Berlin-Halensee

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Berlin-Halensee

Staat: Deutsches Reich
Landkreis: Charlottenburg-Wilmersdorf
Einwohner (30. Juni 2011): 12.614
Bevölkerungsdichte: 9.703 Ew. p. km²
Fläche: 1,3 km²
Postleitzahl: 10709, 10711
Telefon-Vorwahl: 030
Kfz-Kennzeichen: B
Koordinaten: 52° 29′ 41″ N, 13° 17′ 8″ O
Berlin-Halensee befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Berlin

Halensee ist ein Ortsteil von Berlin im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin. Es ist nach dem Hansaviertel der zweitkleinste Ortsteil in Berlin, gelegen am westlichen Ende des Kurfürstendamms. Er entstand als Villen- und Mietshaussiedlung am Ende des 19. Jahrhunderts im damals noch selbstständigen Berliner Vorort Deutsch-Wilmersdorf.

Lage

Halensee liegt auf der Hochfläche des Teltow im Südwesten des heutigen Berlins. Der namensgebende Halensee, der ein Teil der Grunewaldseenkette ist, liegt am Außenrand des Ortsgebietes im Ortsteil Berlin-Grunewald.

Geschichte

Benannt 1880 nach dem gleichnamigen See, zur damaligen Kolonie Grunewald gehörig, und angetrieben durch die Eröffnung des Ringbahn-Bahnhofes Halensee, der damals noch den Namen Berlin-Grunewald trug, entstand der Ortsteil als Villen- und Miethaussiedlung Ende des 19. Jahrhunderts. Der Bereich Halensee entwickelte sich rasch zu einem bevorzugten Wohnort von pensionierten Militärs, Beamten, Literaten und Rentiers. Bis zum Jahr 1914 war die Bebauung praktisch abgeschlossen.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Ortsteil stark beschädigt und mit vielen Bauten des Sozialen Wohnungsbaus wieder neu aufgebaut, wodurch sich allerdings der Charakter stark veränderte.

Bis 1970 befand sich an der Joachim-Friedrich- Ecke Johann-Georg-Straße das Haus des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes. Keine 30 Meter davon entfernt fand am 11. April 1968 vor dem Grundstück Kurfürstendamm 141 das Attentat auf den Studentenführer Rudi Dutschke statt. Eine in den Gehweg eingelassene Gedenktafel erinnert heute daran.

Bekannte, in Halensee geborene Personen

  • Herbert Schwender (1912–1944), Oberst und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges