Ketelhodt, Luitgard von

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Luftwaffenhelferinnen in ihren Sommerkostümen bzw. -dienstanzügen

Luitgard Thekla Waldemare Freiin von Ketelhodt (Lebensrune.png 18. August 1922 in Gudow, Kreis Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein; Todesrune.png gefallen 12. Mai 1945 in Prag) war eine deutsche Adelige und Luftwaffenhelferin (ggf. Flakwaffenhelferin) der Wehrmacht, zuletzt Truppführerin (Unteroffizier) bei einer Fernaufklärer-Staffel der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.

Tod

Luitgard von Ketelhodt gehört zu den Tausenden von deutschen Frauen, aber auch weiblichen ausländischen Freiwilligen, die als Wehrmachtshelferin, Flakhelferin, SS-Helferin oder Krankenschwester bzw. DRK-Helferinnen durch Vergewaltigung, Mord, aber auch durch Heldentod vor dem Feind Opfer des Krieges wurden.

Die 22jährige Freiin Luitgard wurde bei der Reichsverteidigung in Böhmen verwundet und verstarb vier Tage nach der Kapitulation der Wehrmacht in einem Lazarett in Prag. Vereinzelten Quellen zufolge soll sie nach Einfall der Roten Armee als vermißt gemeldet und nachträglich zum 12. Mai 1945 für tot erklärt worden sein.

Würdigung

Ihr Name findet Würdigung auf einer Steinplatte (insgesamt sind es vier mit den gefallenen des Zweiten Weltkrieges) neben dem Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges hinter dem Haus der Gemeindeverwaltung von Gudow.[1]

Familie

Luitgard von Ketelhodt ist die Tochter von Dr. jur. Lütke Hermann Wendelin Freiherr von Ketelhodt (zuweilen als Hermann Lütke Wendelin geführt; Lebensrune.png 2. Oktober 1886 in Coburg; Todesrune.png 20. Januar 1964 in Gudow, Kreis Lauenburg), hochdekorierter Offizier des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg (u. a. Ritter des Eisernen Kreuzes beider Klassen sowie Inhaber des Ritterkreuzes des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern) und später SS-Sturmbannführer, Kreiskriegerführer und seit 1941 Hauptmann z. V. Ihre Mutter ist Ida Thekla Friederike Freiin von Ketelhodt (Lebensrune.png 8. August 1895 in Allenstein, Ostpreußen; Todesrune.png 26. Januar 1984 in Bad Soden, Taunus).

Geschwister

Das seit dem 6. Juni 1918 in Barranowen verheiratete Ehepaar hatte neben Luitgard noch vier weitere Kinder:

  • Christine Barbara Friederike von Ketelhodt,
  • Salborgh Olga Ida Marianne von Ketelhodt,
  • Vredeber Markolf Lütke Waldemar von Ketelhodt und
  • Gerhard Lütke Vollmar Hans Karl W. von Ketelhodt.

Fußnoten