Jenny und der Herr im Frack
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Jenny und der Herr im Frack |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1941 |
Laufzeit: | 88 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Bavaria Filmkunst GmbH |
Erstverleih: | Bavaria Filmkunst Verleih |
Stab | |
Regie: | Paul Martin |
Regieassistenz: | Hans Wolff |
Drehbuch: | Jacob Geis, Peter Groll, Paul Martin |
Vorlage: | Georg Zoch (Kriminalkomödie) |
Produktionsleitung: | Ernst Rechenmacher |
Musik: | Lothar Brühne |
Ton: | Josef Zora |
Kamera: | Josef Strecha |
Bauten: | Herbert Hochreiter, Walter Schlick |
Kostüm: | Maria Pommer-Uhlig |
Schnitt: | Hans Wolff |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Gusti Huber | Jenny |
Johannes Heesters | Peter Holm |
Hilde Hildebrand | Lilly Hegedüsch |
Paul Kemp | Willy Krag |
Oskar Sima | Bischof |
Hermann Pfeiffer | Herr Sprüngli |
Arnulf Schröder | Elektriker |
Walter Lieck | Kellner Karl |
Gustav Waldau | Generaldirektor Brink |
Edith Meinhard | Falsche Frau Sprüngli |
Hertha von Hagen | Echte Frau Sprüngli |
Hans Unterkircher | Herr Kinsky |
Alice Treff | |
Erdmut Dauter | |
Edith Meinel | |
Erich Ziegel | |
Erik Frey | |
Carl Graumann | |
Erwin Klietsch | |
Kurt Uhlig | |
Angelo Ferrari | |
Ernst Schrumpf | |
Wolfgang Kieling | |
Fritz Gerlach | |
Kurt Daehn |
Jenny und der Herr im Frack ist ein Kriminalkomödie von 1941.
Die Dreharbeiten fanden vom 12. Juni bis August 1941 in der Umgebung von Prag statt.
Die Uraufführung war am 25. November 1941 in Wien.
Inhaltsverzeichnis
Auszeichnung
- Prädikat
- volkstümlich wertvoll
Handlung
Jenny ist ein junges, hübsches und gescheites Mädchen, außerdem die Tochter des Inhabers und Leiters einer Versicherungsgesellschaft. Auf Wunsch des Vaters hat sie Kriminalwissenschaft studiert und arbeitet in der Versicherungsgesellschaft ihres Vaters bei der Aufklärung wichtiger Diebstahlsfälle. Wer aber ist der Herr im Frack?
Der Zuschauer weiß sehr bald, was Jenny erst am Ende ihres Films wissen wird. Dieser nette, flotte und wohlbefrackte Herr, der sich überall und besonders im Tivoli-Hotel in Kopenhagen verdächtig macht, den weltberühmten Perlenschmuck einer ehedem nicht minder weltberühmten Budapester Künstlerin gestohlen zu haben, ist in Wirklichkeit ein Angestellter ihres Vaters. Der junge Mann, Peter Holm genannt, verkündet dem Vater Jennys, daß er seine Tochter auch ohne den väterlichen Segen heiraten werde. Überall in Kopenhagen, in der Hotelbar, auf der Landstraße nach Helsingör, in dem kleinen Gasthaus, auf dem Bahnhof, auf den Korridoren, im Bars und in der Fernsprechzelle des Hotels spielt der Herr im Frack mit Jenny das beliebte Spiel: „Ich weiß etwas, was Du nicht weißt“, und sie, obwohl sie Detektivin sein will, spielt es so begeistert mit, daß der Zuschauer, klug, stolz und allwissend, dem guten Ende dieses Spiels vertrauensvoll entgegensehen kann.
Aber das Happy End in diesem Film besteht nur einesteils aus dem Kuß des jungen Paares; anderenteils besteht es pflichtbewußt aus der Entlarvung des Missetäters, hier also des berüchtigten Perlendiebes Makaroff. Wer kommt da eigentlich in Betracht? Die Gesellschaft, die im Tivoli beim Kongreß der Briefmarkensammler zusammengekommen ist und tagsüber in der Halle die schönen und seltenen Marken und nachts im Dachgarten des Hotels die nicht minder schönen und eleganten Toiletten und sonstigen Zutaten der Damen zu betrachten pflegt, ist bunt genug, jedem Verdacht eine Chance zu geben.
Da ist beispielsweise ein Schweizer Ehepaar, das keineswegs verheiratet ist. Da ist ein Elektriker, der das Strafanstaltsgebäude nicht nur von außen kennt. Da ist der Würdenträger einer exotischen Kirche, der sehr viel und salbungsvoll spricht. Da sind eine ganze Menge anderer Hotelgäste, die in diesem eleganten Kopenhagener Hotel in der Bar und im Dachgarten dem Chanson der berühmten Budapester Künstlerin lauschen. Auch der Herr im Frack singt. Während des Liedes ertönt plötzlich ein Knall, das Licht erlischt, und nachdem das Licht wieder aufblitzt, ist der Perlenschmuck der vortragenden Künstlerin verschwunden... – Wer ist nun der Juwelendieb?
Lieder
- Armer Musikant sing ein Lied von Liebe
- So war die Frau von Eschebach
- Sport und Musik