Brühne, Lothar

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Lothar Brühne
Lothar Brühnes Grab
Grünwald b. München
Inschrift des Grabsteins

Lothar Brühne (Lebensrune.png 19. Juli 1900 in Berlin; Todesrune.png 14. Dezember 1958 in München) war ein deutscher Komponist sogenannter „leichter Musik“. Als Filmkomponist schrieb er zahlreiche Filmmusiken[1].

Leben

1933 kam Lothar Brühne als Korrepetitor bei „Viktor und Viktoria“ mit dem Film in Bekanntschaft und blieb beim Film. Zunächst als Musikassistent von Franz Doelle, später als Musikleiter und Dirigent bei Playbackaufnahmen und Nachsynchronisationen. Er nutzte die Zeit und bemühte sich emsig, in alle Geheimnisse des Films einzudringen, vom Atelier bis zum Kleberaum, von der Aufnahme bis zum Schnitt.

Nachdem er alle Vorder- und Hintergründe des Films und die Magie seiner Technik ergründet hatte, wagte er sein erstes Tänzchen auf dem Gebiet der Filmkomposition. Erste Station: Der Kurzfilm. Seine Kompositionen, die hier zumeist die für Kurzfilme sehr wichtige musikalische Untermalung darstellten, gefielen, und so wurde ihm denn von den Filmgewaltigen der erste Spielfilm anvertraut. „Gueule d’amour“, ein der französischen UFA–Produktion entstammender Spielfilm, der in Frankreich einen ganz großen Erfolg hatte.

„Brillanten“ war der nächste Film, für den er die Gesamtkomposition übernahm. Soweit hatte sich Lothar Brühnes musikalischer Aufstieg nach jenen ungeschriebenen Gesetzen der überlieferten Gewohnheit vollzogen, daß nach seiner Ansicht ihm überhaupt nichts erwähnenswert erschien.[2]

Werke der Filmmusik (Auswahl)

Fußnoten

  1. Prominente ohne Maske - Drittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396
  2. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 51, 19. Dezember 1937