Relin, Herma
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Herma Relin (
27. März 1913 in Marchegg, Österreich-Ungarn; 
23. März 1995 in Lindenfels) war eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin aus Österreich.
Leben
Herma Relin, die wie so viele andere auch dem Münchner Intendanten Otto Falckenberg ihre Entdeckung verdankte, hatte fast sechs Jahre auf die große Chance gewartet und hingearbeitet. Sie wurde in der Münchener Schauspielschule ausgebildet und 1936 fand sie ihr erstes Filmengagement über den Filmnachweis in München in den Film „Weiberregiment“, einem der ersten von Karl Ritter inszenierten Filme. Bei diesen Film fiel sie auf, und man las ihren Namen in den Betrachtungen der Presse; aber es erfolgten keine weiteren Angebote. Ein paar Kurzfilme waren die ganze Ausbeute, und als endlich bessere Rollen kamen, mußte Herma Relin sie absagen, weil eine Krankheit sie rücksichtslos außer Filmgefecht gesetzt hatte.
Sie ließ den Mut nicht sinken, sondern lernte, arbeitete und wartete, bis sie wieder gesund geworden war. So kam die Zeit, als Herbert Selpin mit Hans Albers zusammen für diesen eine Partnerin suchte für den Film „Sergeant Berry“. Groß sollte das Mädel sein, aber nicht zu groß, schlank aber nicht zu schlank, reiten mußte sie können und sich dennoch in einer Cowgirl-Tracht so selbstverständlich und natürlich bewegen, daß – über die Natürlichkeit hinaus – eine scheue und herbe Mädchenhaftigkeit fühl- und sichtbar wurde.[1]
Filmographie
- 1936: Weiberregiment
- 1937: Fahndungsakte D.V.C. 452 - Ein Tatsachenbericht (Kurzspielfilm)
- 1938: Sergeant Berry
- 1939: Das Ekel
- 1939: Renate im Quartett
- 1939: Tip auf Amalia
- 1940: Der Sündenbock
- 1940: Herz modern möbliert
- 1940: Friedrich Schiller – Der Triumph eines Genies
