Liebfrauenkathedrale (Paris)

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Pfeil 1 start metapedia.png Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Liebfrauenkathedrale und Notre-Dame aufgeführt.
Die Pariser Liebfrauenkathedrale vom Südosten am 8. September 2008
Grundrisse der Pariser Liebfrauenkathedrale
Die Aristide Cavaillé-Coll-Orgel vor der Westrosette in der Pariser Liebfrauenkathedrale

Die Liebfrauenkathedrale (fr.: Notre Dame; auch Notre-Dame de Paris) auf der Pariser Dominsel ist die Kathedrale des Erzbistums Paris und ein Wahrzeichen von Frankreich.

Geschichte

Die Pariser Liebfrauenkathedrale wurde ab dem Jahre 1163 erbaut. Die Westtürme wurden nie vollständig fertiggestellt, und wiesen über Jahrhunderte beide 63 m Höhe auf. Somit wurden sie von dem – auf der Kreuzung der Dächer des Schiffes, des Chores und der Seitenschiffe befindlichen – Dachstuhl überragt, was im Vergleich zum architektonischen Erscheinungsbild anderer europäischer Großkirchen eher einen Ausnahmefall darstellte. Mit einer Länge von 127 m ist die Kathedrale unbedingt in deren Reihen einzustufen.

Kirchenschatz

Als im Laufe des Mittelalters die ebenfalls auf dem Dominsel befindliche Heilige Kapelle infolge der Verlagerung der Wohnsitz der französischen Könige an Bedeutung verlor, gingen die Reliquien, so der Dornenkron Christi und Teile des Kreuzes an die Liebfrauenkathedrale. Dort wurden sie in der Schatzkammer aufbewahrt.

In späteren Jahrhunderten konnte sich die Kathedrale so zur wichtigsten Kirche der Hauptstadt und des ganzen Landes entwickeln, bzw. dessen Wahrzeichen werden. Napoleon vollzog gerade in dieser Kirche in Anwesenheit des Papstes seine Selbstkrönung.

Großbrand auf dem Dach der Pariser Liebfrauenkathedrale am 15. April 2019

Am Abend des 15. Aprils 2019 kam es ab 18.40 Uhr, angeblich infolge gerade stattfindender Renovierungsarbeiten, zu einem Großbrand auf dem Dach der Kathedrale, bei dem Holzstrukturen aus Bäumen des achsten Jahrhunderts mitsamt einem Großteil des Daches und dem hölzenern Dachstuhl verloren gingen. Die in der Schatzkammer und der Sakristei aufbewahrten Reliquien wurden nicht beeinträchtigt, vier berühmte Statuen waren wegen der Arbeiten bereits eintfernt worden. Der Brand umfaßte etwa zwei Drittel der Dachoberfläche. Die beiden Westtürme mit den Glocken blieben erhalten. Durch abstürzende Gewölbeteile kam es angeblich in dem Sakralraum der Kirche ebenfalls zu erheblichen Schäden am hölzernen Inventar. Die Hauptorgel auf der westlichen Empore (mit etwa 100 Registern und um 8.000 Rohren eine der größten der Welt) überstand die Katastrophe.

Symbolische Deutung und geopolitische Einordnung

Falls die Kathedrale sich in einem Knotenpunkt eines weltweiten, geografischen Liniennetzes einer freimaurerischen Gruppe befinden sollte, oder sich über die sich kreuzenden Linien des Schiffes und Chores (vom Westen nach Osten) sowie der beiden Seitenschiffe (vom Süden nach Norden) das Zentrum eines derartigen Knotenpunktes bilden würde, könnte der die beiden Westtürme überragende Dachstuhl[1] ein symbolträchtiges Wahrzeichen darstellen, dessen Entfernung für gewisse Hintergrundmächte Bedeutung hat. Eine Addition der Zahlen des Datums (15+4 und 20+19) ergäbe die Zahl 1939, das Jahr, in welchem die Staaten Europas vor einem neuen großen Krieg standen. Eine Liste der Großunterstützer des Wiederaufbaus der Kathedrale könnte über die Kräfteverhältnisse in der französischen Politik Aufschluß geben.

Die Pariser Liebfrauenkathedrale vom Gesvres-Kai am Mittwoch den 17. April 2019

Siehe auch

Verweise

Russisch-deutsche Sender zu dem Großbrand

Fußnoten