Bertram, Hans

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Hans Bertram (Aufnahme 1939)
Vor der festlichen Uraufführung des Großen Fliegerfilms Kampfgeschwader Lützow im Berliner UFA-Palast. Von Links: Ministerialdirektor Gutterer; Reichsminister Dr. Goebbels, Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei Heinrich Himmler, der Spielleiter Hans Bertram, der bei den Aufnahmen zu diesen Film ein Auge verlor und Generaloberst Keller

Hans-Karl Bertram ( Lebensrune.png 26. Februar 1906 in Remscheid; Todesrune.png 8. Januar 1993 in München) war ein deutscher Pilot, Luftbildverleger, Schriftsteller, Luftfahrtunternehmer, Filmregisseur, Drehbuchautor und Produktionsleiter.

Leben

Sein Prüfungsthema für sein Abiturium war „Technik und Ästhetik“, das er 1926 absolvierte.

Er verließ als junger Student die Hochschule um auf einer Schiffswerft, die sein Prüfungsthema behandelte zu arbeiten.

Bei Blohm & Voß in Hamburg lernte er den später tödlich verunglückten Pour le Mérite-Flieger Paul Bäumer kennen. Bei ihm nahm er Flugunterricht und erwarb den Flugschein A und später auch den B-Schein.

Durchaus bekannt wurde der Flieger Hans Bertram durch seinen Australienfluges, den er im Frühjahr 1933 durchführte und seine späteren fliegerische Leistungen, wie zum Beispiel den ersten Weltflug an Bord eines planmäßig verkehrenden Flugzeuges, den er — bei einer zu bewältigenden Strecke von 39.350 km — in zwanzig Tagen, 21 Stunden und 35 Minuten zurücklegte.[1]

Nicht Abenteurertum, Sensationslust und Rekordsucht waren es, die Hans Bertram zu solchen Unternehmungen führten. Es war die bedingungslose Hingegebenheit an die Fliegerei, es war das Bewußtsein, sich die vom menschlichen Genius belebte Technik untertan machen zu können — die Erkenntnis der Erfüllung eines jahrtausende alten Traumes der Menschheit, Raum und Zeit überwinden zu können und es war das Wesen des künstlerischen Menschen Bertram selbst, in dem das Gesagte begründet war und das ihm die Fähigkeit gab, in der Vollkommenheit der beherrschten Technik ein hohes Ziel der menschlichen Kultur zu sehen und ihm bedingungslos dienen zu wollen.

Bertram hatte das Wunder des Fliegens wirklich erlebt wie eine Offenbarung. Nicht Absturz und Unglück, nicht die Verzweiflung jener vierzig Tage in der australischen Wüste, die der schon Totgeglaubte mit seinem Kameraden durchlitt, hatten seinem Streben etwas anhaben können — es war ein großer Glaube in ihm an dieses Wunder, das Wirklichkeit war, und das der Filmmann Bertram den Menschen nahebringen wollte. — Denn dem Film war er verschworen wie der Fliegerei, und er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, dem einen mit dem anderen zu dienen.

Er war der dritte Ehemann der Schauspielerin Gisela Uhlen. Die Ehe wurde Anfang der 1950er Jahre wieder geschieden, dadurch entstand ein großer Rechtsstreit wegen der gemeinsamen Tochter Barbera Bertam (geb. 1945).[2]

Filmographie

Schriften

  • Flug in die Hölle. Mein australisches Abenteuer, Frankfurt, Berlin (1933 - Ullstein) 1995, ISBN 3-548-23833-5
  • Flug in die Hölle. Bericht von der „Bertram-Atlantis-Expedition“, 1933 Drei Masken Verlag Berlin
  • Ruf der weiten Welt, 1937 Drei Masken Verlag Berlin
  • Flug zu den Sternen, 1954 Verlag Kurt Desch München • Wien • Basel 1954. Überarbeitet erschien es 1980 unter den Titel „Götterwind“, Universitas Verlag, München 1980
  • Götterwind. Pioniere der Luftfahrt, Frankfurt, Berlin (1980 - Universitas) 1992, ISBN 3-548-22687-6

Fußnoten