Havik, Johan

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Johan „Joop“/„Hans“ Wijnand Havik[1] (Lebensrune.png 5. Mai 1923 in Groningen; Todesrune.png 21. September 1997 in Nürnberg) war ein niederdeutscher Offizier und Freiwilliger der Waffen-SS, zuletzt SS-Untersturmführer und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Havik, der Sohn eines niederländischen Ingenieurs nationalsozialistischer Gesinnung, kam 1932 zum Jugendsturm der Nationaal-Socialistische Beweging in Nederland (NSB), wo er schließlich zum Fähnrich (vaandrig) wurde. Am 16. April 1941 meldete er sich freiwillig zur Waffen-SS (SS-Nr.: 456.022) und kam zur SS-Freiwilligen-Standarte „Nordwest“ unter SS-Oberführer Otto Reich. Vom 8. Juni bis 5. Dezember 1942 besuchte er die SS-Junkerschule Tölz (8. Kriegsjunkerlehrgang), die u. a. SS-Sturmbannführer Fritz Klingenberg (Führer der I. bzw. gesamtgermanischen Inspektion) geleitet wurde. Anschließend kam er als SS-Standartenoberjunker und Schützenzugführer zum SS-Panzergrenadier-Regiment „Westland“ der SS-Panzergrenadier-Division „Wiking“.

Am 18. Februar 1943 wurde Havik im Gebiet von Grischino verwundet. Er blieb bis zum 30. April 1943 im Lazarett. Am 10. März 1943 wurde er zum SS-Untersturmführer befördert. Am 1. Mai 1943 war er zur weiteren Genesung im SS-Panzergrenadier-Ausbildungs-und-Ersatz-Bataillon. Anschließend kehrte er zur SS-Division „Wiking“ zurück und wurde am 10. Juni 1943 in die SS-Sturmgeschütz-Abteilung 5 des neu aufgestellten III. (germanisches) SS-Panzerkorps versetzt, wo er bis zum 28. November 1944 blieb. Am 14. Januar 1945 wurde er in die Panzerabteilung der 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division versetzt.

Ab 1. Februar 1945 wurde die Division nach Pommern verlegt, wo sie im Raum Stargard konzentriert wurde. Da die geplante deutsche Offensive abgeblasen wurde, sollte die Division Ende Februar an der Front bei Danzig eingesetzt werden. Bis Mitte März 1945 verteidigte sie einen Abschnitt nördlich von Danzig in der Nähe der Halbinsel Hel.

Im April 1945 wurde aus den Resten des über die Ostsee evakuierten Verbandes die Kampfgruppe „Harzer“ gebildet, die im Raum nördlich von Berlin zum Einsatz kam. Über Kyritz und Perleberg zog sich die Kampfgruppe nach Westen zurück, um sich im Raum Ludwigslust-Schwerin in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft zu begeben.

Als ihm am 6. Mai 1945 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde, war er bereits ein Kriegsgefangener in alliierten Händen.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Quelle

  • NVU-Parteiblatt „Wir Europa“, Ausgabe März 2014, ISSN 1570-3088, Seite 13

Fußnoten

  1. dt: Hans Habicht, auch auf Niederdeutsch Hans genannt