Riemann, Katja
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Katja Hannchen Leni Riemann (geb. 1. November 1963 in Kirchweyhe) ist eine Schauspielerin, Sängerin und deutschfeindliche Fluchthelferin.
Inhaltsverzeichnis
Gegen Rechts
Riemann agiert gegen Rechts – Zitat: „Wir dürfen die Straße nicht den Nazis überlassen“.[1] Weitere: Kampagne „Recht auf Menschenrecht“ zur Asylantenflut in Europa 2015.
Zitate
- „Ich bekenne Farbe oder Farben, weil die Vorstellung, daß in Deutschland nur Deutsche sind – mit deutschen Eltern und deutschen Großeltern und deutschem Essen – für mich schier unerträglich ist.“[2][3]
Mitgliedschaften
- Verein „Initiative Offene Gesellschaft“
- Amnesty International✡
- Botschafterin des UN-Kinderhilfswerks UNICEF
- Afrika-Hilfsorganisation ONE[4]
- Unterstützt Aufklärungskampagnen gegen die Beschneidung junger Mädchen in Afrika (Genitalverstümmlung)
Auszeichnungen
- 1988: Adolf-Grimme-Preis mit Gold für Sommer in Lesmona (zusammen mit Reinhard Baumgart, Peter Beauvais und Herbert Grönemeyer)
- 1990: Goldene Kamera (Lilli-Palmer-Gedächtniskamera – Beste Nachwuchsschauspielerin) für Regina auf den Stufen
- 1992: Goldene Kamera für Von Gewalt keine Rede
- 1994: Bayerischer Filmpreis (Darstellerpreis) für Abgeschminkt und Ein Mann für jede Tonart
- 1994: DIVA-Award
- 1994: Bambi als Beste Darstellerin in Der bewegte Mann
- 1996: Deutscher Filmpreis für Stadtgespräch.
- 1996: Bayerischer Filmpreis (Darstellerpreis) für Stadtgespräch und Nur über meine Leiche
- 1997: Nero-Filmpreis für die „Beste weibliche Hauptrolle“ in Nur aus Liebe
- 1997: Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis) für Die Apothekerin
- 1997: Ernst-Lubitsch-Preis
- 1998: Bayerischer Filmpreis für Bandits (Beste Musik im Film)
- 1998: Deutscher Filmpreis als „Beste Darstellerin“ für Die Apothekerin und Bandits
- 1999: Málaga-Filmfestival: „Beste Darstellerin“ (Die Apothekerin)
- 2003: Coppa Volpi bei den Filmfestspielen von Venedig 2003 für Rosenstraße (Beste Hauptdarstellerin)
- 2004: Deutscher Filmpreis (Beste Nebendarstellerin in Agnes und seine Brüder)
- 2007: Preis für Schauspielkunst beim Festival des deutschen Films
- 2007: Bambi in der Kategorie „Film national“ für Das wahre Leben und Ein fliehendes Pferd
- 2009: Premio Bacco für ihr Lebenswerk
- 2009: Adolf-Grimme-Preis für Das wahre Leben
- 2010: Bremer Stadtmusikantenpreis
- 2010: Bundesverdienstkreuz am Bande[5]
- 2016: Courage-Preis[6] für ihr vielfältiges und beständiges soziales Engagement[7]
Familie
Zusammen mit dem Schauspieler Peter Sattmann, von dem sie sich 1998 trennte, hat Riemann seit 1993 die Tochter Paula, die in London Tanz studierte. Seit 2007 ist der Bildhauer Raphael Alexander Beil Riemanns Lebensgefährte. Sie lebt in Berlin. Ihr Privatleben schirmt sie sorgfältig vor der Öffentlichkeit ab.
Filmographie (Auswahl)
- 1985–1986: Sommer in Lesmona (Fernseh-Mehrteiler)
- 1988: Faust – Vom Himmel durch die Welt zur Hölle
- 1989: Tatort : Katjas Schweigen
- 1989: Salz für das Leben (Kurzfilm), Regie: Rainer Kaufmann
- 1990: Regina auf den Stufen (Fernsehmehrteiler)
- 1991: Von Gewalt keine Rede
- 1992: Der Fahnder – Zwischen den Stühlen
- 1992: Abgeschminkt!
- 1992: Ein Mann für jede Tonart
- 1992: Die Distel
- 1993: Polizeiruf 110: Blue Dream – Tod im Regen
- 1994: Der bewegte Mann
- 1994: Himmel und Hölle
- 1995: Nur über meine Leiche
- 1995: Stadtgespräch
- 1996: Hart aber herzlich − Operation Jennifer
- 1996: Nur aus Liebe
- 1996: Die Apothekerin
- 1997: Bandits
- 1997: Comedian Harmonists
- 1999: Männer sind wie Schokolade
- 1999: Balzac – Ein Leben voller Leidenschaft (Balzac)
- 1999: Else – Geschichte einer leidenschaftlichen Frau
- 1999: Long Hello & Short Goodbye
- 2000: Begierde (Desire), Regie: Colleen Murphy
- 2001: Goebbels und Geduldig
- 2001: Girl, Regie: Piers Ashworth
- 2002: Bibi Blocksberg
- 2002: Nachtmusik, Kurzfilm
- 2003: Rosenstraße
- 2003: Der Job seines Lebens
- 2004: Der Job seines Lebens 2 – Wieder im Amt
- 2004: Agnes und seine Brüder
- 2004: Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen
- 2004: Bergkristall
- 2005: Die Diebin und der General
- 2005: Küss mich, Hexe!
- 2006: Ich bin die Andere
- 2006: Das wahre Leben
- 2007: Blood and Chocolate
- 2007: Ein fliehendes Pferd
- 2007: Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler
- 2007: Shanghai Baby
- 2008: Up! Up! To the Sky
- 2009: Romeo und Jutta
- 2009: Vulkan
- 2010: Die Grenze
- 2011: Die fremde Familie
- 2011: Die Relativitätstheorie der Liebe
- 2011: Der Verdingbub
- 2012: Türkisch für Anfänger
- 2012: Ausgerechnet Sibirien
- 2012: Clarissas Geheimnis
- 2012: Baron Münchhausen
- 2012: Das Wochenende
- 2013: Verratene Freunde
- 2013: Tatort: Die Wahrheit stirbt zuerst
- 2013: Fack ju Göhte
- 2013: Totenengel – Van Leeuwens zweiter Fall
- 2013: Kleine Schiffe
- 2014: Die Fahnderin
- 2014: Coming In
- 2014: Das gespaltene Dorf
- 2014: Ohne Dich
- 2015: Die abhandene Welt
- 2015: Fack ju Göhte 2
- 2015: Er ist wieder da
- 2016: Emma nach Mitternacht – Der Wolf und die sieben Geiseln
- 2016: Emma nach Mitternacht – Frau Hölle
- 2016: Mängelexemplar
- 2016: SMS für Dich
- 2016: Tödliche Geheimnisse