Großbrand auf dem Dach der Liebfrauenkathedrale (Paris)

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Die Pariser Liebfrauenkathedrale am 15. April 2019

Der verheerende Großbrand auf dem Dach der Liebfrauenkathedrale, auf der Dominsel in der französischen Hauptstadt Paris, fand am Montagabend den 15. April 2019 statt.

Kurzgeschichte der Kathedrale

Der Kirchbau wurde in den Jahren von 1163 bis 1345 errichtet und Maria – einer Jüdin – geweiht, die vor etwa 2.000 Jahren in Palästina lebte (→ Jesus Christus) und der nach katholischer Lehre religiöse Verehrung als „Gottesmutter“ entgegengebracht werden soll.

Der Brand am 15. April 2019

Am Abend des 15. April 2019 brannten aus bisher noch ungeklärter Ursache fast der gesamte hölzerne Dachstuhl und Teile der Hauptschiffgewölbe nieder, wobei auch der hölzerne Vierungsturm einstürzte.

Noch während die Brände im Fernsehen übertragen wurden, erklärten öffentliche Stellen, es habe sich um einen Unfall bei Dacharbeiten gehandelt, nicht um Brandstiftung. Tags darauf stellte sich heraus, daß zwar die Gerüste errichtet worden waren, jedoch noch keine Dacharbeiten begonnen hatten. Angesichts dieses dreisten Vorgehens von Politik und Lügenpresse ist damit zu rechnen, daß erst in Wochen und Monaten (und gegen den Willen der NWO-Akteure) herauskommen wird, was tatsächlich geschah.

Kontext des Brandes

Es gab zuvor schon eine weitere spontane Selbstentzündung eines christlichen Gotteshauses in Frankreich 2019. Die zweitgrößte Kirche der französischen Hauptstadt, Saint Sulpice, im Pariser Stadtteil Saint-Germain-des-Prés gelegen, brannte am 17. März 2019. Nur knapp gelang es den Feuerwehren, die als bedeutend geltende Orgel vor der Vernichtung zu bewahren. In der Nachrichtenöffentlichkeit wurde und wird dieses schwerwiegende Ereignis jedoch so gut wie nicht erwähnt.

Als schwere Verletzung der politischen Korrektheit gilt es ferner, darauf hinzuweisen, daß 2018 in Gesamt-Frankreich eintausend Kirchenschändungen gezählt wurden, die die katholische Kirche jedoch öffentlich kaum thematisiert.[1]

Nachdem dem Priester Jacques Hamel (am 26. Juli 2016 im Zuge der Geiselnahme in der Kirche in Saint-Etienne-du-Rouvray) die Kehle aufgeschlitzt worden war, hatten offenbar viele Katholiken die Hoffnung, durch Beschweigen, Bagatellisieren – und mittels weiterer Anbiederung an Koran-Anhänger – die aufgeregte Lage beruhigen zu können. Tatsächlich jedoch wird das sogenannte Friedensprojekt EU, der sogenannte Dialog der Religionen und die strikt globalistische Orientierung der Politik von Emmanuel Macron von weiten Teilen der französischen Öffentlichkeit als Heuchelei und Irreführung wahrgenommen und abgelehnt. Seit 2016 sind die innenpolitischen Spannungen in Frankreich bedeutend gewachsen und eben keineswegs minimiert worden.

Als geradewegs widerlich haben viele Franzosen auch die Rhetorik ihres Regierungschefs Emmanuel Macron wahrgenommen. Im Bewußtsein dessen, daß er noch vor Jahresfrist einer französischen Kultur die Existenz schlichtweg abgesprochen hatte, versuchte Macron nun, angesichts der epochalen Katastrophe, mit miserabel geschauspielertem Pathos, an die „kulturelle Identität“ und „Einheit“ zu appellieren und dadurch seine politische Ernte einzufahren. Am 8. Februar 2017 aber hatte Macron, der stets energisch für „Vielfalt“, für „Multikulturalismus“ und für die forcierte Zivilinvasion nach Europa eintritt, öffentlich geleugnet, daß es eine französische Kultur gebe:

„Es gibt keine französische Kultur. Es gibt eine Kultur in Frankreich. Und die ist verschiedenartig.“[2]

So völlig defekt ist das Gedächtnis der Franzosen allerdings nicht, daß sie diese Sätze aus dem Munde ihres in auswärtigen NWO-Diensten stehenden Regierungschefs vergessen hätten. Martin Sellner äußerte am Tag des Brandes in einem seiner YouTube-Videos, es graue ihm jetzt bereits bei der Vorstellung, was für ein scheußliches „One-World“-Ersatzbauwerk Macron an die Stelle der Kathedrale setzen werde (→ House of One). Auch wenn das Gebäude trotz schwerer Schäden am Gemäuer (statikgefährdende Steinerhitzung) stehen geblieben ist – Macron es also keinesfalls ersetzen kann –, ist er dennoch der Gewinner der Katastrophe. Die systematische Zerstörung französischer Kultur kann und wird beschleunigt werden.

Als vollends lächerlich, peinlich und abwegig erwies sich sodann erneut die offiziöse Reaktion aus der BRD. Bundeskanzlerin Angela Merkel schickte ihren Sprecher Steffen Seibert los, um technische „Hilfe“ für Paris anzukündigen. Eine höhnisch-aberwitzige Ankündigung war dies vor dem Hintergrund der BER-Affäre (um den Berliner Flughafen, dessen Fertigstellung seit 2012 viele Male behauptet wurde), und auch angesichts der Tatsache, daß am 3. März 2009 das Kölner Stadtarchiv in eine Schlammgrube gesunken ist. Wegen „umfangreicher Metalldiebstähle“ auf der dortigen U-Bahn-Baustelle war es zu diesem Unglück gekommen – einem Fanal für die korrupten Zustände, die in der Berliner Republik eingekehrt sind und die Angela Merkel nach Kräften befördert.

Warnung zum Putsch gegen Macron

Am 21. April 2019 veröffentlichte Patrick Nicolle – ein Major und Musikkomponist im französischen Militär-Musikkorps – ein Video, in welchem er den Brand als eine von Präsident Macron befohlene Geheimdienstaktion und Entzündung durch Thermit darstellt. Macron würde den durch ihn selbst genehmigten Anschlag dazu nutzen, um durch den Schock des brennenden Wahrzeichens der Nation das aufmüpfige Volk wieder hinter sich zu scharen und als Wiederhersteller der Kathedrale und Wiedererwecker der Nation aus seiner Staatskrise herauszukommen. Der Major warnte, daß diese Informationen zu einem Putsch gegen Macron führen könnten.[3]

Der Streit um die Art des Wiederaufbaues

Tägliche eindrückliche Beweise für völlige Unbildung und fehlendes logisches Denken bietet die öffentliche Diskussion um die Art des vorgesehenen Wiederaufbaus der Kathedrale. Der Netzautor Robert Hampton sammelte einige dieser Fehlartikulationen gebildeter, anerkannter Meinungsmultiplikatoren:

„Der zerstörerische Brand brachte die Frage auf, was Notre Dame repräsentiert. Nahezu jeder in den sozialen Medien hatte dazu eine Meinung. Ben Shapiro beanspruchte es als ein Monument für das Judeo-Christentum – ein historischer Anachronismus, der für die mittelalterliche Kirche ein Greuel gewesen wäre. Shapiro behauptete später, wir müßten zu der ›Philosophie‹ und den ›Werten‹ zurückkehren, die es erbauten, was andeutete, daß der konservative Kommentator dachte, die Aufklärung hätte die Kathedrale gestaltet. Diese Ansicht sieht Notre Dame als eine Repräsentation ›westlicher Werte‹ – spezifisch des Gelabers, für das zu stehen das Amerika des Kalten Krieges behauptete: Freiheit, Freimarktkapitalismus und ein ökumenisches Judeo-Christentum.“[4]

Abgesehen davon, daß natürlich längst auch Stimmen laut wurden, die einen Wiederaufbau im Geist des „inklusiven“ Multikulturalismus forderten, hat die Tragödie (oder der Anschlag) die zivilisatorische Desorientierung einer neoliberal aufgeweichten und globalistisch attackierten früheren Hochkultur peinlich offenbart. Dies kann für keinen Europäer ein Grund zur Schadenfreude sein (Defätisten und selbsthassende Marxisten abgerechnet). Denn die Zerstörung der Kathedrale wird, das ist absehbar, auch tiefinnerliche Konflikte des nationalen, rechtskonservativen Lagers sichtbar machen.[5]

Nicht von ungefähr leidet die katholische Kirche ja in Europa an einem eklatanten Priestermangel, der sich seit Jahrzehnten verschärft. Innerkirchlich wird dies kompensiert mittels Gastberufungen von Ortspriestern aus fremden Ländern (in der BRD z. B. mittels indischer und schwarzafrikanischer geweihter Priester, die in deutschen Kleinstädten als reguläre Repräsentanten der katholischen Kirche eingesetzt werden). Insgesamt gut 13.000 katholische Priester in der BRD – die oftmals bereits im Ruhestandsalter stehen – können nicht ersetzt werden. Die Zahl der Neupriester, die in den Priesterseminaren der 27 deutschen Bistümer ausgebildet wurden, nahm in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich ab, sie liegt seit 2008 Jahr für Jahr jeweils unter 100 Neupriestern. Dies ist keineswegs ein BRD-Spezifikum, sondern vielmehr in Frankreich sehr ähnlich (regional wurden teilweise keine Neuberufungen registriert).

Kompensationen der beschriebenen Art (mittels ausländischer Gastberufungen) können also klarerweise nicht die grundsätzlich bestehende Situation umkehren: Es sind eben nicht allein politisierte Atheisten, die der katholischen Kirche mißtrauisch gegenüberstehen. Es sind auch nicht allein Koran-Anhänger, die katholische Vorstellungen und deren tradierte Ansprüche als unverständlich wahrnehmen. Was nämlich weitgehend in Vergessenheit geriet: Erhebliche Fraktionen der europäischen Reformation haben vom 16. bis zum 19. Jahrhundert hindurch den Papst wörtlich den Stellvertreter Satans auf Erden genannt. Die „ökumenischen“ Machtdemonstrationen des Vatikans im 20. Jahrhundert haben diese Stimmen zwar sehr viel leiser werden lassen, aber im freikirchlich-protestantischen Bereich (der staatsfern agiert) sind sie eben keineswegs verstummt.

Das bedeutet, daß der schwere Schaden, der an der gothischen Kathedrale Notre Dame (die als romanischer Bau begonnen wurde) eingetreten ist, jetzt die auf allen Seiten lange eingeübte Situation eines substanzlosen Toleranzgeredes schroff beendet. Tolerieren heißt beleidigen, wie Johann Wolfgang von Goethe wußte: Zu sagen, ich ertrage dich, ich halte es aus, dich zu dulden, ist faktisch eine Beleidigung. Die unermüdlichen Toleranzprediger – von Margot Käßmann bis hin zum amtierenden Papst Franz – stehen objektiv und wortwörtlich heute vor dem Scherbenhaufen ihrer Heuchelei und ihres würdelosen Kleinbeigebens. Was nun unausweichlich folgen wird, sind politische Kämpfe (Notre Dame ist Eigentum des französischen Staates, nicht der katholischen Kirche) – politische Kämpfe, bei denen der Frechste und der Rücksichtsloseste eine Milliarde Euro bereits zugesagter privater Spendengelder wird ausgeben dürfen. Der Parteienkampf trägt somit religiöse Grundentscheidungen aus, zu denen die staatsnahen Volkskirchen sich fatalerweise immer nur phraseologisch geäußert haben – mit dem nun eingetretenen Ergebnis.

Zitat

  • „Europa, das christliche Abendland, liegt schon lange in Trümmern. So, wie Notre Dame das Symbol des Glaubens gewesen ist, so liegt dieser Glaube in Trümmern. Wird die Kirche wieder aufgebaut, dann ist sie ein sinnleeres Symbol, eine Attraktion für Touristen, genau wie die Frauenkirche in Dresden. Gebaut zur Ehre Gottes, als Ausdruck des Glaubens und jener Kultur, die diesen Glauben getragen hat, entsteht beim Wiederaufbau eine Art Freizeitpark, eine Stelle, an der Ansichtskarten verkauft werden. Vielleicht wäre es besser, die Trümmer in Ruhe zu lassen, als Sinnbild für das, was aus Europa geworden ist. Als ständiges Mahnmal für Politiker, die blühende Landschaften in verbrannte Erde verwandelt haben. Und natürlich als Verneigung vor unseren zugewanderten Mitbürgern, die darauf verweisen, daß Allah eben doch größer ist.“Michael Winkler[6]

Filmbeiträge

Studio Berlin: Frankreichs geheime Operationen in Deutschland – Teil 1 (Dauer: 13.19)

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. In einem Artikel hinter der Bezahlschranke, der noch vor dem 15. April erschien, von Jürg Altwegg: Die Kirche brennt. Vandalismus in Frankreich, Die Welt, 9. April 2019; mit der Meldung: „Täglich werden in Frankreich drei Gotteshäuser Opfer von Vandalismus. Von der katholischen Kirche wurden die Vorfälle lange nicht an die große Glocke gehängt – jetzt finden sie größere Aufmerksamkeit.“
  2. Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron: „Es gibt keine französische Kultur“, RT, 8. Februar 2017
  3. Staatsstreich Brand von Notre Dame: Major der französischen Armee droht Präsident Macron mit Putsch (Video), Gegen den Strom, 28. April 2019
  4. Robert Hampton: Wessen Notre Dame?, Morgenwacht (das Original „Whose Notre Dame?“ erschien am 19. April 2019 auf Counter-Currents Publishing)
  5. Vgl. Jack Montgomery: Here Come the Architects: Modernists Want Glass Roof, Steel Spire, or Minaret for Notre Dame, Breitbart News Network, 20. April 2019
  6. Michael Winkler: Kommentar, 16. April 2019