Roeder, Heinrich von

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Maximilian Heinrich von Roeder (auch: Heinrich Maximilian von Röder;[1] Lebensrune.png 10. Oktober 1804 in Berlin; Todesrune.png 8. November 1884 im Bernerhof in Bern) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, zuletzt General der Infanterie sowie Diplomat, zuletzt Botschafter des Deutschen Reiches in der Schweiz.

Werdegang

  • 1. November 1819 Besuch des Kadettenhauses Berlin
  • 6. April 1822 als Unteroffizier dem 1. Garde-Regiment zu Fuß des Garde-Korps überwiesen
  • 15. März 1823 Sekondeleutnant
  • 1828/29 zur weiteren Ausbildung an die Allgemeine Kriegsschule kommandiert
  • 17. Mai 1831 bis 29. März 1837 Adjutant der 14. Division
    • Anschließend kehrte er in sein Stammregiment zurück.
  • 19. Juni 1838 als Premierleutnant militärischer Begleiter des Prinzen Alexander von Preußen
  • 1846 laut Rangliste nun Hauptmann und weiter militärischer Begleiter des Prinzen
  • 10. Oktober 1850 Major; à la Suite dem 1. Garde-Regiment zu Fuß zum persönlichen Adjutant des Prinzen ernannt
  • 15. Oktober 1856 Oberstleutnant
  • 31. Mai 1859 Oberst
  • 17. März 1863 Generalmajor
  • 1. Oktober 1864 von seinem Verhältnis als Adjutant entbunden und Zwecks Verwendung im diplomatischen Dienst zu den Offizieren à la suite der Armee gestellt
  • 27. Oktober 1864 preußischer Gesandter im Kurfürstentum Hessen in Kassel
    • Sein Tätigkeitsbereich erstreckte sich auch auf Lippe-Detmold, Waldeck und Schaumburg-Lippe. Nach dem Deutschen Bruderkrieg wurde das Kurfürstentum durch die siegreichen Preußen annektiert.
  • 8. Juni 1866 Charakter als Generalleutnant
  • 12. März 1867 auf Empfehlung von Albrecht von Roon zum preußischer Gesandten in Bern ernannt
  • 1868 zum Gesandten des Norddeutschen Bundes in der Schweiz
  • 1871 zum Botschafter des Deutschen Reichs ernannt
  • 21. November 1878 Charakter als General der Infanterie
  • 3. November 1882 von seiner Stellung als Gesandter entbunden
    • Laut Rangliste 1884 blieb er jedoch à la suite der Armee gestellt und wurde derart weitergeführt.

Familie

Heinrich war der Sohn des bei der Schlacht bei Kulm und Nollendorf gefallenen Majors i. G. Wilhelm von Roeder (1781–1813) und dessen Ehefrau Philippine Luise Karoline, geb. von Kahle (1780–1837). Er hatte eine Schwester und einen Bruder. Zu seinen vielen Onkeln und Tanten gehörten u. a. Generalleutnant Eugen Maximilian von Roeder (1782–1844), Generalleutnant Karl Ferdinand Heinrich von Roeder (1787–1856), Generalmajor Friedrich Hermann von Roeder (1797–1857) und Generalleutnant Julius August Heinrich Edwin von Roeder, Söhne seines Großvaters Heinrich Dietrich Christoph von Roeder (1742–1831).

Ehe

Sekondeleutnant von Roeder heiratete am 6. Januar 1830 in Kleve seine Verlobte Johanna Ernestine Agnes Gräfin und Edle Herrin zur Lippe-Sternberg-Schwalenberg (1807–1830). Nach ihrem frühen Tod heiratete er am 19. September 1839 in La Tour-de-Peilz Bertha Mathilde, verwitwete von Gyicko, geborene Ausset (1816–1895). Aus den Ehen gingen folgende Kinder hervor:

  • Karl Heinrich Bernhard (1830–1876), preußischer Sekondeleutnant, zuletzt Landwirt (Farmer) in Texas
  • Jenny (Lebensrune.png 7. Juli 1840) ⚭ 1872 Dr. med. Rudolf Klaudius Otto Philipp von Krause auf Poblotz (Lebensrune.png 8. Mai 1839 in Poblotz, Kreis Stolp, Pommern)
  • Pauline Bertha (5. Januar 1842 in Eaux Vives, Kan­ton Genf; Todesrune.png 15. August 1914 in Frankfurt a.M.) ⚭ 1859 Rudolf von Winterfeldt (1829–1894), General der Infanterie; ⚭ 1897 Friedrich Johann Graf von Alvensleben
  • Emma Agnes (Lebensrune.png 9. Oktober 1843; Todesrune.png 19. April 1911) ⚭ Constantin De Gautard
  • Eugen Alexander Heinrich (1847–1938), wirklicher Geheimer Rat, Vizeoberzeremonienmeister und Einführer des Diplomatischen Korps ⚭ Lavinia Grace Watson (1852–1933)
  • Maximilian (1851–1899), Minen-Ingenieur ⚭ Gertrud Perigal (Lebensrune.png 1859)

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Röder, Heinrich Maximilian von, Hessische Biografie