Hupfer, Konrad

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Ritterkreuzträger Konrad Hupfer

Konrad Hupfer (auch: Conrad; Lebensrune.png 27. Oktober 1911 in Altdorf bei Nürnberg; Todesrune.png gefallen 10. April 1944 an der Ostfront) war ein deutscher Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant des Heeres der Wehrmacht und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Eichenlaubträger Konrad Hupfer; auf der Rückseite des Bildes aus dem Lazarett stand: „Meiner lieben Lilo in frohen und heiteren Stunden ein guter Freund! (Bad) Mergentheim, 17.X. 44 Conrad Hupfer“

1927 bis 1930 gehörte er dem Altendorfer SA.-Sturm der Gruppe Franken an. Am 1. November 1930 trat Hupfer der Reichswehr bei. Im Polenfeldzug wurde er mit dem E.K. 2, im Westfeldzug 1940 mit dem E.K. 1 ausgezeichnet. Er erhielt das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 21. September 1941 als Hauptmann und Kompaniechef in einem Infanterieregiment. Hier führte er im Sommer 1941 eine Vorausabteilung an, zerschlug starke Feindkräfte, brachte große Kriegsbeute ein und machte den Weg frei für die nachfolgenden Truppen. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz erhielt er am 28. Oktober 1942. Im Oktober 1943 lag er im Lazarett. Er wurde im Krieg mehrfach verwundet.

Lexikon der Wehrmacht

„Konrad Hupfer trat 1930 in die Reichswehr ein und wurde 1935 im Infanterie-Regiment 63 zum Leutnant befördert. Ende 1938 kam er als Oberleutnant zum Infanterie-Regiment 72 und wurde hier Chef der 10. Kompanie. Diese Kompanie führte er in Polen, Frankreich und Rußland. Am 1. April 1941 wurde er zum Hauptmann befördert. Beim Durchbruch durch die Landenge bei Perekop zeichnete er sich mit seiner Kompanie besonders aus. Hierfür wurde ihm am 21. September 1941 das Ritterkreuz verliehen. Ende 1941 wurde er Kommandeur des I. Bataillons. Nach der Landung starker russischer Kräfte Anfang Januar 1942 mußte der gesamte Ostteil der Halbinsel Krim aufgegeben werden. Im Mai 1942 bewährte sich das I. Bataillon bei der Wiedereroberung der Krim erneut, anschließend nahm es an der Eroberung von Sewastopol teil. Am 28. Oktober 1942 wurde Konrad Hupfer das Eichenlaub verliehen. Am 1. Januar 1943 folgte seine Beförderung zum Major. Ende 1943/44 führte Hupfer kurzzeitig stellvertretend das Infanterie-Regiment 72. Anschließend wurde er in das Grenadier-Regiment 21 versetzt, dessen Kommandeur er wurde. Am 10. April 1944 ist er bei Czernowitz gefallen. Nachträglich wurde er zum Oberstleutnant befördert.“[1]

Tod

Major Hupfer fiel am 10. April 1944 entweder bei Tschernowitz[2] oder, wie der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge angibt, deutlich weiter südlich Richtung Odessa in Ploskoje, 25 km nördlch von Tiraspol. Sein Kriegsgrab wurde später von den Russen eingeebnet, seine Überreste wurden bis dato (Stand: 2019) weder gefunden noch geborgen.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Verweise

Fußnoten