Hörbiger, Mavie

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Mavie Hörbiger

Mavie Hörbiger (Lebensrune.png 14. November 1979 in München) ist eine deutsche Schauspielerin, die in der Schweiz lebt.

Werdegang

Mavie Hörbiger wurde am 14. November 1979 in München als Tochter von Thomas Hörbiger und dessen Ehefrau Gaby geboren.[1] Sie hat zwei Brüder und stammt aus einer großen Schauspielerfamilie: Sie ist die Enkelin von Paul Hörbiger und Nichte von Christiane Hörbiger (Lebensrune.png 1938). Ihr Cousin ist der Komiker Christian Tramitz.

Nach der Realschule absolvierte Mavie Hörbiger eine Schauspielausbildung im Schauspielstudio von Christa Willschrei in München, die sie aber nicht beendete. Nach ihrer Schulzeit lehnte sie für ein Jahr alle Rollenangebote ab und arbeitete in einer Videothek in Berlin. Danach konzentrierte sie sich wieder auf ihre Schauspielkarriere.

Wirken

Bereits 1996 stand Mavie Hörbiger in kleineren Rollen für Michael Gutmanns Fernsehfilm „Nur für eine Nacht“ vor der Kamera. Weitere Fernsehrollen folgten mit der deutsch-irischen Koproduktion „Relative Stranger“ (1999; dt. Fremde Verwandte), einem Auftritt in der Krimiserie „Kommissar Rex“ und in Sabine Landgraebers Fernsehfilm „Schweigen ist Gold“ (2000).

Ihr Kinodebüt gab Mavie Hörbiger in einer kleinen Rolle 1998 in Marc Rothemunds Komödie „Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit“. Anschließend war sie an der Seite von Götz George in „Solo für Klarinette“ zu sehen.

Seit 2001 spielt sie parallel zu ihren Film- und Fernsehrollen auch Theater, beginnend mit einem Gastengagement am Schauspielhaus Hannover. In dem Stück „Komödie der Verführung“ stand sie in der Spielzeit 2002/03 auch im Schauspielhaus Bochum auf der Bühne, wo sie 2004 in „Lulu“ zum ersten Mal eine Hauptrolle in einem Theaterstück übernahm. Bei den Proben zu dem Stück brach sie sich eine Rippe. 2006 begann ihr zunächst auf zwei Jahre angelegtes festes Engagement am Theater Basel mit ihrer Rolle als Roxane in dem Stück „Cyrano“, gefolgt von Stella in „Endstation Sehnsucht“.

Für den Fernsehsender VIVA war sie wiederholt auf der Berlinale als Moderatorin tätig.

Hörbiger vertonte mehrere Hörbücher.

Familie

Im Dezember 2006 heiratete sie in Basel ihren Schauspielkollegen Michael Maertens, nachdem sie sich im gleichen Jahr von ihrem langjährigen Partner, dem Regisseur Christopher Roth, getrennt hatte. Seither hat sie in verschiedenen Projekten mit ihrem Ehemann zusammengearbeitet, so zum Beispiel in der Aufführung von „Ein Sommernachtstraum“ am Schauspielhaus Zürich und bei den Salzburger Festspielen im zweiten Halbjahr 2007, bei der Lesung „Briefe einer Freundschaft“ im Mai 2007 in Wien und bei der Lesung „In Eigenregie: Theodor Storm – Briefe an eine Geliebte“, inszeniert von Christian Papke, im Februar 2008, ebenfalls in Wien.

Am 26. April 2009 wurden Mavie Hörbiger und Michael Maertens Eltern einer Tochter.

Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Stammbaum der Familie Hörbiger

Filmographie

Theaterrollen

  • 2001: Freunde II in Hannover
  • 2002: Komödie der Verführung in Hannover und Bochum
  • 2004: Lulu in Bochum
  • 2005: Fettes Schwein in Hannover
  • 2006: Sanft und grausam in Hannover
  • 2006: Cyrano in Basel
  • 2006: Endstation Sehnsucht in Basel
  • 2007: Vor Sonnenuntergang in Basel
  • 2007: Ein Sommernachtstraum in Salzburg und Zürich
  • 2007: Die Brüder Löwenherz in Basel
  • 2008: Doubleface oder die Innenseite des Mantels in Basel
  • 2008: Liebe und Geld in Basel
  • 2008: Die Judith von Shimoda im Josefstadt Theater, Wien
  • 2011: Peter Pan im Burgtheater Wien
  • 2011: Wir sind noch einmal davongekommen im Theater Basel
  • 2012: Wastwater im Burgtheater Wien
  • 2013: Liliom im Burgtheater Wien

Hörbücher

  • 2001: Gretchen Sackmeier (Christine Nöstlinger)
  • 2003: Versaute Witze
  • 2008: Zehn Wahrheiten (Miranda July)

Auszeichnungen

  • Goldene Romy als „Beliebtester weiblicher Shootingstar 2001“

Fußnoten

  1. Entgegen anderen Behauptungen ist ihr Vorname kein Künstlername, sondern eine Erfindung ihrer Mutter Gaby.