Heyser, Kurt

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Generalmajor Kurt Heyser

Kurt Heyser (Lebensrune.png 27. August 1894 in Braunschweig; Todesrune.png 20. April 1974 in Bremen) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps (Freikorps „Caspari“), der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Oberst Kurt Heyser
„Kurt Heyser trat am 24. September 1913 als Fahnenjunker in das Königlich Preußische Heer ein. Dabei kam er zum 1. Hanseatisches Infanterie-Regiment ‚Bremen‘ Nr. 75. Am 6. August 1914 wurde er in diesem Regiment zum Leutnant befördert und rückte mit in den 1. Weltkrieg aus. Am 18. April 1918 wurde er zum Oberleutnant befördert. Er wurde im Krieg auf mehreren Posten im 1. Hanseatisches Infanterie-Regiment ‚Bremen‘ Nr. 75 eingesetzt. Nach dem 1. Weltkrieg trat er am 1. November 1919 in den Polizeidienst über. Er kam zuerst zur Sicherheitspolizei in Bremen. Dort wurde er dann zum Polizei-Hauptmann befördert. Er wurde längere Zeit in der Polizeischule eingesetzt.
1934 wurde er bei mehreren Inspektionen der Landespolizei als Verbindungsoffizier eingesetzt. Als solcher wurde er am 1. Januar 1935 zum Major der Landespolizei befördert. Bei der Überführung der Landespolizei in die Wehrmacht wurde er am 15. Oktober 1935 als Major übernommen. Er wurde zum Kommandeur des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 68 ernannt. Anfang 1936 wurde er dann für etwa ein halbes Jahr zum Regimentsstab vom Infanterie-Regiment 68 versetzt. Am 6. Oktober 1936 wurde er dann zur Grenzkommandantur Küstrin versetzt. Dort wurde er am 1. März 1937 zum Oberstleutnant befördert. Am 1. Juni 1939 wurde er dann zum Kommandeur des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 47 der 22. Infanterie-Division ernannt.
Nach dem Polenfeldzug wurde er am 10. November 1939 zum Kommandeur des für Luftlandeunternehmen ausgerüsteten Infanterie-Regiment 47 ernannt. Als solcher wurde er am 1. Februar 1940 zum Oberst ernannt. Er führte das Regiment dann im Westfeldzug. Dabei landete er in Valkenburg und verteidigte diesen Ort verwundet aus einer Igelstellung. Dafür wurde er am 26. Mai 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Auch zu Beginn des Ostfeldzuges stand er noch an der Spitze des Regiments. Am 15. Juli 1941 musste er das Kommando abgeben [Anm.: Sein Nachfolger wurde Oberstleutnant/Oberst Albert-Rudolph Latz aus Saarbrücken, Familienvater mit drei Kindern,[1] Inhaber des Deutschen Kreuzes in Gold; 6. November 1943] und wurde in die Führerreserve versetzt.
Am 10. Januar 1942 wurde er dann zum Kommandeur vom Infanterie-Regiment 539 der 385. Infanterie-Division ernannt. Im Februar 1942 gab er das Kommando über das Regiment wieder ab und wurde erneut in die Führerreserve versetzt. Am 16. April 1942 wurde er dann zum Kommandeur des Infanterie-Ersatz-Regiment 30 ernannt. Dieses Kommando gab er dann am 7. September 1942 ab und übernahm dafür das Infanterie- (Feldrekruten) Regiment 720. Am 10. Mai 1943 wurde er dann zum Kommandeur der Osttruppen z. b. V. 709 ernannt. Am 15. Juli 1943 gab er dieses Kommando wieder ab und wurde erneut in die Führerreserve versetzt. Am 1. August 1943 wurde er zum Generalmajor befördert. Im November 1943 wurde er dann zum Wehrmachtkommandant von Hamburg ernannt. Am 6. April 1945 wurde er dann zum Kommandant der Elb-Übergänge zwischen Bergedorf und Dörmitz ernannt. Bei Kriegsende geriet er in Kriegsgefangenschaft. Aus dieser wurde er am 1. Juli 1947 wieder entlassen.“[2]

Beförderungen

Grabstätte in Bremen, Friedhof Riensberg; Endgrablage: Feld P, Grab 79.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Latz war mit Dr. med. Melly Latz, geb. Jess verheiratet, aus der Ehe sind die Kinder Ernst, Eckart und Geert entsprossen.
  2. Heyser, Kurt, {{{Netzpräsenz}}}