
| Ludwig Schmitz | Claas |
| Erik Ode | Zeitungsfahrer Alex |
| Werner Stock | Zeitungsfahrer Orje |
| Edith Meinhard | |
| Eduard Wenck | |
| Hermann Pfeiffer | |
| Friedrich Ettel | |
| Josef Dahmen | |
| Karl Platen | |
| Erich Kestin | |
| Charles Willy Kayser | |
| Günther Brackmann | |
| Gustav Mahncke | |
| Günther Ballier | |
| Eduard Bornträger | |
Großalarm ist ein Kriminalfilm von 1938. Der Film wurde in Berlin gedreht. Die Uraufführung fand am 16. April 1938 statt.
Handlung
Paul Köppen, ein Zeitungsfahrer der "Spätausgabe", macht auf seiner Tour die Bekanntschaft von Lotte Timmler. Lotte vertritt ihre Mutter im Zeitungskiosk, denn diese ist mit heftigen Schmerzen zum Zahnarzt gegangen. Bei einer Tasse Kaffee bemerken beide, daß aus der flüchtigen Bekanntschaft mehr werden könnte. Sie verabreden sich für den Abend, um den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Dann setzt Paul seine Tour fort. Unterwegs ist er einem Mann behilflich, der mit einer schwarzen Mercedes-Limousine eine Panne hat. Der Wagen springt wieder an, und Paul ist stolz auf seine Autokenntnisse.
Ein Taschenbuch ist dem Fahrer aus der Tasche gefallen. Paul hebt es auf, in der Annahme, daß es sein eigenes ist. Eigentlich hat Paul gar keine Zeit für eine Verabredung, doch er nimmt es in Kauf, seine Kollegen vor den Kopf zu stoßen und nicht beim Training für das anstehende Radrennen der Zeitungsfahrer zu erscheinen. Auf dem Weihnachtsmarkt kommt er Lotte näher. Währenddessen sucht Rita, die Sekretärin der Firma "Norddeutsche Gummi-Verwertungs GmbH", Pauls Kollegen beim Training auf. Sie erfährt seine Adresse, die ihr die Kollegen nur geben, weil sie wegen Pauls Fernbleiben wütend auf ihn sind. Die „Norddeutsche Gummi-Verwertungs GmbH“ ist eine Autoschieberbande, die gestohlene Autos über die holländische Grenze bringt.
Wischner, der Chef, hat Rita beauftragt, das Notizbuch wiederzubeschaffen, in dem Angaben stehen, die die Firma in ernste Schwierigkeiten mit der Polizei bringen können. Auch der schwarze Mercedes ist ein gestohlenes Auto, und Bruno, der Fahrer, ist der Überzeugung, daß der Zeitungsfahrer das Notizbuch haben muß. Am nächsten Tag wird Paul von der Polizei vernommen. Er erfährt, daß der Mercedes gestohlen war, und wird selbst verdächtigt. Ein Zeuge hat ihn am Fahrzeug gesehen. Sein Freund, der Kriminalreporter Henning, läßt den Kriminalkommissar wissen, daß er für Paul seine Hand ins Feuer legen würde. Paul folgt der Einladung Ritas, sich bei der "Norddeutschen Gummi-Verwertungs GmbH" als Chauffeur vorzustellen. Rita nutzt eine günstige Gelegenheit, seine Jacke zu durchsuchen. Da aber Pauls Mutter das Notizbuch bereits in einem Regal abgelegt hat, bleibt Wischner nichts anderes übrig, als Paul zu seinem Chauffeur zu machen.
Er hofft, durch Rita doch noch an das Notizbuch heranzukommen. Am Abend sollen Paul Wischner und Rita nach Holland fahren. Hier bemerkt Paul rasch, daß er es mit einer Autoschieberbande zu tun hat. Doch Wischner hat seinen Ausweis, und deshalb muß er einstweilen Ruhe bewahren. Wieder in Berlin angekommen, erfährt Paul, daß seine Wohnung von der Polizei durchsucht worden ist. Man hat das Notizbuch gefunden und verdächtigt ihn. Als er Lotte in Hennings Wohnung antrifft, vermutet er, daß sie eine Affäre mit seinem Freund hat. In seiner Verzweiflung bittet Paul seine Freunde, die Zeitungsfahrer, um Hilfe. Diese sind auch sofort bereit, ihm zu helfen.
Die Zeitungsfahrer beobachten das Büro der Firma. Wischner hat erfahren, daß die Polizei Beobachtungen anstellt. Zusammen mit seinem holländischen Kompagnon Blotje, dem Chauffeur Bruno und Paul versucht er, über die holländische Grenze zu kommen. Paul hat gerade noch die Gelegenheit, dem Hotelpagen einen Brief an Henning in die Hände zu drücken, in dem er die Autonummer aufgeschrieben hat, nach der gefahndet werden muß. Die Polizei leitet eine Großfahndung ein. Rita, die im Büro zurückgelassen wurde, wird verhaftet. Die Verbrecher versuchen, die Grenzschranken zu durchbrechen. Paul kann die Flucht verhindern, indem er Wischner ins Lenkrad greift. Das Auto fährt jedoch gegen eine Mauer. Wischner ist sofort tot. Paul dagegen kann verletzt geborgen werden und wird schließlich rehabilitiert. Der Versöhnung mit Lotte steht nichts mehr im Wege. Frau Timmler gibt nach einigem Zögern ihren Segen zur Eheschließung.
