Engel, Lina
Lina Engel ( 1995 in Kassel) ist eine deutsche, gewalttätige Linksextremistin aus Leipzig-Connewitz. Die Linksextremistin ist mutmaßliche Rädelsführerin einer kriminellen Vereinigung (§ 129 StGB) (→ Hammerbande).
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Jugend
Engel wurde 1995 in Kassel geboren und besuchte dort die Jacob-Grimm-Schule, wo sie 2013 ihr Abitur ablegte.[1] Sie studierte an der Universität Kassel, an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg[2] und absolvierte dort im Jahr 2018 ihre Bachelorarbeit zum Thema: „Zum Umgang mit Neonazismus in der Jugendarbeit – Der NSU im Jugendclub Winzerla“. Im für alle Studenten zugänglichen System der Universität ist 2021 noch zu sehen, daß Engel dort noch immer ein Profil (mit zugehöriger E-Post-Adresse der Universität) besitzt. Anschließend studierte sie an der Universität Leipzig.
Kriminelle „Antifa“-Karriere
Lina Engel wurde für Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen, sowie die Erstattung von Fahrkosten, vom staatlich geförderten Anti-Rechts-Verein „Netzwerkes für Demokratie und Courage“ (NDC) bezahlt. Das NDC wurde (im Jahr 2019 mit 300.000 Euro) aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Familienministeriums finanziert.[3][4]
Spätestens im August 2018 schloß sie sich, einer spätestens zu diesem Zeitpunkt in und um Leipzig gegründeten linksextremistischen Gruppierung an. Seit Anbeginn ihrer Zugehörigkeit zu der Gruppierung nahm Engel eine herausgehobene Stellung innerhalb dieser ein. Unter anderem übernahm sie bei körperlichen Übergriffen das Kommando, bereitete deren Ausführung vor und stellte ihr Kraftfahrzeug als Fluchtmittel zur Verfügung.[5]
Verhaftung und Prozeß nach § 129 StGB
Am 6. November 2020 wurde Engel in Leipzig verhaftet und in Untersuchungshaft genommen.[6] Ihr und neun[7] mutmaßlichen Mittätern wird vorgeworfen, eine kriminellen Vereinigung (§ 129 StGB) gegründet zu haben. Ihr werden die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung, besonders schwerer Landfriedens- und besonders schwerer Hausfriedensbruch, räuberischer Diebstahl, Sachbeschädigung und Urkundenfälschung vorgeworfen. Der Generalbundesanwalt ermittelt in dem Fall. Die Gruppierung der sie angehörte, soll sich an der Schwelle zum Terrorismus bewegt haben.[8]
Der Generalbundesanwalt erwirkte im Mai 2021 eine Haftbefehlserweiterung gegen Engel, sie bleibt in Untersuchungshaft in der JVA Chemnitz. Die linksextreme Szene solidarisiert sich mit Engel, so in sozialen Netzwerken unter dem Schlagwort #freelina.
Im August 2021 erhob die Generalbundesanwaltschaft eine weitere Anklage gegen Engel.[9]
Engel wird durch die Rechtsanwälte Björn Ebeling, Erkan Zünbül und Ulrich von Klinggräff vertreten.
Privates
Engel ist mit Johann „Lücke“ Guntermann, einem linksextremen „Gefährder“, verlobt und lebt in Connewitz.[10]
Siehe auch
Literatur
- Paul Klemm / Mario Alexander Müller: Der blonde Engel in Compact (Hg.): COMPACT-Spezial 29: Antifa – Die linke Macht im Untergrund, Werder (Havel) 2021, S. 30 ff. (Bestellmöglichkeit)
Verweise
- Nadine Randowski-Böhme: EXKLUSIV: Antifas im Knast: Wie Medien aus linken Terroristen Justizopfer machen wollen – Zweiter Teil, Compact, 17. April 2021
- Marcel Dettmer: Der Fall Lina Engel: Das ist die ganze Strafakte der brutalen Antifa-Hammerbande (Teil 1), Compact, 4. Mai 2021
- Marcel Dettmer: Der Fall Lina Engel: Exklusiv! Finanzierte sich die Antifa-Bande mit Drogen-Deals? (Teil 2), Compact, 5. Mai 2021
- avosTV: Linker Terrorismus in Deutschland - Teil 1 - Die Anschlagsopfer - In Bewegung Spezial, YouTube, 31. Juli 2021