Lingen, Rolf Hermann

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Rolf Hermann Lingen (geb. 19. August 1967 in Recklinghausen) ist ein deutscher katholischer Pfarrer, der die Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) ablehnt. Er ist unzufrieden mit seinem Eintrag in der linksextremen Wikipedia, bezeichnete die Weltnetzseite Kreuz.net als politisch-korrekt und ist ein grundsätzlicher Kritiker der BRD. Die besagte Weltnetzseite sei ihm nicht gewogen, während das National Journal seine Tätigkeit wohlwollend betrachte.[1] Die Ablehnung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils ist eine Gemeinsamkeit zwischen ihm und der Priesterbruderschaft St. Pius X. der auch Bischof Richard Williamson angehört. Er hat dies auch gemeinsam mit einem anderen deutschen katholischer Pfarrer, nämlich mit Hans Milch. Er bezeichnete Bischof Georg Schmitz als seinen Weihevater. Er hat mit dem Revisionisten Germar Rudolf korrespondiert, als dieser sich in Haft in der BRD befand.

Lingen gehört dem Sedisvakantismus an, einer Spielart des Glaubens, die der Überzeugung folgt, daß die Katholische Kirche durch die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils aufgehört habe, katholisch zu sein.[2] Die Sedisvakantisten glauben, daß der Stuhl Petri zur Zeit unbesetzt ist. Sie erkennen folglich die Autorität des Papstes nicht an.

Wirken

Lingen führte einen Rechtsstreit mit der Deutschen Bischofskonferenz, um den Domain-Namen „katholisch.de“, in dem er unterlag und der ihn sein Vermögen kostete. Da er nicht in der Lage war, die Gerichtskosten aufzubringen, mußte er ersatzweise eine Haftstrafe antreten.[3] Er sei kein Freund des National Journals, nahm es aber gegen Zensurmaßnahmen von AOL in Schutz.[4]

Er nahm auch Bischof Williamson in Schutz und vertrat die Auffassung, die Katholische Kirche habe keine Rechtsgrundlage für eine Exkommunikation desselben. Er führte aus, daß im Grunde alle Würdenträger der Katholischen Kirche, die die Beschlüsse des Zweiten Vatikanums als Grundlage derselben anerkennen, exkommuniziert werden müßten, daß aber ein Bischof der den Holocaust bestreite, nach dem Kirchenrecht nicht exkommuniziert werden könne, weil dazu die Grundlage fehle.[5] Er bezeichnet diese als „V2-Gruppe“ und zählt auch die Piusbruderschaft dazu. Die BRD betreibe „eine menschenrechtswidrige Christenverfolgung in eminenter Form“.[6] Das National Journal bezeichnet ihn als „wahren Christen.[7] Er verfaßte auch eine Predigt über den Weltjugendtag 2005 in Köln, in der er Kritik an der Veranstaltung übte.[8]

Verweise

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Fußnoten